- 16.09.2007, 10:30
#165307
Hallo, Frontlader,
das Problem, das Luki anspricht, ist in der Tat nicht zu unterschätzen: Rahmenbrüche an den 411, 421 und 406 mit Frontlader waren keine Seltenheit und der Lösungsvorschlag von Luki hat was für sich. Die Wahrscheinlichkeit eines Bruches wird so sicherlich erheblich reduziert.
Allerdings ist das Kontergewicht Vorschrift zur Fahrt auf öffentlichen Straßen, sogar ein Schild am Frontlader weist darauf hin. Außerdem ist der Mog ohne Gewicht wirklich kaum zu fahren.
Der 406 mit FL4 hebt bei einer Vollbremsung hinten ab und setzt auf den (hoffentlich nicht zu hoch ausgehobenen) Frontlader auf.
Die Kommentare vorher zeigen eigentlich schon, was Sache ist. Auch, wenn man in Unimog-Büchern ab und zu den Unimog beim schweren Schürfen sieht, man muss einfach ein bisschen Gefühl für das Gespicknis haben, es ist kein Radlader.
Ein gut funktionierendes "Popometer" verhindert Schlimmeres.
Da ich selbst einen 406 und einen FL4 habe - und rein verstandesmäßig feststellen muss, dass die beiden nicht wirklich zueinander passen, weil einfach viel zu schwer und ohne Unterzüge, ist meine Empfehlung:
FL2 für 411 und 421, (407)
FL3 für 406, 403 und 417 (407?)
FL4 für die schwere Baureihe ab 424.
Schließlich war die Firma Schmidt selbst sehr froh, als DB seinerzeit die schwere Baureihe herausbrachte und der Lader an dieser Baureihe mit Unterzügen relativ sicher befestigt war.
Wer schon eine Nummer größer am Mog hat muss einfach aufpassen. Wie gesagt: Popometer ist nicht schlecht...
Viele Grüße
Holger
There is no absolute knowledge. And those who claim it, whether they are scientists or dogmatists, open the door to tragedy. All information is imperfect. We have to treat it with humility.
Jacob Bronowski, scientist, "The Ascent of Man", 1973