406 Radvorgelege
Verfasst: 21.09.2015, 19:51
Moin zusammen,
nachdem ich neulich Ölaustritt am Eingang des linken vorderen Radvorgeleges festgestellt hatte, habe ich mich nun daran gemacht, alles zu zerlegen um die Ursache zu beseitigen. Die Antriebsseite habe ich inzwischen zerlegt in Doppelgelenkwelle, Simmerring, Ausgleichsscheibe, Rillenkugellager, Antriebszahnrad und Achsschenkel. Das (kleine) Zylinderrollenlager steckt noch im Vorgelegegehäuse. Ebenso die ganzen Abtriebsteile.
Ölaustritt gab es NUR an der beschriebenen Stelle. Die Abdichtung der Steckwelle im Achsrohr war dicht, ebenso wie die Abtriebsseite zur Radnabe hin. Hier will ich eigentlich auch nur den äußeren Simmerring vorsorglich erneuern.
Unsicher bin ich mir nun über die Laufflächen der Doppelgelenkwelle, sowohl auf der Achsrohrseite als auch auf der Vorgelegeseite. Ich habe mal 3 Fotos dazu gemacht:
Ist die Lauffläche der Steckwelle (Fotos 1 und 2) noch brauchbar? Es sind leichte Riefen über ca. 15 mm Breite im Bereich des Dichtringes tastbar (vermutlich wegen der axialen Beweglichkeit der Steckwelle im Betrieb). Die Oberfläche im Bereich der Lagerbuchse ist schön glatt und gleichmäßig ausgeprägt, wenngleich auch an einigen Stellen in der Buchse selbst Vertiefungen zu sehen sind.
Die Lauffläche für den Simmerring am Eingang in das Vorgelege sieht dagegen extrem stark zerfurcht aus, aber die Furchen sehen recht regelmäßig und symmetrisch angeordnet aus, als ob sie schon so hergestellt worden wären. Kann das sein???
Ist es ratsam, die Welle bei dieser Gelegenheit komplett zu erneuern (gibt es laut DB nur noch komplett und ist ja mit rund 2.000 € nun wirklich kein Schnäppchen) oder kann sie bedenkenlos weiter verwendet werden? Ich kann mir mangels eigener Erfahrung kein Urteil über noch brauchbare Laufflächen beim Unimog machen. Aus meiner sonstigen Erfahrung würde ich allerdings immer eher dazu tendieren, hier zu erneuern als in Kürze womöglich wegen neuer Undichtigkeiten nochmal alles zerlegen zu müssen.
nachdem ich neulich Ölaustritt am Eingang des linken vorderen Radvorgeleges festgestellt hatte, habe ich mich nun daran gemacht, alles zu zerlegen um die Ursache zu beseitigen. Die Antriebsseite habe ich inzwischen zerlegt in Doppelgelenkwelle, Simmerring, Ausgleichsscheibe, Rillenkugellager, Antriebszahnrad und Achsschenkel. Das (kleine) Zylinderrollenlager steckt noch im Vorgelegegehäuse. Ebenso die ganzen Abtriebsteile.
Ölaustritt gab es NUR an der beschriebenen Stelle. Die Abdichtung der Steckwelle im Achsrohr war dicht, ebenso wie die Abtriebsseite zur Radnabe hin. Hier will ich eigentlich auch nur den äußeren Simmerring vorsorglich erneuern.
Unsicher bin ich mir nun über die Laufflächen der Doppelgelenkwelle, sowohl auf der Achsrohrseite als auch auf der Vorgelegeseite. Ich habe mal 3 Fotos dazu gemacht:
Ist die Lauffläche der Steckwelle (Fotos 1 und 2) noch brauchbar? Es sind leichte Riefen über ca. 15 mm Breite im Bereich des Dichtringes tastbar (vermutlich wegen der axialen Beweglichkeit der Steckwelle im Betrieb). Die Oberfläche im Bereich der Lagerbuchse ist schön glatt und gleichmäßig ausgeprägt, wenngleich auch an einigen Stellen in der Buchse selbst Vertiefungen zu sehen sind.
Die Lauffläche für den Simmerring am Eingang in das Vorgelege sieht dagegen extrem stark zerfurcht aus, aber die Furchen sehen recht regelmäßig und symmetrisch angeordnet aus, als ob sie schon so hergestellt worden wären. Kann das sein???
Ist es ratsam, die Welle bei dieser Gelegenheit komplett zu erneuern (gibt es laut DB nur noch komplett und ist ja mit rund 2.000 € nun wirklich kein Schnäppchen) oder kann sie bedenkenlos weiter verwendet werden? Ich kann mir mangels eigener Erfahrung kein Urteil über noch brauchbare Laufflächen beim Unimog machen. Aus meiner sonstigen Erfahrung würde ich allerdings immer eher dazu tendieren, hier zu erneuern als in Kürze womöglich wegen neuer Undichtigkeiten nochmal alles zerlegen zu müssen.