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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#474271
Hallo,

habe einen Müller Mitteltag Tandem-Achs Anhänger - mit druckluft-unterstützter Bremsanlage (2-Leitung).

Jedes Rad (also 4 Stück) hat einen eigenen Bremszylinder.
Der Zylinder geht auf den Umlenkheber, der umgelenkt via Hebel auf die Welle der Bremse (mit Zahnkranz gegen verdrehen) geht.

Jetzt hab ich gesehen, daß die Umdrehung/Ausrihtung zu/auf dem Zahnkranz (also die Hebelstellung) pro Rad anders ist.
Also am einen Rad ist der Hebel weiter vorn, am anderen weiter hinten, .....

Müsste das nicht alles gleich sein - es kommen ja überall die 5,x bar (nach Druckminderer) an ???
Wie stellt man sowas ein - ohne Bremsenprüfstand ???

Beim Bremsen oder so hab ich bisher keine Probleme bemerkt - trotzdem kommt mir der untersch. Hebelstand bissle komisch vor. Und: Einer der Zylinder ist undicht - wird ich wohl austauschen - dann die Frage ob ich den in der alten Stellung wieder einbauen darf - oder ob der neue Zylinder wieder mehr "Kraft" hat und ich die Hebelstellung ändern muss.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine !?!

Habe - weil ich an meinen Hänger gerade nicht rankomme - im Internet ein ähnliches Foto gefunden - auch da sieht man die 2 Umlenkhebel die dann auf die Welle gehen - bei mir ist das wie gesagt für jedes Rad einzeln - und steuern tun das jeweils Druckluft-Radbremszylinder. Und eben genau diese Umlenkhebel steht in AUF oder ZU Position unterschiedlich.

Gruß
Stefan
Dateianhänge:
bremse-anhänger.JPG
bremse-anhänger.JPG (45.67 KiB) 1677 mal betrachtet
#474852
Hallo Stefan,
die Bremsen kannst Du ohne Prüfstand nur ungefähr einstellen. Und mit Prüfstand an allen Rädern eine gleiche Bremswirkung zu erzielen ist nach meiner Erfahrung auch Fummelarbeit. Wenn Du den Anhänger mit 25km betreibst, ist es auch nicht ganz massgebend, denn die Auflaufbremsen sind auch nur über den Daumen ein zu stellen.
Einstellmöglichkeiten hast Du nur über die Nocken an Bremshebel/Umsteller. Eine Veränderung des Stellweges am Bremszylinder soll es auch geben, weiß ich aber nicht, wie das funktioniert.
Viel wichtiger ist aber, dass Deine Bremsleitungen alle frei sind, an allem Rädern den gleichen Durchmesser haben und im Leitungsverlauf keine Verengungen aufweisen. Sonst baut sich Dein Bremsdruck an jedem Zylinder unterschiedlich auf.
Hast Du an allen Rädern Bremszylinder mit gleichen Durchmessern und Hub? Bei konstantem Druck ist die Bremskraft bei unterschiedlichen Durchmessern auch unterschiedlich.
Hat bei meinem Hänger trotzdem alles nichts genutzt, denn es waren verschiedene Bremsbeläge montiert. Erst nachdem wir alle Beläge getauscht und die Trommeln kontrolliert hatten, war auch die Einstellerei erfolgreich.
Beste Grüße aus BaWü
Wolfgang
#474877
Hallo Stefan
der Hersteller ist vermutlich Müller-Mitteltal und vermutlich ist der Anhänger Druckluft-gebremset. Druckluft-unterstützt ist etwas ganz anderes.
Ich lese jetzt mal aus der Glaskugel, ich bin ja noch weiter von deinem Anhänger weg und ein Drehschemelanhänger hat eine andere Bremse als ein Tandemachser. Also rate ich jetzt mal und beschreibe die übliche Art.
Die Einstellung erfolgt über einen Spreitzkeil. Die Zylinder müssen beide in hinterster Stellung sein, die Gestängehebel beide am hinteren Anschlag und die Gabeln auch gleich lang eingestellt sein.
Der Spreitzkeil wird mit einer 12er Mutter (meist mit Kontermutter) aus dem Ankerblech gezogen. Wenn alle Hebel in Grundstellung sind, den Spreitzkeil soweit anziehen, bis die Trommeln gerade noch frei sind. Wichtig ist, dass beide Hebel anschließend gleich weit ausfahren, ansonsten ist die Bremswirkung aufgrund der Winkelstellung unterschiedlich. Das Gestänge nach vorne ist nur für die Feststellbremse.
Sollte dein Anhänger eine S-Nocken-Bremse haben, wird die Einstellung an der Einstellschnecke am Gestängesteller eingestellt.
Frohes Rätseln.

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