- 12.04.2008, 15:22
#192281
Die Regionalgruppe Rhein-Main des UCG hat auf Einladung von Peter Rebsdat die Gelegenheit erhalten, das Mercedes Nutzfahrzeug Werk in Wörth zu besuchen. Am Freitag den 11.04.2008 versammelte sich eine beachtliche Gruppe von 33 Unimog Verrückten vor unserem Stammtisch Lokal der HSV Halle in Dreieich Götzenhain. Für die Reise nach Wörth hatten wir anstelle des Unimog doch einem Bus den Vorzug gegeben. Pünktlich um 08:00 Uhr konnte dann der für diesen Zweck gecharterte Bus seine Reise ins 150km entfernte Wörth am Rhein aufnehmen. Nach einer kurzen Fahrt haben wir in Heppenheim weitere 15 Vereinsmitglieder eingesammelt und hatten unseren Bus nun voll. Das kleine Städtchen Wörth mit seinen ca. 17.000 Einwohnern liegt am Rhein im Bundesland Rheinland-Pfalz und ist nur einen guten Steinwurf von Karlsruhe entfernt. Dieser Einwohnerzahl stehen ca. 10.000 Mercedes Mitarbeiter im Werk Wörth gegenüber.
In Wörth angekommen trafen noch einmal 5 Rhein-Main´ler zu unserer Gruppe hinzu, so dass wir nun mit 53 Leutchen darunter auch 2 Frauen die Tour in Angriff nehmen konnten. Am Werkstour wurden wir von Herrn Michael Quesseleit von Mercedes in Empfang genommen und direkt ins Kunden-Center geleitet. Dort wurde uns, umrahmt von alten Mercedes LKW sowie Fahrzeugen der neusten Generation, eine Stärkung in Form von Kaffee, belegten Brötchen und Säften serviert. Das Kunden-Center der Mercedes in Wörth empfängt normalerweise auch die Käufer und Selbstabholer der Nutzfahrzeuge. Nach dieser Stärkung wurde uns in einem Vortragssaal das Werk Wörth in Bild und Zahlen vorgestellt. Die in Wörth gefertigte Fahrzeugpalette reicht von Actros, Atego, Axor und Econic bis hin zum Unimog. Das Werk in Wörth ist das weltweit größte Montagewerk für Nutzfahrzeuge. Der erste LKW lief in Wörth bereits 1965 vom Band. 1980 wurde bereits die erste Million erreicht und 2006 die 3 Millionen Marke geknackt. Heute verlassen täglich bis zu 400 LKW und 18 Econic bzw. Unimog das Werk. Aus einer LKW Jahresproduktion sind statistisch keine 2 gleichen Fahrzeuge dabei. Die in Wörth hergestellten Fahrzeuge treten von hier aus ihre Reise in 175 Länder der Erde an.
Was uns als Unimog Fans und Besitzer besonders erstaunt hat, ist die Tatsache, dass am 31.12.2007 exakt 49.361 Unimog zugelassen waren. Dieser Wert wird angeführt von ca. 11.000 Stück 406er, gefolgt von ca. 9.500 Fahrzeugen der Baureihe 427. Den dritten Platz teilen sich mit je ca. 4.500 Stück die Baureihen 411 und 421. Nach diesem ersten Überblick wurden wir per Bus zur Fertigungshalle gebracht und mit funktechnischen Hörhilfen versehen. Ein weiterer Tageshöhepunkt begann. Vor den Hallen lagerten komplett vormontierte Achsen sowie Rohbaufahrerkabinen. Interessant für uns, dass die komplett bestückte Fahrerkabine des neuen U20 aus Brasilien angeliefert wird. In der Fertigungshalle selbst kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Rahmen, Achsen Motor und Getriebe wurden hier mit sehr viel Handarbeit zusammengebaut. Beim Unimog mehr als bei allen anderen Fahrzeugtypen. Für das Militär wird hier die Unimog Version „Dingo“ gebaut, allerdings nur das komplette Fahrgestell mit Antrieb. Die gepanzerte Kabine wird von Krauss-Maffei ergänzt. In der Endkontrolle werden alle Fahrzeuge mehrfach auf Vollständigkeit und Funktion überprüft, bevor sie dann die Werkshallen verlassen dürfen. Nach einem obligatorischen Gruppenfoto mit Unimog-Hintergrund wurden wir in das Gäste-Casino begleitet und erhielten ein sehr leckeres und reichhaltiges Menü.
Per Gäste-Bus ging es dann ins nur wenige Kilometer entfernte Testgelände in Ötigheim. Der inzwischen einsetzende Dauerregen brachte unserer Stimmung keinen Abbruch. Ach hier hatte Mercedes wieder exzellent vorgesorgt. Ein Unimog der Baureihe 4000 sowie ein Geräteträger der Reihe U400 zeigten uns in eindrucksvoller Weise die Möglichkeiten im Gelände. Angefangen von maximalsten Verschränkungen, über 120cm Wasserdurchfahrt bis hin zu Kletterkünsten über Rampen mit Steigungen von 60, 70 und sogar 110%. Dies entspricht Winkeln von 31, 35 sowie 47 Grad. Obwohl wir mit unserer Gruppe von 53 Personen doch den üblichen Besucherrahmen sprengten, durfte jeder einmal in einem der beiden Fahrzeuge (leider nur als Beifahrer) Platz nehmen und sich von erfahrenen „Mercedes-Piloten“ in Spannung versetzen lassen. Viel zu schnell ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende und die Heimreise wurde wieder angetreten. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Wörther Kunden-Center ging es mit unserem Bus wieder Richtung Norden auf die Autobahn. Gegen 19:00 Uhr, um eine Menge Eindrücke und Bilder reicher, gelangten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt der HSV-Halle in Dreieich-Götzenhain.
Einen besonderen Dank im Namen der gesamten Gruppe Rhein-Main an Peter Rebsdat vom Vorstand des UCG der uns diese Tour ermöglicht hat, Mercedes Benz für die großzügige Gastfreundschaft sowie Herrn Michael Quesseleit und seinem Team für eine eindrucksvolle Betreuung und Führung.
Michael Krieg
In Wörth angekommen trafen noch einmal 5 Rhein-Main´ler zu unserer Gruppe hinzu, so dass wir nun mit 53 Leutchen darunter auch 2 Frauen die Tour in Angriff nehmen konnten. Am Werkstour wurden wir von Herrn Michael Quesseleit von Mercedes in Empfang genommen und direkt ins Kunden-Center geleitet. Dort wurde uns, umrahmt von alten Mercedes LKW sowie Fahrzeugen der neusten Generation, eine Stärkung in Form von Kaffee, belegten Brötchen und Säften serviert. Das Kunden-Center der Mercedes in Wörth empfängt normalerweise auch die Käufer und Selbstabholer der Nutzfahrzeuge. Nach dieser Stärkung wurde uns in einem Vortragssaal das Werk Wörth in Bild und Zahlen vorgestellt. Die in Wörth gefertigte Fahrzeugpalette reicht von Actros, Atego, Axor und Econic bis hin zum Unimog. Das Werk in Wörth ist das weltweit größte Montagewerk für Nutzfahrzeuge. Der erste LKW lief in Wörth bereits 1965 vom Band. 1980 wurde bereits die erste Million erreicht und 2006 die 3 Millionen Marke geknackt. Heute verlassen täglich bis zu 400 LKW und 18 Econic bzw. Unimog das Werk. Aus einer LKW Jahresproduktion sind statistisch keine 2 gleichen Fahrzeuge dabei. Die in Wörth hergestellten Fahrzeuge treten von hier aus ihre Reise in 175 Länder der Erde an.
Was uns als Unimog Fans und Besitzer besonders erstaunt hat, ist die Tatsache, dass am 31.12.2007 exakt 49.361 Unimog zugelassen waren. Dieser Wert wird angeführt von ca. 11.000 Stück 406er, gefolgt von ca. 9.500 Fahrzeugen der Baureihe 427. Den dritten Platz teilen sich mit je ca. 4.500 Stück die Baureihen 411 und 421. Nach diesem ersten Überblick wurden wir per Bus zur Fertigungshalle gebracht und mit funktechnischen Hörhilfen versehen. Ein weiterer Tageshöhepunkt begann. Vor den Hallen lagerten komplett vormontierte Achsen sowie Rohbaufahrerkabinen. Interessant für uns, dass die komplett bestückte Fahrerkabine des neuen U20 aus Brasilien angeliefert wird. In der Fertigungshalle selbst kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Rahmen, Achsen Motor und Getriebe wurden hier mit sehr viel Handarbeit zusammengebaut. Beim Unimog mehr als bei allen anderen Fahrzeugtypen. Für das Militär wird hier die Unimog Version „Dingo“ gebaut, allerdings nur das komplette Fahrgestell mit Antrieb. Die gepanzerte Kabine wird von Krauss-Maffei ergänzt. In der Endkontrolle werden alle Fahrzeuge mehrfach auf Vollständigkeit und Funktion überprüft, bevor sie dann die Werkshallen verlassen dürfen. Nach einem obligatorischen Gruppenfoto mit Unimog-Hintergrund wurden wir in das Gäste-Casino begleitet und erhielten ein sehr leckeres und reichhaltiges Menü.
Per Gäste-Bus ging es dann ins nur wenige Kilometer entfernte Testgelände in Ötigheim. Der inzwischen einsetzende Dauerregen brachte unserer Stimmung keinen Abbruch. Ach hier hatte Mercedes wieder exzellent vorgesorgt. Ein Unimog der Baureihe 4000 sowie ein Geräteträger der Reihe U400 zeigten uns in eindrucksvoller Weise die Möglichkeiten im Gelände. Angefangen von maximalsten Verschränkungen, über 120cm Wasserdurchfahrt bis hin zu Kletterkünsten über Rampen mit Steigungen von 60, 70 und sogar 110%. Dies entspricht Winkeln von 31, 35 sowie 47 Grad. Obwohl wir mit unserer Gruppe von 53 Personen doch den üblichen Besucherrahmen sprengten, durfte jeder einmal in einem der beiden Fahrzeuge (leider nur als Beifahrer) Platz nehmen und sich von erfahrenen „Mercedes-Piloten“ in Spannung versetzen lassen. Viel zu schnell ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende und die Heimreise wurde wieder angetreten. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Wörther Kunden-Center ging es mit unserem Bus wieder Richtung Norden auf die Autobahn. Gegen 19:00 Uhr, um eine Menge Eindrücke und Bilder reicher, gelangten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt der HSV-Halle in Dreieich-Götzenhain.
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