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411 OM636 Überwurfmutter an Wasserausgleichsbehälter

Verfasst: 17.12.2006, 19:16
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Mogler,

Ich bin auf der Suche nach weiteren hilfreichen Tipps zum Lösen der grossen Überwurfmutter am Kühlwasserausgleichsbehälter eines 411er. Die Suchfunktion habe ich schon mal bemüht, und dort auch den Tipp gefunden, das Rohr am Ausgleichsbehälter auszulöten. Doch dies möchte ich eigentlich nicht tuen. Ich löte eigentlich nur mit wenig Watts Elektronik. :wink:
Ausgleichsbehälter ist ausgebaut und liegt auf der Werkbank. WD40 ist auch schon im Einsatz.

Ach ja, Arne, ich weis eigentlich ist der Thermostat am Motor besser aber ich hab nun mal den andern und auch das Ersatzteil von Rainer Schmidt :roll:

Dank für Eure Antworten und adventliche Grüsse
Jürgen

Verfasst: 17.12.2006, 19:28
von OPTI-MOG
Hallo Jürgen,

zwar wollte ich die Mutter auch schon mal aufmachen, aber ich habe frühzeitig wieder aufgegeben. Angeblich geht es mit entsprechender Hartnäckigkeit mit Anwärmen, herzhaften seitlichen Schlägen und WD40.

Viel Erfolg!

Verfasst: 17.12.2006, 20:21
von stefanfuchs
Hallo, das Anwärmen birgt auch die Gefahr, dass das Gewinde dann mit ab geht ( lässt sich allerdings dann leichter aus der Mutter lösen ).
Hab selbst die besten Erfahrungen mit Einspannen in den Schraubstock und Drehen am Behälter, auch mit einer grossen Rohrzange kann die Mutter in die Knie gezwungen werden.
Meint Ihr dass das andere System wirklich besser sei, da braucht mann dann auch einen anderen Ausgleichsbehälter, Ersatzteilbeschaffung klingt ja fast aussichtslos, und die neuen Einsätze dürften ja dann auch nicht mehr so teuer sein, wenn man nur das Innending wechseln muss.
Habe selbst bei ebay einen Eigenbau ersteigert, altes Thermostatgehäuse halbiert, oben einen Thermostateinsatz drauf, allerdings ist da vom Ersteller eine sehr grosse Bohrung angebracht, dass ich das Dingens wieder ausgebaut habe, da leider keine 70 Grad erreicht wurden.
Stefan Fuchs
der erstmal noch seine letzten herkömmlichen Thermostaten verbraucht, ehe er den angeblich besseren Zylinderkopfthermostaten reanimiert oder das Stecksystem anschafft

Verfasst: 17.12.2006, 21:27
von stephan
Ich meine, vor ein paar Jahren hat mal jemand den Gewindering zum Auflöten als Nachbauteil angeboten. War glaube ich in einer frühen Ausgabe des Unimog-Heftl's, die ich mal leihweise hatte. Weiss da jemand was?

Ansonsten habe ich die gleichen Erfahrungen wie Stefan Fuchs gemacht: Hitze zerstört eher die Lötverbindung als die Mutter zu lösen und wenn es mit dem Schraubstock nicht geht, geht es gar nicht zerstörungsfrei.

Verfasst: 17.12.2006, 21:50
von MichaMeitz
Hallo Jürgen

Du mußt dir ein Werkzeug bauen, das zu ca. 95% die Überwurfmutter umschließt und die Spannkraft gleichmäßig verteilt. Das erhöht die Chance um einiges! Ich wollte auch mal einem Forums-Mogler einen Gefallen tun! Dabei habe ich mit Zange, Schraubstock und Temperatur zwei Ausgleichsbehälter ruiniert.

Viel Spaß
Micha

Überwurfmutter

Verfasst: 17.12.2006, 22:06
von Nussgratscher
Ich mach sowas mit einem ÖlfilterschlÜssel. Der mit dem Band. Hat fast jede werkstatt. Vorteil ist auch dass das Rändel verschont bleibt.
zusätzlich kannst du noch mit einem Hartholzstab oder ähnlichem seitlich gegen die Mutter klopfen. So wie man ein Gurkenglas auch öffnet wenn der Deckel es zu fest ist. Und am besten zu zweit. Einer hält den Behälter der andere versucht zu drehen. Mit dem Schraubstock macht man mehr kaputt.

mfg Robert

Verfasst: 17.12.2006, 22:36
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo alle,

Danke schonmal für Eure Tipps.
Bisher rührt sich noch nichts lediglich der von Robert vorgeschlagene Ölfilterschlüssel mit Band (hat bestimmt einen anderen Namen) ist zerrissen, war aber nicht mehr der neueste :cry: .
Ich werde erstmal weiter mit der WD40 Kur machen und Ersatz für das Werkzeug besorgen. Gibt es besseres als WD40?

Verfasst: 17.12.2006, 22:59
von 702-411abss
hallo jürgen

tips kann ich dir da leider auch keine weiteren geben,mal hilft jenes und mal welches!! :shock:
sollte nichts helfen,habe ich noch gewindering und überwurfmutter als muster zum nachbauen liegen!
wenn du nen fähigen dreher mit zeit an der hand hast solte es kein problem sein!
ich hab zwar auch einen an der hand,nur dem fehlt die zeit!! :cry:
solte er sich doch übereden lassen mitte ende januar!!
die dinger gab es früher bei DB einzeln zu kaufen!

gruß arne

WD 40

Verfasst: 17.12.2006, 23:29
von Nussgratscher
hallo es gab mal vor ein paar Jahren einen Test diverser Rostlöser in Oltimer Markt oder Motor Klassik. Weiß nicht mehr genau. Dabei haben die aber alle in etwa gleich gut abgeschlossen. Was sie aber alle nicht können ist nach kurzer Zeit den Rost zu lösen. Also so 24 Stunden sollte man das mindestens einwirken lassen. Je mehr desto besser.

mfg Robert

Verfasst: 18.12.2006, 11:08
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Arne, hallo Robert,

Arne, vielen Dank für das Angebot, aber noch hoffe ich die Mutter lösen zukönnen. Wenn aber garnichts hilft ist Dein Angebot interessant :)

Robert, es ist klar mit der Einwirkzeit. Gut Ding will Weile haben. Ich sprühe alle paar Stunden Gewinde/Mutter satt mit WD40 ein solange ich nichts besseres habe.
Auf diesem Wege noch Glückwunsch zu Deinen neuen Vorderachsfedern, bist mir leider zuvor gekommen :wink:

Federn

Verfasst: 18.12.2006, 11:13
von Nussgratscher
Ach du warst das.

Ja da hatte ich richtig Glück mit den Federn. Die werden ja selten angeboten. Ich will später mal ein Schneeräumschild dran bauen und dafür sind die Federn mit Drahtstärke 17 zu schwach.

mfg Robert

Verfasst: 18.12.2006, 12:23
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Robert,

Vielleicht sollten wir darüber nochmal reden :wink:, bei einem Schneeschild empfehlen sich wohl sogar die starken 21mm Federn, wohin gegen für meine Winde die 19mm Federn ideal wären.
Genau die 21mm Federn habe ich (in Ermangelung anderer) aber praktisch gekauft (leider teurer :cry: ) und muss sie nur noch abholen. Mach Dich mal schlau was für Dich wirklich sinnvoll ist, ich wäre bei Interesse zu einem Tausch 1:1 bereit.

WD 40

Verfasst: 18.12.2006, 12:42
von rainer124
Hallo zusammen,

den Test mit den Rostlösern hab ich damals auch gelesen.
Soweit ich das noch weiß war WD 40 nicht so gut.
Am besten hatte damals LIQUI MOLY in der weißen Dose abgeschnitten.
Ich persönlich halte auch nicht soviel von WD 40 und werde beim nächsten mal auf LM umsteigen.
Gruß Rainer

Verfasst: 18.12.2006, 13:51
von MichaMeitz
Kann ich nur bestätigen. Das beste an WD 40 ist das Design der Dose!

Zum Thema: Der Riemenschlüssel ist für solche Arbeiten nicht schlecht. Aber dann kann man die Überwurfmutter nicht mehr erwärmen.

Gruß aus dem Sauerland
Micha

mutter vom ausgleichbehälter lösen

Verfasst: 18.12.2006, 19:33
von 411Jürgen
hallo,

spann die mutter in ein backenfutter einer drehbank und drehe vorsichtig am behälter nimm dir viel zeit!

Gruss Jürgen