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Arbeitsgrube betonieren
Verfasst: 21.06.2011, 18:22
von allradler
Moin,
mein 403er baut sich gerade eine Unterkunft; die Anschaffung des Heckbaggers hat sich schon lang rentiert
Jetzt, wo ich gerade dabei bin, bekommt der Unterstand auch eine Arbeitsgrube, wenn nicht jetzt, dann nie.
Heut nachmittag war ein Bekannter da und meinte, erst die Wände, dann den Boden der Grube zu betonieren, sei der bessere Weg.
Ich hatte es andersrum geplant, erst den Boden mit einem kleinen Stück Wand, dann die Schalung reinsetzen und auffüllen...
Hat da jemand mehr Erfahrung?
Gruß Claus
Verfasst: 21.06.2011, 19:09
von Mog_406
Hallo Claus,
erst den Boden betonieren und Moniereisen und Matten nach oben (da wo die Wände hin sollen ) rausstehen lassen. 2 bis 3 Mattenfelder reichen.
Dann hintere Schalung aufsetzen, Matten an die rausstehenden anrödeln, vordere Schalung setzen und betonieren.
Beim Hausbau machst ja auch nicht erst das Kellerwerk und dann die Bodenplatte
Grüsse: Hugo
Verfasst: 21.06.2011, 20:31
von thorstens
also ich würd auch erst die Bodenplatte inkl. aufsteigender Bewehrung gießen und dann die Wände aus einem Guß. Wenn Du Probleme mit Druckwasser hast evtl. Dichtbahn mit eingießen, die quillt dann auf wenn sie feucht wird. Ist die Grube so groß ausgebaggert daß Du die Betonwanne von außen mit Bitumen streichen kannst? Sicher ist sicher......
Verfasst: 22.06.2011, 08:45
von klausn21
Dem kann ich nur zustimmen.
Aber du solltest bei Fertigstellung drauf achten, das die Grube entweder öldicht (wie ein Heizungskeller) gestrichen ist, oder du verbaut einen Ölabscheider.
Das ist zumindest bei uns in Bayern Pflicht, sonst lässt dich das Bauamt die Grube gleich wieder zufüllen. :crazy1: :thumbup:
Verfasst: 22.06.2011, 09:03
von moggl48
Zuschütten muß man nur, wenn man dem Bauamt was erzählt.
Verfasst: 22.06.2011, 09:39
von Nieswurz
oder der "gute Freund" oder "nette Nachbar" tut es...
Verfasst: 22.06.2011, 09:43
von klausn21
Nieswurz hat geschrieben:oder der "gute Freund" oder "nette Nachbar" tut es...
eben das meinte ich
Verfasst: 22.06.2011, 11:03
von thorstens
also innen mit Öllagerraumfarbe streichen und am besten die Bodenplatte mit leichtem Gefälle zu einer Stirnseite hin gießen damit mögliche Ölmengen sich dort sammeln und mit Bindemittel aufgenommen werden können.
Mal ehrlich: in welcher Werkstatt wird das gemacht???? Aber die Vorschriften sind halt so
Verfasst: 22.06.2011, 11:10
von moggl48
Hallo zusammen,
@ Michael und Klaus, um Euere Freund und Nachbarn beneide ich euch nicht.
@ Thorsten, eine Grube muß doch nicht aussehen wie Sau, es ist eine
Möglichkeit der Arbeitserleichterung. Man kann die Grube absolut sauber halten, in dem man sich z.B. eine verschiebbare Ölauffangwanne baut,
usw.
Gruß Lothar
Verfasst: 22.06.2011, 11:16
von Nieswurz
Eigentlich haben wir überwiegend nette Nachbarn (Da der Hof im Zentrum des Dorfes liegt, haben wir ca. 20 davon...
Aber es gibt immer mal irgendwelche Neider oder jemand, den mal auf dem Schlips getreten ist. Ich treffe dafür auch die Fettnäpfchen immer viel zu gut...
Verfasst: 22.06.2011, 13:26
von klausn21
moggl48 hat geschrieben:Hallo zusammen,
@ Michael und Klaus, um Euere Freund und Nachbarn beneide ich euch nicht.
@ Thorsten, eine Grube muß doch nicht aussehen wie Sau, es ist eine
Möglichkeit der Arbeitserleichterung. Man kann die Grube absolut sauber halten, in dem man sich z.B. eine verschiebbare Ölauffangwanne baut,
usw.
Gruß Lothar
Also Leute die ich als Freunde bezeichne, tun sowas nicht. Allerdings haben wir in der Strasse EINEN Nachbarn, der gern Sheriff spielt und den Bauern zu meiner Rechten schon zum Aussiedeln genötigt hat.
Der steht doch tatsächlich mit dem Feldstecher im Dachfenster um jaalles genau im Blick zu haben
Verfasst: 23.06.2011, 07:59
von mogli406
...und achte darauf wenn ihr es schon vom Bauamt habt dass die Grube nicht tiefer als 149cm sind denn ab 150cm braucht man eine Luftabsaugung......
Grüssle Michael
Verfasst: 23.06.2011, 09:58
von moggl48
Und ab 1,51m nen Bademeister
Gruß Lothar
Verfasst: 23.06.2011, 10:08
von allradler
Moin,
alles klar, ich werde die Grube zusätzlich zu den schon genannten Anforderungen ringsrum noch mit Schaumstoff auskleiden, um die Verletzungsgefahr zu minimieren, ebenso bekommt sie ringsrum einen Zaun mit 1m Höhe, daß keiner reinfallen kann und die Abstände der Streben wähle ich so eng, daß auch kein Kleinkind seinen Kopf durchstecken kann...
Damit bin ich dann wohl sicherheitstechnisch auf der sicheren Seite, ob die Grube dann noch ihren Zweck erfüllt ist ja sekundär, Hauptsache, man hat alle Vorschriften erfüllt
Danke für Eure Tips, jetzt hoffe ich erstmal, dass das Wetter mitspielt und ich nicht erstmal einen Schwimmteich habe...
Gruß Claus
Verfasst: 23.06.2011, 11:29
von moggl48
Hallo Claus,
Du solltes oben am Übergang der Grube zum Fußboden ein Winkelprofil
mit einbetonieren, damit sie wenn sie nicht gebraucht wird mit z.B. Bohlen
oder Gitterrosten abgedeckt werden kann.
Das mit dem Geländer ist so abwegig nicht, überall wo es mehr als einen
Meter in die Tiefe geht, muß eins angebracht sein....in Deutscland.
Gruß Lothar