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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#1993
Hallo,

kann mir jemand sagen, wie problematisch es ist den Froststopfen (an Kurbelgehäuseentlüftung) zu erneuern ?
Also ich denke Kühlwasser ablassen, Kurbelgehäuseentl. abnehmen - 1 Schraube unten, ..
wie krieg ich den alten da raus ?
Kann ich da grob rangehen und ihn mit Schraubenzieher rauswuchten ? Oder ist da am Motor mehr Vorsicht angebracht ?
Den neuen Stopfen klopfe ich da einfach rein oder sollte da Dichtmasse (was nimmt man da am besten) verwenden ? An anderen Stopfen im Zyl.Kopf habe ich gesehen, daß dort außen Dichtmasse draufgeschmiert wurde.

Jetzt wieder Kühlwasser auffüllen. Wie kann ich die berühmte Luftblase/-polster vor dem Thermostat verhindern ?
Geht es: Wasser normal einschütten und die letzten 2-3 Liter als Kochendes Wasser mit Wasserkocher reinschütten ?
Oder ist das alles übertrieben ?
Wie kann ich überhaupt feststellen ob ich mit dem Luftpolster probleme habe ? Wird dann der Ausgleichsbehälter nicht mehr heiß ?

Herzlichen Dank im voraus.
#3824
Hallo,

kann mir jemand sagen, wie problematisch es ist den Froststopfen (an Kurbelgehäuseentlüftung) zu erneuern ?
Also ich denke Kühlwasser ablassen, Kurbelgehäuseentl. abnehmen - 1 Schraube unten, ..
wie krieg ich den alten da raus ?
Kann ich da grob rangehen und ihn mit Schraubenzieher rauswuchten ? Oder ist da am Motor mehr Vorsicht angebracht ?
Den neuen Stopfen klopfe ich da einfach rein oder sollte da Dichtmasse (was nimmt man da am besten) verwenden ? An anderen Stopfen im Zyl.Kopf habe ich gesehen, daß dort außen Dichtmasse draufgeschmiert wurde.

Jetzt wieder Kühlwasser auffüllen. Wie kann ich die berühmte Luftblase/-polster vor dem Thermostat verhindern ?
Geht es: Wasser normal einschütten und die letzten 2-3 Liter als Kochendes Wasser mit Wasserkocher reinschütten ?
Oder ist das alles übertrieben ?
Wie kann ich überhaupt feststellen ob ich mit dem Luftpolster probleme habe ? Wird dann der Ausgleichsbehälter nicht mehr heiß ?

Herzlichen Dank im voraus.
#15852
Hallo

Hab beim wechseln unserer froststopfen am 411er einfach vorsichtig mit dem Schraubenzieher ein loch in die mitte geschlagen und ihn dann rausgehebelt.War nicht schwer da sie eh sehr angefressen sind und nicht mehr viel stabilität haben.Dann die öffnung gereinigt und in den rand vom loch Farbe gestrichen und den Froststopfen mit dem Hammer und einem vom Durchmesser Passenden Stahl Plattgeschlagen.Sind bis jetzt dicht!!!Hoffe ich konnte dir helfen

Gruß aus aachen

Olli
#15855
Hallo Christian,

das Kühlwasser etwa zur Hälfte ablassen und den alten Froststopfen zu entfernen wie mein Vorredner (Vorschreiber) bereits gepostet.
Dabei darauf achten, dass die seitlichen Anlageflächen im Kopf nicht zerkratzt oder anderweitig beschädigt werden.
Dichtmittel sind bei einer fachgerechten Montage nicht notwendig.
Anlageflächen der Öffnung reinigen und den neuen Froststopfen mit der Wölbung nach Aussen einlegen und mit einem, dem Durchmesser der Öffnung entsprechenden Bolzen oder Rundeisen Plan eindengeln. Nicht überbiegen, da sonst der Pressdruck wieder abnimmt. Durch die Verquetschung der Wölbung wird der Stopfen im Kopf verpresst.
Nach dem Auffüllen des abgelassenen Kühlwassers den Motor warmlaufen lassen und den Stand im Ausgleichsbeehälter kontrolieren.
Falls sich eine Luftblase vor dem Theermostat gebildet haben sollte wird sich die Temperatur des Kühlwassers nicht bei ca. 80 °C einpendeln.
Eventuell bei betriebswarmen Motor die Drehzahl ( bis Schmerzgrenze) erhöhen und normalerweise wird sich die Luftblase durchspülen.
Ich habe bisher etwa 5 mal das Kühlwasser ablassen und wieder auffüllen müssen aber das Problem mit einer Luftblase ist bisher noch nicht aufgetaucht.

Kühlende Grüße
:D
Heino
#16248
Danke an die freundliche Hilfe,

aber ich brauche Euch nochmal:

Ich habe mir einen neue Froststopfen gekauft.
Da mir die Leute bei DC nicht so die 100%-ige Auskunft geben konnten und ich erst mal zu Hause nachmessen mußte, bin ich etwas mistrauisch ob das das richtige ist, was ich da bekommen habe.

Also Form und Farbe weichen zu dem montierten Exemplar ab.
Deshalb bin ich unentschlossen.

Also so sieht mein neuer Stopfen aus - meint Ihr dass er passt ??

Bild



Kann mir jemand einen praktischen Tipp geben mit was man den Stopfen einschlägt ?
Ein Holz mit dem Durchmesser, z.B. Hammerstiel ...

Vielen Dank im voraus



[Editiert am 6/4/2003 von chri_gru]
#16283
Hallo Christian,
dein Stopfen auf dem Foto sieht gut aus. Ich habe die Wölbung des Stopfens mit der Hammerfinne gerade gedängelt. Ist alles dicht geworden.
Das mit dem kochenden Wasser ist alles kalter Kaffee. Nur Wasser mit Frostschutz drauf
und los gehts zur Probefahrt. Mit Luftblasen hatte ich noch kein Problem.

Gruss Hartmut
#16322
Hallöchen,

ich schon wieder.
Also so weit wären wir dann:

Bild


Ob das da innendrin normal aussieht ??

Ich ließ mich nicht beeindrucken und dank Eurer Unterstützung habe ich es gewagt:

das ist der aktuelle Stand:

Bild


Ich habe auch das Wasser wieder eingeschüttet. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich den Stopfen noch flacher einhauen soll. Außen am Rand ist er noch etwas gewölbt. Der ursprüngliche Stopfen war total flach.

Allerdings habe ich festgestellt, daß der neue \"Deckel\" etwas dicker ist als der alte. Entsprechend fest muß ich da draufhauen. :)ich will ihm doch nicht wehtun:)

Herzliche Grüße an alle Helfer, tschau



[Editiert am 8/4/2003 von chri_gru]
411West liked this
#16339
Halo Chris,

Das Innenleben eines OM 636 sieht nach den langen Jahren halt mal so aus.

Zum Froststopfen würde ich Dir raten, dass Du den Froststopfen zumindest an die Anlageflächen des Zylinderblocks plandengelst.
Wenn du kein geeignetes Rundeisen zur hand hast dann gib ihm mit einem grossen Durchschlag oder ähnlichem noch ein paar schläge aussen rundum, dass der Stopfen richtig anliegt.

Grüße
Heino
#16345
Hallo Christian,
ich habe sicherheitshalber im \"Craimler\" Werkstatthandbuch nachgeschaut:
Es heißt da:
(nach dem Entfernen des alten Deckels)
6. Kernloch von Rückständen gründlich reinigen. Die Dichtfläche muss fettfrei sein.
7. Kernloch mit dem Dichtkleber, Teile Nr. 002 989 94 71 bestreichen.
8. Neuen Verschlußdeckel mit dem selbstangefertigten Einschlagdorn hineinschlagen.
9. Der Dichtkleber muß ca. 45 Minuten aushärten, bevor Kühlmittel eingefüllt wird.

Der Dorn ist ein zylindrisches Drehteil, Durchmesser etwas 2mm kleiner als der Innendurchmesser des Deckels. Die vordere Fläche ist also plan. Der Deckel hat nach
dem Einschlagen keine Ausbeulung mehr, ist also eben.

Dein Motorinnenleben sieht aus wie wenn Du kein Korrosionsschutzmittel im Kühlwasser gehabt hättest...??

Gruß rundum

Fred

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