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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#101639
Hallo, mir hat gestern auf der Arbeit ein Monteur erzählt, sie hätten beim bund wenn der motor nicht mehr richtig rund lief Bremsflüssigkeit in den vergaser geschüttet(beim laufenden motor) und danach lief der motor sauberer! kann das sein? brennt überhaupt bremsflüssigkeit? eigentlich ist doch die bremsflüssigkeit eine ätzende sache oder täusche ich mich da ?
habe keine flüssigkeit zuhause hätte es sonnst an einem alten rasenmähermotor ausprobiert denke aber das sich die dichtungen zersetzen!

mfg matthias
#101644
Ja, der Trick ist bekannt.

wir haben das immer gemacht, wenn die Ventile infolge undichter Schaftabdichtungen mit Ölkohle zu waren und nicht mehr richtig abdichteten. Folglich hatte der betreffende Zylinder gar keine oder fast keine Kompression. Nachdem dann, bei etwa Vollgasstellung des Vergasers, die Bremsflüssigkeit in den Vergaser eingespritzt wurde hat es furchtbar geknallt und noch mehr geraucht, aber nach ein, zwei Anwendungen waren die Ventile wieder sauber und die Kompression hat auch wieder gestimmt.

Hoffe ich konnte helfen.

Viele Grüße,

Elmar
#101645
Hallo,

das haben wir früher auch schon gemacht. es dürfen aber nur kleine Mengen in den Vergaser geschüttet werden, wenn mann zu viel reinschüttet geht der Motor aus und man muss etwas orgeln.
Aber wer das macht braucht nette Nachbarn oder muss den Notruf der Feuerwehr sperren, das Qualmt ohne ENDE. :lol:

mfg Ralf
#101648
Bremsflüssigkeit ist auf Alkoholbasis aufgebaut, warum sollte der also nicht brennen, zwar schlecht als recht. Die Frage ist nur, was passiert mit dem Niederschlag bzw Bypass ins Kurbelgehäuse? Zumindest würde ich anschließend auch einen Ölwechsel vornehmen.
#101685
Man darf bei der ganzen Geschichte einen wichtigen Punkt nicht vergessen.

Die Motoren sind (soweit ich weiß) auf verbleites Benzin, b.z.w. Bleizusätze angewiesen was ja dazu beiträgt die nicht ganz so gute "Materialqualität" (im Gegensatz zu moderneren Motoren und deren Materialien) zwischen Ventilsitz am Zylinderkopf und Ventil zu verbessern.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass mit dieser Methode Bremsflüssigkeit die über lange Zeit "eingehämmerte" Bleischicht am Ventilsitz entfernen werden könnte.

Diese Methode mit der Bremsflüssigkeit (z.B. über einen Unterdruckschlauch) ist mir bekannt und Sie funktioniert auch.

Nur bin ich der Meinung, dass man diese Prozedur einem alten Motor nicht antun sollte.

Gruß

Ole
#101845
Hallo,
habe mit Bremsflüssigkeit schon mehrere Motoren wieder in Gang gebracht, bei Kleinmotoren (Moped, Rasenmäher, Bootsmotoren) einfach mit in den Tank geben, aber unbedingt leerfahren, bei grossen Benzinleitung in Kanister, Motor sollte Betriebstemperstur haben und unter Last laufen.
Anschliessend Öl und Filterwechsel.
Ich fahre alle Motoren mit vollsynthetischem Motoröl. Reinigt ebenfalls von Ablagerungen.

Gruss Kurt
#107454
Ähhhhhm also ich wiederum glaube das du nicht mehr lange viel Freude an deinem Vergaser hast wenn du dort oben bei laufendem Motor noch flüssigen Bremsenreiniger reingiest.... :? :wink:
Aber das mit der Bremsflüssigkeit hatte ich auch schonmal im Bezug auf alte Dieselmotoren gehört.
#107458
Nicht flüssig, als Spray natürlich...
In meiner VW Polo Zeit hatte ich den natürlich als Starter immer parat, musste allerdings immer eine zweite Person haben...
Aber wir haben das immer gemacht, damit der Motor mal richtig auf Touren kam - dannach lief er meistens auch besser...

Aber das mit dem Starten das kennt Ihr doch zumindest - oder?
KOLJA
#107537
Carl-S. hat geschrieben:Ähhhhhm also ich wiederum glaube das du nicht mehr lange viel Freude an deinem Vergaser hast wenn du dort oben bei laufendem Motor noch flüssigen Bremsenreiniger reingiest.... :? :wink:
Aber das mit der Bremsflüssigkeit hatte ich auch schonmal im Bezug auf alte Dieselmotoren gehört.
Also meinen Vergasern hat es nicht geschadet, Bremsflüssigkeit ist schädlich für Lack und Klamotten.
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