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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#195536
Hallo,

ich hab zwar keinen Mog (zumindest noch nicht).
Ich hab mal eine Frage zum Arbeiten mit der Seilwinde.
Ich habe ein kleines "Rückgefährt" das eine Seilwinde hat.
Die Seilwinde hat ca. 500Kg Zugkraft und etwa 200 Meter Seil.
In einem anderen Forum herrscht die Meinung, vor dass das Arbeiten
mit Seilwinden (im speziellen älteren) so gefährlich ist, das man es im Prinzip gar nicht riskieren kann.
Da hier viel Know How im Bezug auf Windenarbeiten vorhanden ist,
wollte ich mal fragen wie Ihr dass seht.
Wer hat Erfahrung mit Seilrissen? Welche Sicherheitsvorkerungen sind nötig und sinvoll???
Wie ist die Arbeit mit einer Winde unter Sicherheitsgesichtpunkten zu bewerten.

Bin auf eure Meinungen gespannt,

viele Grüsse

Torben
#195537
Hallo Torben,

du schreibts nicht wie die Winde zu bedienen ist auf jeden fall sollte diese einen Totmannschalter (stopt die Winde beim loslassen des Hebels, Knopfes etc. )und eine Seilbremse haben um das ungewollte abrollen und somit ein eventuelles zurückschalgen des gezogenen Materials zu verhindern.

Als Sicherheitsvorkehrung bei Seilrissen auf jeden fall ausserhalb der Gefahrenzohne aufhalten am besten hinter einem Gitter welches an der Winde oder am Fahrzeug angebaut ist.

:wink: Habe bei mir am Mog auch noch kein Gitter angebaut steuere meine WInde mit der Fernbedienung aus sicherer Entfernung.

Zum Windenseil es sollte mindestens die Normale Windenzugkraft haben somit ist die Reiskraft des Seil erheblich höher als die Kraft der Winde.

mfg Bernhard
#195545
Hi,

danke schon mal für die Info.
Ich hab mal ein Bild vom Bau:

Bild


In den grünen Bügel kommt natürlich ein Gitter. Was meinst Du oder Ihr wie gross das Schutzgitter sein sollte? Vor allem wie hoch?

Du schreibst du bedienst von ausserhalb des Gefahrenbereichs, von welcher Entfernung reden wir denn da?? Gibt es Erfahrungen wie es ist wenn das Seil reisst? schlägt es in der nähe der Winde ein oder "irgendwo"?

Seil ist 6mm laut Vorschrift.

Gruss Torben
#195556
Hallo Torben,

das Gitter würde ich mindesten so groß machen, dass du dich gut dahinterstellen kannst. Ich weiss nich genau wie die Winde bediend wird aber eventuell kannst du das Gitter an der betreffenden Stelle weiter ausstellen bzw. klappbar ausführen.

Zur Seilflugrichtung kann ich leider keine wirklichen "Flugrichtungen" nennen denn je nachdem wo das Seil bricht ist diese unterschiedlich. :shock:

Wenn ich die Winde verwende stelle ich mich im Wald ein paar Baumreihen weg und im freien Feld gehe ich mindestens die Ausgezogene Seillänge + ein paar Meter weg.

PS: In meiner Winde verwende ich ein 13mm Seil bei einer Belastung von bis zu 7,75 tonnen.


mfg Bernhard
#195559
Hi,

dann wäre es ja das sicherste die Winde direkt an der Winde hinter dem Gitter zu bedienen!
Ich werde das Gitter dann mal lieber grosszügig bemessen!!

Vielen Dank für deine Mühen!


Macht es eigentlich sinn, indirekt über eine Umlenkrolle zu rücken?
Ich meine das Seil ein paar meter vor der Winde noch mal um 90grad
umzulenken?

Gruss Torben
#195582
Mal ne Frage wie möchtest du den mit der Winde arbeiten !
wen du als Bremse nur den Anhänger und den Einachser nahmst denke ich das das nicht wirklich geht da zieht sich das ganze eher zum Holz als das Holz zu dir !
und zieht das riesen Ding wirklich nur 500kg?
Gruß Beni
#195593
Hallo.

Ich werde eine Bergestütze einbauen, die ich nach hinten runterlassen kann.
Die Winde zieht wirklich nur 500Kg. Die Grösse und das Gewicht
resultieren aus der grossen Seillänge und daraus, dass ja ein kompletter
Sachs 100 Motor mit Getriebe mit an der Winde angebaut ist.
Mit der Zugkraft lassen sicht aber gut Stämme von 2,5Metern Länge und
30-40cm Durchmesser ziehen. Das ist für Unimogverhältnisse natürlich
ein Witz, aber besser als die Stämme tragen! Ich finde die Zugkraft passt
gut zum Rest. Mit einer 3 Tonnen Winde würde ich alles auseinanderreissen.
Ich kann ja auch mit einer Umlenkrolle und dann einer tonne Zugkraft arbeiten!

Gruss Torben


P.s. Oben meinte ich nicht das ich durch das Umlenken des Seils die Belastung verringer, aber wenn ich das Seil nach 5-10 Metern um 90grad
umlenke, bringe ich ja mich und das Gefährt ein wenig aus der Schusslinie.
#195779
Hallo.

Vielen Dank für die Hilfe erst mal!
Ich würde gerne noch eine frage dranhängen.
Von der Sicherheitsdiskussion angeregt hab ich meine
Winde noch mal genau überprüft. Was mir aufgefallen ist,
die letzten zwei Meter des Seils sind durch unsachgemässe
Benutzung des Vorbesitzers ziemlich verknickt.
Im Moment ist am eine eine Öse mit "drehgelenk" verbaut.
Welche möglichkeiten gibt es wenn ich das Seil kürze eine
neue Öse fachgerecht und sicher anzubringen?
Eine Hülse pressen kann ich allerdings nicht.
Das Seil ist 6mm Durchmesser.

Viele grüsse

Torben
#196563
Hallo,

--> Torben:

Erst mal: Nur nicht ins Hemd machen wegen Seilriß ... wenn das Seil passend zur Zugkraft der Winde (+ Sicherheit) ausgelegt ist (und die Winde auch nicht wirklich mehr ziehen kann), das Seil nicht verschlissen oder verknickt und alles richtig an der Last angeschlagen ist, dann reißt da auch nix.

Trotzdem, genügend geeignete Sicherheitsvorrichtungen (Gitter) sind nicht zu verachten.

Zum Seilflug: Wenn ein Seil unter Last steht, dann deht es sich ein wenig - das macht sich umso mehr bemerkbar, je größer der Abstand zur Winde ist. Reißt es nun, dann zieht es sich zusammen, ähnlich wie ein Gummiband - und schnellt schlagartig irgendwo hin. Da das Seil meistens in der Nähe der Last und selten an der Winde reißt, kommt das Ende üblicherweise zur Winde - und damit zum Bediener - geflogen und schlägt dort ein. Ein ausgefranstes Ende oder ein noch daran befindlicher Haken oder Klemmen können eine echt durchschlagende Wirkung haben. Versuch' es mit dem Gummiband, oder mit einer Peitsche, und rechne die Wirkung auf ein Stahlseil hoch ...

Ach ja, was bei jeder Winde das Wichtigste ist: Man muß wissen, wann man aufhören muß mit ziehen ! Wenn sich das Holz irgendwo verkeilt hat, dann hilft nur reinlaufen und losmachen - und nicht etwa durchreißen.

Aber zurück zur Frage: Wenn das Seil verknickt ist: Ganz schnell ab damit ! An solchen Stellen reißt es als erstes !

Zum Befestigen des Seils an einer Öse oder einem Haken ("mit Drehgelenk" hört sich gut an - wenn die noch taugt, würde ich die wieder verbauen) nimmt man einen zum Durchmesser des Seils passenden "Seilschoner" (Kausche), so ein tropfenförmiges Teil mit Rille für das Seil. Das kommt über die Achse des Lasthakens (wenn das nicht direkt geht: Besser einen aufschraubbaren Schäkel dazwischen, dann kann man den Haken auch mal abnehmen, ohne das Seil aufzumachen), dann das Seil drumrum, so daß es in der Rille liegt. Da du keine Seilklemmen verpressen kannst: Einfach Schraubklemmen verwenden. Das Seilende sollte ca. 30 cm mit dem Seil überlappen, da kommen 4-6 passende Klemmen drüber, die Erste knapp hinter der Kausche, die Letzte direkt am Ende umgeschlagenen Seils, so daß es sich nicht aufspleißen kann.

So habe ich z.B. eine Öse an das Seil an meiner Weinbergwinde angebaut. Die Winde zieht ca. 800kg, liegt also in deiner Größenordnung. Allerdings habe ich ein 8mm-Seil drauf, ca. 120m davon.

Es gibt auch Patentösen für die kleinen Seile, da wird das Seil in einer Schlaufe eingelegt, und in die Mitte kommt ein Keil, der sich dann zuzieht und das Seil in der Öse verklemmt. Zusätzlich braucht man dann aber immer noch 2-4 Seilklemmen zum Sichern.

Ich kann deine Ansicht nur bestätigen: Besser mit nur 500kg gezogen, als alles von Hand aus dem Wald geschleppt ! Ich hab' das immer so gemacht: Größere Äste notfalls in kürzere Stücke zerlegt, kleinere Äste gebündelt und dann alle zusammen rausgezogen. Das macht viel mehr Spaß, als ewig rein- und raus zu latschen - und natürlich immer den Berg hoch :-) Richtige Stämme kann man damit sowieso nicht rücken, dafür braucht man 2-4 to Zug, oder mehr. Aber für Astholz reicht das dicke !

Deine Winde erinnert mich an so einen Kabelziehanhänger - große Winde mit viel Seil, dafür nur geringer Zug.

Ach ja, bei 500kg würde ich mir evtl. keinen großen Kopf um eine Bergstütze machen ! Da der Anhänger ja einen eigenen Motor hat, einfach am Zugfahrzeug (Traktor ?) Motor aus, Gang und Bremse rein, und wenn dein Hänger auch noch eine Bremse hat, dann sollte das dicke reichen. Ohne Zugfahrzeug am Hänger rücken geht dann natürlich nicht. Der Vorteil ist dann auch: Man überlastet die kleine Winde nicht. Wenn sich was verklemmt, dann bewegt sich das Fahrzeug und man hat einen Überlastschutz. Geht allerdings nur, wenn man nach hinten genug Platz hat - und eben weiß, wann man abschalten muß ...

Die Idee mit dem um 90Grad Umlenken ist übrigens auch gut ! Das hatte ich bei meiner Weinbergwinde öfter: Der Waldweg ist zu schmal, als daß man nach hinten rücken könnte, da die Winde sowieso quer zum Fahrzeug zieht, konnte ich auch an Stellen "Rücken", wo man mit was anderm gar nicht vernünftig hätte stehen können ! Ich bin einfach auf den Waldweg gefahren, das Seil quer runter und das Holz zum Weg hochgezogen. Bei deinem Anhänger noch mehr, der ganze Zug ist ja noch länger. Aber vorsicht - Kippgefahr ! Der Hänger ist leichter, den zieht's dann womöglich quer weg.

Auf jeden Fall brauchst du dann noch eine vernüftige Seilführung, die das Seil richtig auf die Winde (oder die Rolle) lenkt, auch wenn es mal ein wenig schräg reinkommt.

Auf jeden Fall: Viel Spaß mit der Winde !

Frohes Rücken !

Andreas
#196691
Hallo,

vorweg erst mal vielen Dank für deine ausführliche und kompetente Antwort! Dies hat mir sehr geholfen!
Erst mal: Nur nicht ins Hemd machen wegen Seilriß ... wenn das Seil passend zur Zugkraft der Winde (+ Sicherheit) ausgelegt ist (und die Winde auch nicht wirklich mehr ziehen kann), das Seil nicht verschlissen oder verknickt und alles richtig an der Last angeschlagen ist, dann reißt da auch nix.
Also das Seil passt zur Winde, die Stärke des Seils ist auf dem Typenschild
der Winde aufgedruckt. Verknickt war nur der Anfang des Seils, der Vorbesitzer war zu bequem einen Harken anzubringen und hat das Seil geknotet....... Das hab ich aber angeschnitten und eine neue Öse angebracht. ICh versuche mal ein Bild davon anzuhängen.



Trotzdem, genügend geeignete Sicherheitsvorrichtungen (Gitter) sind nicht zu verachten.
Ich werde ein Gitter anbauen, das den bediener der Winde aus Seilrichtung komplett andeckt.






Ich kann deine Ansicht nur bestätigen: Besser mit nur 500kg gezogen, als alles von Hand aus dem Wald geschleppt ! Ich hab' das immer so gemacht: Größere Äste notfalls in kürzere Stücke zerlegt, kleinere Äste gebündelt und dann alle zusammen rausgezogen. Das macht viel mehr Spaß, als ewig rein- und raus zu latschen - und natürlich immer den Berg hoch Smile Richtige Stämme kann man damit sowieso nicht rücken, dafür braucht man 2-4 to Zug, oder mehr. Aber für Astholz reicht das dicke !
Ich denke auch das es besser geht als von Hand tragen, bisherige versuche waren erfolgreich.

Deine Winde erinnert mich an so einen Kabelziehanhänger - große Winde mit viel Seil, dafür nur geringer Zug.
Ist auch eine Kabelzugwinde. Aus meiner Sicht, hat sie aber alles was eine
Winde braucht um damit Stämme zu ziehen.


Ach ja, bei 500kg würde ich mir evtl. keinen großen Kopf um eine Bergstütze machen ! Da der Anhänger ja einen eigenen Motor hat, einfach am Zugfahrzeug (Traktor ?) Motor aus, Gang und Bremse rein, und wenn dein Hänger auch noch eine Bremse hat, dann sollte das dicke reichen. Ohne Zugfahrzeug am Hänger rücken geht dann natürlich nicht. Der Vorteil ist dann auch: Man überlastet die kleine Winde nicht. Wenn sich was verklemmt, dann bewegt sich das Fahrzeug und man hat einen Überlastschutz. Geht allerdings nur, wenn man nach hinten genug Platz hat - und eben weiß, wann man abschalten muß ...
Die Winde hängt an einem Einachsschlepper, Einem Fahr KT10. Ohne Schlepper kann ich die Winde also eh nicht hinstellen.
Der Einachser mit Winde wiegt aber weit über eine Tonne und die viel Räder sind gebremst.


Die Idee mit dem um 90Grad Umlenken ist übrigens auch gut ! Das hatte ich bei meiner Weinbergwinde öfter: Der Waldweg ist zu schmal, als daß man nach hinten rücken könnte, da die Winde sowieso quer zum Fahrzeug zieht, konnte ich auch an Stellen "Rücken", wo man mit was anderm gar nicht vernünftig hätte stehen können ! Ich bin einfach auf den Waldweg gefahren, das Seil quer runter und das Holz zum Weg hochgezogen. Bei deinem Anhänger noch mehr, der ganze Zug ist ja noch länger. Aber vorsicht - Kippgefahr ! Der Hänger ist leichter, den zieht's dann womöglich quer weg.
Ich hab auch das problem, das ich oft quer zum "Hang" arbeiten muss.
da bietet sich eine 90Grad Umlenkung an. Ich würde das Seil ja mit einer Umlenkrolle die an eimen Baum hängt umlenken. Der Zug auf den Hänger würde ja immer noch in Längsrichtung bleiben.
Auf jeden Fall brauchst du dann noch eine vernüftige Seilführung, die das Seil richtig auf die Winde (oder die Rolle) lenkt, auch wenn es mal ein wenig schräg reinkommt.
Die Winde hat eine Aufwickelautomatik mit 4 Stahlrollen die automatisch hin und her fährt und das Seil schichtweise aufwickelt. Das funktioniert echt super!


Auf jeden Fall: Viel Spaß mit der Winde !

Frohes Rücken !
Vielen Dank noch mal für deine ausfürliche Antwort und deinen tollen Ausführungen.

Grüsse Torben
Dateianhänge:
Der neue Haken
Der neue Haken
IMAGE_00451_kleiner.jpg (88.21 KiB) 4936 mal betrachtet
#197202
Hallo,

super ! Sieht gut aus, wie Du den Haken befestigt hast ! Genau so habe ich es bei meiner kleinen Winde auch, nur daß statt der Kausche eine Patenklemme dran ist.

Ich hätte lediglich den Haken nicht direkt ans Seil gebaut, sondern einen Schäkel oder eine drehbare Schrauböse dazwischengemacht, damit man den Haken auch mal abnehmen oder durch was anderes ersetzen kann. Es wird dann auch flexibler, weil man den Haken besser und unabhängiger vom Seil bewegen kann. Ist aber nicht so wichtig und tut nichts zur Funktion.

Ach ja, die erste Klemme zum Seil hin (also die weg vom Haken) würde ich etwas näher zum Seilende setzen (oder besser nicht versetzen, sondern eine 5. Klemme oder ein kleines Schlauchband drum machen), um das Aufspleißen des Seilendes zu verhindern. War bei mir so - man zieht ja das Seil ständig gegen das Ende über den Boden, da dröselt sich das auf, die Stahldrähte stehen ab und man kann sich ziemlich verletzen. So, wie Du's jetzt hast, hast Du beim ersten Rücken einen Besen mit 3cm langen Borsten - und das reicht durch einen Finger durch !

Du denkst auch dran, daß man zum Anschlagen der Last immer ein Anschlagseil, Kette, Chokerkette oder einen Gurt verwendet - und nicht etwa das Zugseil drumwickelt und den Haken wieder an's Seil hängt ! Damit hat man nämlich in kürzester Zeit das Seil wieder in dem Zustand, wie es vorher aussah, und damit einen Seilriß vorprogrammiert ...

Übrigens, was in deinem Fall (Anhänger mit separatem Motor) auch denkbar wäre: Hinten eine absenkbare (Berg-)Stütze dran, und vorne ein Stützrad. Man läßt dann hinten die Stütze runter, arretiert sie gegen hochklappen, und dreht vorne das Stützrad runter. Dadurch hebt man den Anhänger etwas aus den Rädern und stellt ihn auf die Stütze. So könnte man das Gerät unabhängig vom Traktor verwenden - kann manchmal ganz praktisch sein, man kann dann mit dem Zugfahrzeug noch was anderes bewegen ... und bei den 500kg Zug sollte der Hänger auch stehen bleiben.

Umlenken des Seils an einem Baum ist eine ziemliche Fummelei. Man braucht eine spezielle Rolle, aus der das Seil nicht rausspringen oder sich verklemmen kann, sonst nervt das. Aufklappbar sollte sie auch sein, damit man das Seil einfach rausnehmen kann. Außerdem sollte man die Rolle nur mit Gewebegurten am Baum befestigen, sonst gibt's Mecker vom Förster, wenn die Rinde beschädigt ist ! Und natürlich kann man dann auch nicht bis zur Winde rücken, d.h. das Holz liegt immer noch im Wald und nicht auf dem Weg.

Ich weiß nicht, wie schwer der Hänger ist und ob er die 500kg Zug in Querrichtung ohne verrutschen ab kann, aber evtl. würde ich hinten eine Umlenkvorrichtung draufbauen, so daß Du das Seil auf dem Hänger nach re/li/hinten (also 180 oder sogar 270 Grad) umlenken kannst. Das vereinfacht das Arbeiten ungemein !

mfg,
Andreas
#197206
Hi, gut das du sagst das es gut ausschaut,
ich hatte schon damit gerechnet, das diese Art der
Befestigung nicht zugelassen ist oder so. Halten tut es auf jeden
Fall.

Ich hab den Haken direkt ans Seil gebaut, da ich mich erst mal am alten
Anglerspruch "je mehr Teile umso mehr Nachteile" orientiert habe. Wenn sich
zeigen sollte, dass ich da öfters mal was wechseln muss, dann mach ich noch einen Schäkel dazwischen.

Gegen das Aufspleissen werde ich noch was machen, hab nur noch keine Patentlösung gefunden. Hab schon genug Fasern in den Fingern stecken gehabt!

Zum Anschlagen hab ich eine Kette durch die der Haken passt und eine Schlinge aus dickem Stahlseil, das funktioniert sehr gut. Der Vorbesitzer hat nämlich genau durch das Einhaken des Zugseils das Seil vermurkst.

Eine Kurbalbare Rolle mach ich auf jeden Fall dran, alleine um den Hänger an und abzukuppeln. Geht auf grund der Stützlast nur mit einem Wagenheber.... Aber duch die Stützlast geht der einachser jetzt durch "dick und dünn".

Das Rücken mit Umlenkrolle geht super. Ich hab eine klappbare Rolle. Wenn der Weg schmal ist, lasse ich den Hänger in Längsrichtung stehen und lenke, wenn ich was von links rücke das Seil an einem Baum an der rechten Seite um. Dann kann ich bis auf den Weg Rücken. Wenn ich das Holz gerückt habe, kann ich etwas zurück fahren bis direkt vor das gerückte Holz.


Viele Grüsse

Torben
#199695
Hallo zusammen.

@Hardi:

ich hab die Klemmen heute umgedreht, danke für den Hinweis!

@all

Ich hab gestern die Anhängerkupplung zum dritten mal zusammengeschweisst. (Vielen Dank an Holger für die Unterstützung!!!!)
Heute bin ich mal ein bisschen rungefahren.
Die erste Erkenntnis ist, die Kupplung hat den Tag überstanden!
Dann hab ich mal die Seilwinde ausprobiert. Bei einer Umlenkung des Seils
am Hänger und Zug 90Grad zur Längsachse, konnte ich einen 4Meter Stamm mit 30cm Durchmesser ohne Problem einen Hang hochziehen.
Den Hänger hat es nicht rumgezogen und er ist auch nicht an einer Seite hochgegangen. So hab ich mir das vorgestellt!!!!
Ausserdem ist duch die Stützlast auf der Vorderachse die Traktion jetzt stark verbessert!

Bei der nächsten Aktion mach ich ein paar Bilder!

Gruss Torben
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