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Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 29.04.2016, 20:46
von mhame
Hallo Lukas,

danke für dein Lob. den Bericht über den Motor kannst du übrigens im kommenden UVCJournal lesen. Bei der Montage von Getriebe, Motor und Achsen hat man den Fortschritt besser gesehen als zur Zeit die vielen Kleinigkeiten, die echt Zeit kosten. Den Spannbügel von dem hinteren Zapfwellenbock in den Rahmen zu fummeln hat fast eine Stunde gedauert.

Aber er wird dieses Jahr noch auf die Straße zurückkehren.

Gruß,
Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 02.05.2016, 21:35
von mhame
Heute habe ich die 6L Einschraubverschraubungen M12x1,5 und das 6L Rohr erhalten. Die Leitungen zum Doppeldruckmanometer sind gebogen. Anschließend habe ich noch die Gummimuffe auf dem Längenausgleich der hinteren Zapfwelle montiert. Der Kühler ist auch an seinem Platz. Man achte auf die Spannbandschellen an den Schläuchen wie 1974 noch üblich. Jetzt fehlt nur noch der Anlasser.

Formal gesehen ist das Fahrgestell fertig, jetzt wende ich mich dem Fahrerhaus zu.

Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 02.05.2016, 21:42
von mhame
Noch ein paar Bilder.

Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 02.05.2016, 21:55
von minidriver
Hallo Markus,
das sieht alles sehr gut aus !
Wenn du so weiter machst wird das Fahrerhaus das Sahnehäubchen ! :respekt

Gruß aus der Nordheide

Olli

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 06.05.2016, 20:23
von mhame
So, jetzt war der Anlasser dran und der Luftfilter.

Anlasser:
Magnetschalter getauscht, da Gehäuse verschmorrt war, alles gereinigt und lackiert

Luftfilter:
Innenleben komplett ausgeräumt
alles getsrahlt und lackiert
Adapter mit Trockenfilter verbaut
Dichtung vom alten Naßfilter außen auf das Gehäuseunterteil gezogen
alles zusammengebaut

Gruß,
Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 06.05.2016, 20:26
von mhame
Der Anlasser. Mehr gab es nicht, da ich noch einen Stützbock von Erhard und Söhne gemacht habe.

Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 10.05.2016, 10:17
von mhame
Heute mal wieder ein größeres Teil fertiggestellt. Die Pritsche mit Bracken und Beschlägen. Hier lohnt das Lackieren kaum, denn einmal geöffnet...

Aber gut ausschauen tut die Pritsche schon. :D So jetzt muss dass Fahrerhaus herhalten. Es gibt keine Ausrede mehr.

Gruß,
Markus

P.S.: Das gelbe auf der Pritsche ist Blütenstaub. Stand nur zwei Tage im Freien. Lackeren erfordert in dieser Zeit deutlich mehr aufwand als im Winter, dafür muss man nicht mehr auf die Temperaturen achten.

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 11.05.2016, 07:47
von tomtom411
Moin Markus,

absolut grandioses Ergebnis, Respekt!

Ich denke, Du hast in Deinem Eifer schon etwas zuviel montiert: Für die Montage vom Fahrerhaus sollte der Kühler und der Luftpresser ausgebaut sein, da wie schon oft erwähnt kaum Abstand vorhanden ist. Die Teile sind doch alle so akkurat lackiert......
Aber evtl. hast Du ja 3 Helfer, dann sollte die Montage auch so machbar sein.

Weiterhin viel Erfolg, die Freude dabei kann man erkennen...
Gruß aus Hamburg
Thomas

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 11.05.2016, 07:59
von mhame
Guten Morgen Thomas,

danke für dein Lob und den netten Hinweis! Dass einige Teile wieder ab müssen plane ich ein. Ohne Fahrehaus die Montage zu überprüfen halte ich für sinnvoll, zumal es einfacher ohne Hütte geht. Das Problem mit der Riemenführung und dem Spritzversteller hat schon bei gutem Zugang Stunden gedauert. Außerdem sind mir die verbauten Teile "unter den Füßen" weg und werden nicht mehr beschädigt beim "Rumliegen". So eine Restauration benötigt viel Platz, besonders wenn alles in Teilen vereinzelt ist. Da sind meine Hubwagen und Paletten eine große Hilfe. Den Raumbedarf sollte man bei einer Restauration nicht unterschätzen, und wenn es nur Lagerfläche unter Planen im Garten sind.

Über den Ausbau der Lenbkung hatte ich bei der Montage der Hütte auch schon nachgedacht. Die Hütte werden wir mit dem Frontlader und sehr gut regelbaren elektro-hydraulischen Steuerventilen aufsetzen. Dann können wir extrem langsam arbeiten. Noch muss die Hütte aber erst werden.

Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 11.05.2016, 08:10
von mhame
Beim Stöbern in meinem Bilder-Fundus bin ich auf ein Bild gestoßen, das ich 2009 aus dem Internet geladen habe. Bei genauere Überprüfung der Besonderheiten fand ich heraus, dass es der Unimog ist, den ich 2010 gekauft habe.

Indizien dafür sind:

- die Antenne vorne und die große Bohrung in meiner Kabine
- der Suchscheinwerfer und die Schraubenanordnung im dreieck
- das große Loch unterhalb der Scheibenbefestigung auf der Beifahrerseite
- das Funkgerät hinter der Fahrerscheibe
- die rote Farbe, die ich massenhaft unter dem grün gefunden habe
- die Pritschenplanenbefestigung

Kennt jemand diesen roten Unimog? Das Bild müsste aus Portugal stammen. Zum Vergleich eines nach dem unsinnigen Umfärben zum Verkauf.

Gruß,
Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 11.05.2016, 17:41
von mhame
Noch der Stand zum Ende des Tages:

- Türscharniere angenietet (ging mit etwas Vorbereitung besser als gedacht)
- Türen eingepasst
- Kabine fürs Strahlen vorbereitet

Jetzt kann die Kabine zum Strahlen.

Gruß
Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 13.05.2016, 21:42
von mhame
Der heutige Tag hat mir viel Freude bereitet. 8) Standesgemäß habe ich das Fahrerhaus vom Sandstrahlen abgeholt. Ich war überrscht, wie gut das Fahrerhaus war. Unter dem Spachtel hätte auch viel Ungemach sein können. Aber das ist das beste 411er Cabriohaus, das ich bisher gesehen habe. Nur eine Stelle rechts und links wo ich ein Stück Blech einsetzen musste. Ansonsten ohne großflächige Korrosion, nur ein paar Löcher zum Verzinnen.

Mit 1,5l Grundierung ist das Fahrerhaus jetzt bereit für den Decklack.

Gruß,
Markus

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 13.05.2016, 21:45
von mhame
Alle original, keine einziges Reparaturblech! :party

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 13.05.2016, 21:53
von mhame
Die 74er 411er hatten auch keine DLG Plakette oder Forst-Plakette mehr, denn es sint keine Löcher in dem Blech auf der Beifahrerseite. Es gibt einen kleinen Haken seitlich im Faherfussraum, keine Ahnung wofür der wohl sein mag.

Re: Auferstehung eines Unimog 411.119 Bj. 1974

Verfasst: 15.05.2016, 17:22
von scatman
Hallo Markus,hat sich beim Strahlen nichts verzogen? Welche Grundierung und Lacktypen verwendst Du?