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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#504477
Hallo,

irgendwie verstehe ich das nicht. Eine korrekt funktionierende AHK ist in weniger als 5 Sekunden von Hand oder mit einem Werkzeug um 180° gedreht. Natürlich auch bei angebautem Verlagerungsgetriebe. Läßt sie sich nicht mehr oder nur mit Gewalt drehen, sollte man das eben beheben, bevor man mit Bastellösungen weitermacht. Das ist ab Werk so vorgesehen, um den Oberlenker am oberen Aufnahmepunkt zu befestigen und funktioniert problemlos. Man kann sich natürlich auch was basteln, wenn man das unbedingt verschlimmbessern will.

Gruß,
Michael
#504478
Hallo Michael,

so einfach ist das nicht - die Kupplung lässt sich bei mir problemlos drehen.
Allerdings kann ich gedrehtem Zustand die Banane nicht mehr aufsetzen.
Das mit dem drehen ist aber aus meiner Sicht keine Lösung (auch wenn es mit der Banane passen würde) ist das zu umständlich.

Der Oberlenker sollte ohne Basteleien einfach an den Spalter passen, darum der Adapter...
Ich bau mir jetzt so ein Ding, wer will - kann mich gerne per PN anschreiben / die Zeichnungen kann ich gerne durchschicken ;-)
#504487
Hallo
Man kann sich natürlich auch was basteln, wenn man das unbedingt verschlimmbessern will.
nun ja, die Verlängerung ist ein Originalteil und gibt es noch unter A4065512038, verschlimmbessern könnte man eher den Konstrukteuren vorwerfen.
#504495
Nach RS mit meiner Werkstatt ist das absolut nicht zulässig!
Der Bolzen wird durch ne Feder rausgedrückt - wenn die Feder "nicht mehr da ist" warum auch immer (und die Kupplung/Zugmaul gedreht ist/bei ner Automatik Kupplung), fällt der Bolzen wieder rein, die Folge ist.... halleluja!!!
Solange es gut geht ist alles roger... aber dann ;-)

Brrrr
#504520
Hallo,
Eine korrekt funktionierende AHK ist in weniger als 5 Sekunden von Hand oder mit einem Werkzeug um 180° gedreht. Natürlich auch bei angebautem Verlagerungsgetriebe.
faszinierend.
Kannste mir ja in Aufenau mal meiner AHK erklären. Wenigstens in einer Richtung kann die sich bei angebauter Banane (sollte ein Originalteil sein) gar nicht mehr soweit drehen lassen - egal wie schwergängig.

mfG
Axel
#504545
Hallo,
so einfach ist das nicht - die Kupplung lässt sich bei mir problemlos drehen.
Allerdings kann ich gedrehtem Zustand die Banane nicht mehr aufsetzen.
Das mit dem drehen ist aber aus meiner Sicht keine Lösung (auch wenn es mit der Banane passen würde) ist das zu umständlich.
Ob in gedrehtem Zustand das Zapfwellenverlagerungsgetriebe an- und abgebaut werden kann, hab ich noch nicht probiert. Bei mir steht die AHK nur dann auf dem Kopf, wenn ich ein Anbaugerät anhänge. Dann ist das Verlagerungsgetriebe vorher dran. Wenn ich kein Anbaugerät am Kraftheber hab, dreh ich die AHK wieder richtigrum. Ist auch bei korrekt funktionierender AHK nicht umständlich sondern geht relativ leicht.
nun ja, die Verlängerung ist ein Originalteil und gibt es noch unter A4065512038, verschlimmbessern könnte man eher den Konstrukteuren vorwerfen.
Ich kenne das Teil, glaube aber nicht, dass das Teil dazu dient, die AHK nicht drehen zu müssen. Siehe auch Bedienungsanleitung des 406, z.B. Nachdruck Scheibenbremser Seite 91, Verlängerungsstück angebaut und AHK trotzdem um 180° gedreht. Vielmehr ist das Verlängerungsstück normal in Kombination mit den Servotrac einzusetzen.
Kannste mir ja in Aufenau mal meiner AHK erklären. Wenigstens in einer Richtung kann die sich bei angebauter Banane (sollte ein Originalteil sein) gar nicht mehr soweit drehen lassen - egal wie schwergängig.
Kann ich nicht, da ich nicht nach Aufenau komme.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass man die AHK in jede Richtung um 180° drehen kann. Mit angebautem Verlagerungsgetriebe läßt sie sich nur in einer Richtung um 180° drehen, es dürfte vom Prinzip her ja egal sein, ob man nun rechts oder linksrum um 180° dreht, die AHK muss jedenfalls auf dem Kopf stehen. Das funktioniert bei originaler Ausstattung auch mit angebautem Verlagerungsgetriebe problemlos, wo ist also das Problem?

Gruß,
Michael
#504704
Hallo Ole,
hallo an alle,

ich habe letzte Woche bei einem guten Bekannten angerufen. Er arbeitet beim TÜV. Er meinte, dass die Frage - ob mit einer um 180° gedrehten Anhängerkupplung ein Anhänger geführt werden kann. Ich habe daraufhin mit Rockinger Kontakt aufgenommen und um Klärung gebeten. Hier das Antwortschreiben:

Hallo Herr Müller,

am Original LOF Unimog wurde oft die RO226 - Vertikalgelenk Kupplung - verbaut .
Diese darf um 180° verdreht werden die anderen nicht.
Hintergrund ist die Betätigungsrichtung entspricht nicht der Homologation.
Und die Verschleißauflage stimmt nicht.

Für weitere Fragen, können Sie gerne meinen Kollegen Herrn Wissel kontaktieren. Telefonnummer 06102-295-311

Mit freundlichem Gruß / Kind regards
--------------------------------------------------------------------
Monika Gathen
Sachbearbeiterin Technischer Kundendienst

Phone : +49 (0) 6102 295-194
Fax:+49 (0) 6102 295-298
E-Mail : Monika.Gathen@jost-world.com


Ich habe Herrn Wissel telefonisch kontaktiert. Die RO 226 ist eine klappbare Kupplung. Die ist bei meinem Mog nicht verbaut. Hier dürfte - trotz um 180° gedrehter Anhängerkupplung - ein Anhänger mitgeführt werden. Bei allen anderen Kupplungen nicht! D.h. auch ich muss die Kupplung beim Mog wieder in die Originalstellung bringen, bevor ich einen Anhänger anhänge.
Er erklärte auch, warum alle Mogs eine selbstschließende Anhängerkupplung verbaut haben. Auch schon der 2011. Weil... man vom Fahrersitz nicht sehen kann, ob die Kupplung tatsächlich verriegelt hat.
Er hat sich auch bereit erklärt einen Vortrag zum Thema "Unimog - Anhängerkupplung" zu halten. Das wäre doch was für das Unimog-Museum, oder eine andere Großveranstaltung.
Hat hier jemand Kontakte oder eine Idee? Herr Wissel ist ein ganz Netter.

Viele Grüße
Axel - Nordbayern
#504708
Servus Axel,

auf sowas wollt ich auch in etwas raus.
Meine AHK kann ich zwar auf den Kopf stellen, dann steht se aber grad so senkrecht. Ein weiteres drehen in Uhrzeigerrichtung ist nicht möglich, da auf Anschlag an der Banane. Das mit der Verschleißauflage ist auch noch ein guter Hinweis.
:danke

Werd ich doch noch meine Oberlenkerhalterung (Eigenbau-HKH) nacharbeiten müssen, damit die AHK nicht dauernd eine auf den Kopf kriegt...

mfG
Axel
#504722
Helmut-Schmitz hat geschrieben:
Man kann sich natürlich auch was basteln, wenn man das unbedingt verschlimmbessern will.
nun ja, die Verlängerung ist ein Originalteil und gibt es noch unter A4065512038, verschlimmbessern könnte man eher den Konstrukteuren vorwerfen.
Hallo Helmut,

ich bin zwar im Besitz dieses Teils, allerdings hilft das bei dem hier angesprochenen Problem nicht. Die AHK muss trotzdem gedreht werden...

Gruß,
Daniel
#504753
Tja, bei mir ist es genau so, selbst mit diesem Zubehörteil wird es nicht funktionieren, der Halter müsste weiter hoch und weiter nach hinten über der Anhängerkupplung stehen...

mini.mog hat geschrieben:
Helmut-Schmitz hat geschrieben:
Man kann sich natürlich auch was basteln, wenn man das unbedingt verschlimmbessern will.
nun ja, die Verlängerung ist ein Originalteil und gibt es noch unter A4065512038, verschlimmbessern könnte man eher den Konstrukteuren vorwerfen.
Hallo Helmut,

ich bin zwar im Besitz dieses Teils, allerdings hilft das bei dem hier angesprochenen Problem nicht. Die AHK muss trotzdem gedreht werden...

Gruß,
Daniel
#504773
Hallo,
Ole48 hat geschrieben:Tja, bei mir ist es genau so, selbst mit diesem Zubehörteil wird es nicht funktionieren, der Halter müsste weiter hoch und weiter nach hinten über der Anhängerkupplung stehen...
Wir ich schon weiter oben geschrieben ist diese Verlängerung ja auch nicht dafür erschaffen worden, dass man die Anhängerkupplung nicht mehr drehen muss sondern für die Verwendung in Verbindung mit den Servotrac. Daher wundert mich das nicht, dass es auch mit dem Teil noch nicht passt.

Gruß,
Michael
#504788
Moin,
Selbst mit der Verlängerung geht es je nach Anbaugerät recht eng zu- hat das Gerät einen niedrigen Dreipunktrahmen ist zwischen Oberlenker und Zugmaulkante nur noch Platz für ein Haar.
Es gab nicht umsonst Pflüge etc. mit für Unimog passend gemachten Koppelpunkten, speziell Drehpflüge funktionieren am Unimog auch gerne mal weniger gut, durch die Anlenkpunkte und die Hubhöhe. Da gab es dann tiefere Unterlenkerzapfen und einen höheren Oberlenkerpunkt damit das ging.

Auch mit einem dickem Oberlenker klappts nicht am 406, der Originale ist so ziemlich das Maximum.

Für den in grauer Vorzeit beu uns vorhandenen 411er gabs zum Düngerstreuen mit dem Amazone ZA im Dreipunkt eine einfache Lösung: eine alte Zugöse, hinten zwei dicke Flacheisen angeschweißt in denen dann ein Querbolzen für den Oberlenker gesteckt wurde - das war der Ersatz für den verschlissenen Kugeloberlenker. Das Teil mit der Öse ist noch da, ergibt am 406 eine richtig schöne Wackellösung im Dreipunkt :mrgreen:

Gruß
Alex
#504790
Hallo,

wie schon richtig geschrieben wurde, muss die AHK um 180° gedreht werden, um einen Oberlenker zu montieren.
Auch bei gedrehter Anhängerkupplung kann das Verlagerungsgetriebe montiert werden, da es ja bei verschiedenen Anbaugeräten, wie z.B. Mähwerk oder Ballenpresse an der 3-Punkt Hydraulik benötigt wird, um die Zapfwelle auf die entsprechende Postion zu bringen.

Die oben erwähnte Oberlenkerverlängerung soll den Drehpunkt des Anbaugerätes am Unimog nach unten versetzen, damit kann das Gerät hinten höher ausgehoben werden. Sie kann also prinzipiell bei jedem Anbaugerät verwendet werden.
Bei Verwendung von Servotracs wird das Gerät ja tiefer als normal an den Unterlenkeraugen angekuppelt, wodurch das Gerät nicht mehr soweit ausgehoben wird. Um dies etwas zu kompensieren, kann man die Oberlenkerverlängerung montieren, da Teile des Anbaugerätes, die sich hinter den Unterlenkeraugen befinden aufgrund der Winkelvergrößerung höher ausgehoben werden.
Die Oberlenkerverlängerung muss aber nicht zwingend bei der Verwendung von Servotracs angebracht werden, es geht auch ohne.

Um die Anhängerkupplung bei Anbaugeräten an der 3-Punkt-Hydraulik nicht mehr drehen zu müssen, müsste man sich eine Oberlenkererhöhung anfertigen, die über die AHK reicht und somit der Oberlenker nicht mehr auf der AHK aufliegt.
Da bei funktionierender AHK das Drehen aber kein Problem darstellen sollte, halte ich dies für unnötig; zudem wird dann das Anbaugerät hinten nicht mehr so weit ausgehoben... Vor allen beim Pflügen und Grubbern mit Servotracs zählt jeder Zentimeter an Hubhöhe, um am Vorgewende ordentlich drehen zu können. Der Unimog federt beim Anheben der Geräte ja zuerst mal ein gutes Stück ein.
4633
4632

Viele Grüße
Florian
#512288
Servus

Hier ein kleines Update zu meiner Eigenbaulösung :flex

Damit lässt sich "alles" anschließen was direkt und sehr nahe am Mog hinten platziert werden muss.
Die Anhängerkupplung kann weiterhin ohne drehen genutzt werden..
Eine sehr massive und stabile Lösung ;-)

Und warum das Ganze? Sieht man am besten am letzten Bild, da hängt der Spalter dran
Ohne die Verlagerung des Drehpunktes wäre es nicht möglich den Oberlenker ranzuhängen.
Der Oberlenker würde an der Anhänderkupplung anliegen, auch bei gedrehter Kupplung würde ich den Winkel nach unten nicht hinbekommen... :roll:

Kraftheberverlängerung, Kraftheber Verlängerung Unimog 406

Mehr Bilder zum Thema Kraftheberverlängerung/Spalter => https://www.unimog-community.de/phpBB3/unimog-406-zapfwelle-spalter-anschlieszen-drehzahlen-betrieb-t93937.html

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