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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#7225
Hallo
Gibt es eine Möglichkeit, Betriebsstunden und Kilometerleistung zu vergleichen?
Beispiel:
Ein Fahrzeug hat 5000 Std und der Kiliometerzähler ist defekt.
Ein anderes Fahrzeug hat 100.000 km aber keinen Stundenzähler.
Was für Vergleichsmöglichkeiten gibt es da?
#36111
Nee, drei Beispiele, natürlich extrem.

8 Stunden Straßenränder mähen, kleiner Gang, hohe Motordrehzahl.
- Betriebsstundenzähler + 8h, Km-Zähler +16km. (15 Jahre a 200 Arbeitstage: 24000h, 48000km)

8 Stunden Segeljacht auf der Autobahn transportieren, geringe wechselde Belastung.
- Betriebsstundenzähler + 6h, Km-Zähler +500km. (15 Jahre a 200 Arbeitstage: 18000h, 1,5 Millionen km)

8 Stunden Transport zweier mit Getreide beladener Anhänger in bergigem Gelände. Saumäßige Belastung für Motor Getriebe und Bremsen.
Betriebsstundenzähler + 5h, Km-Zähler +200km. (15 Jahre a 200 Arbeitstage: 15000h, 500000km)

Thorsten
#36216
Hallo
Das man das Verhältnis Betriebsstunden und Kilometerleistung so verschieden beurteilen kann
hät ich nicht gedacht.
Meine Frage bezieht sich nicht auf ein spezielles Fahrzeug, ich wollte nur mal wissen wie man das vergleichen könnte.
Trotzdem danke für die Infos.
#36737
Tja,
beim Pkw ist es rel. einfach. Es ist nun mal einfach zum Fahren da. Der eine ist zwar schneller, der andere langsamer, aber man fährt ja nicht schnell im 3 oder 2. Gang.
In der Landwirtschaft wird ein Unimog \"normal\" nicht gequält. Normal fährt der Landwirt selber das Fahrzeug und es wird \"normalerweise\" auch gepflegt. Obwohl hier die Unterschiede anfangen.
Die Anbaugeräte sind \"normal\" auch der Fahrzeuggröße angepasst. Auch wenn es vor dem Pflug geht da wird ein Fahrzeug nicht mit einer Übergröße an Pflug in die Knie gezwungen. Hier und da gibt es sicherlich Arbeiten die an die Grenzen der Belastbarkeit stoßen, wenn es \"Dreckschlachten\" gibt wie Maisanhänger durch matschiges Feld zu ziehen und dann mit zwei drei Fahrzeugen den Steckengebliebenen wieder herausziehen.
Und die Fahrezuge in der Landwirtschaft laufen auf dem Acker ausschließlich mit Allrad, ein Unimog kommt sonst ja nicht weit.
Gruß
Bernd Thomes
#36796
Hallo,
der Einsatzbereich des Unimog ist meist ausschlaggebend für die Bewertung des Fahrzeuges. Ein Agrarmog mit vielen Stunden kann besser sein als ein kommunaler mit wenig Stunden aber Winterdienst und so weiter. Pauschale Aussagen sind nicht möglich. Ob es schlimmer ist wenn ein Unimog 8 Stunden mit Nenndrehzahl und Schritttempo mäht oder wenn er mit mittlerer Drehzahl den ganzen Tag eine Saatbeetkombi zieht muß jeder für sich beantworten. Mit wär in diesem Vergleich der landwirtschaftlich genutzte lieber,selbst wenn er mehr Stunden hat und nicht mehr so gut aussieht. Die Optik ist der eine, die Technik der andere Punkt. Mein U1000 lief bei drei Kommunen und dann bei einem Lohnunternehmen, er und ich kennen also typische Zustände nach solchen Einsätzen. Rost vom Winterdienst ist/war ebenso dabei wie ausgeschlagene Bolzen am Kraftheber vom Lohnunternehmer. Er hat jetzt ca. 173000km mit ca. 6000 Stunden, kann passen. Den Fahrtenschreiber hab ich letztes Jahr getauscht da der alte keine Kilometer mehr gezählt hat und irgendwann mal stehen blieb. Ich hab dann einen von einem gleich alten U1000 bekommen der ungefähr gleich viele Stunden wie meiner hatte, müßte also in der Summe einigermaßen hinkommen. Ob das nun genau passt ist mir egal, ich will den Fahrtenschreiber eh nur drin haben um meine Stunden bei Lohnarbeiter nachweisen zu können und im Zweifelsfall einen Nachweis über gefahrene Kilometer, Geschwindigkeiten und gearbeitete Stunden zu haben. Da der Betriebsstundenzähler noch direkt am Motor sitzt ist das ablesen hier etwas mühsam, bei späteren Unimog wurde er in der Fahrerfußraum verlegt und die Stunden digital angezeigt.
#36800
Hallo

Ich glaube ein Vergleich zwischen Betriebsstunden und Kilometer
macht keinen Sinn.
Wie Thorsten schon sagte der Einsatzbereich ist entscheidet.
Im kommunalen Einsatz ist der Fahrer das entscheidende,
wenn ich mir da die Jungs in meiner Gemeinde anschaue wird mir schlecht.
Der Fahrer des Winterdienstfahrzeuges (LKW) hat im letzten Winter
viele Schachtdeckel rausgerissen und zum Schluss war am Räumschild
einiges verbogen.

Ein Landwirt kann mit seinen Fahrzeugen gar nicht so umgehen,
er fürchtet ja teuere Reparaturen die er im Regelfall nicht selbst erledigen kann.
Landwirte verbastel dafür gerne, damit das Fahrzeug schnell wieder geht
(z.B. In der Elektrik mal schnell ein Kabel irgendwo anklemmen.)

gruss Thomas
#37083
Hallo

Also ich habe auch schon mit beiden Varianten Bekanntschaft gemacht. Ich hatte zuvor einen 406 von einem Weinbauer gekauft. An diesem Mog war wirklich überall rumgebastelt worden. Und er hatte auch wohl schon lange keine richtige Werkstatt mehr gesehen. Teile wurden immer nur notdürftig geflickt und nie ausgetauscht, Sodas ich sehr viele neue teure Teile kaufen mußte. Als mir dann der Motor auch noch sorgen machte habe ich ihn dann verkauft. Nun habe ich einen ehemals Kommunalen 421 der hat einen originalen Austauschmotor und technisch ist er auch sehr gut keine abgewürgten Schrauben, die Heckkraftheber hat keine verbogenen Spindeln usw. Ich habe einige Mogs angeschaut bevor ich meinen gekauft habe. Aber die Landwirtschaftlichen Unimogs haben in der Regel mehr verschlissen ausgesehen als die Kommunalen. Sicher ist bei den Kommunalen der Rost ein großes Problem aber diese Mogs werden in der Regel in der Werkstatt gewartet und nicht solchen Kraftakten unterzogen als in der Landwirtschaft. Wir hatten auch eine Landwirtschaft und daher weiß ich auch wie es da zugeht, da ist meistens keine Zeit und Geld da um die Maschinen in Ordnung zu halten. Auch bei anderen Landwirtschaftlichen Maschinen stehen einem oft die Haare zu berge wenn man sieht wie manche Bauern ein technisches Problem lösen.

Dies sind meine Erfahrungen auf der Unimogsuche gewesen, aber Pauschal kann man so etwas ja eh nicht beurteilen.

Gruß Rainer.
#41950
Moin, moin,

leider gehen viele Landwirte (besonders bei uns im im Hohen Norden) ziemlich sorglos mit den Mogs um. Und so sehen die dementsprechend dann auch aus. Ich brauchenur in unsere Landmaschinenwerstatt reinschauen und mit dem Meister reden, der kann das auch bestätigen. Leider weiß ich auch von einem kommunalen 416. Bei dem waren sämtliche Aufbauten völlig hinüber, inclusive Antriebsteile und Bremsen...
#46008
Hallo Markus,
deine Frage ist zwar schon ein Weilchen her, aber dennoch habe ich erst gestern zufällig in der original Betriebsanleitung meines 406ers, unter Betriebsstundenzähler gelesen, dass man pro Stunde ca. 20 km ansetzten sollte. Ob man dies allerdings verallgemeinern kann ist fraglich....

Gruss aus dem Bayerwald
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