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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#570461
Hallo Unimogfreunde,

ich hab eine Frage an die Druckluftspezialisten:
Bei meinem 406er, Bj. 1980 Scheibenbremser, 1 und 2-Leitungs-Anhängerbremsanlage habe ich wegen starkem Druckverlust im Anhängerbremskreis beide Anhängersteuerventile erneuert, das hydropneumtische Steuerventil und das Handbremsventil ausgebaut, gereinigt und neu abgedichtet. Das Gute: Kein Druckverlust mehr!
Das Schlechte: Ich habe dauernd Druck auf der gelben Steuerleitung - was nicht sein darf!
Wer kann helfen?

Hinweis: Das Handbremsventil habe ich am 16x1 mm -Anschluß mit Druckluft beaufschlagt und geschaltet. Es hat entsprechend reagiert. Aber ich weiß nicht, ob es am anderen Anschluss (12mm (hier habe ich kein Verbindungsstück)) geprüft werden müsste?

Viele Grüße und Tausend Dank
:oops: Karl aus dem Frankenland :oops:
#570532
Hallo Karl,

bei meinem 421 habe ich auch das hydropneumatische Steuerventil neu abgedichtet. Dabei hat sich raus gestellt, dass die Dichtung zu stramm war und er Kolben nicht mehr in Ausgangslage gegangen ist, also immer druck auf der Steuerleitung war.
1000er Schleifpapier und fetten hat dann geholfen.

Grüße,

Falko
#570567
Danke Falko,
für den intersanten Hinweis - wär ich nicht draufgekommen!

Kann ich das irgendwie im eingebauten Zustand prüfen? Vermutlich nicht? D.h., wieder Bremse entlüften... :oops:

Vielen Dank im Voraus
Karl aus dem Frankenland
#570607
Danke Falko,

aber wie prüfe ich die Funktion? Wenn ich das Hydropneumatische Steuerventil ausbaue, kann ich ja keinen Druck drauf geben.
Ich hatte das Ventil auf der Drehbank mit 400-er bis 2.500-er Schleifpapier behandelt und gefettet. Danach ging der Kolben m.E. ganz leicht. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob die Federkraft ausreicht, den Kolben nach dem Bremsen wieder in die Ausgangsstellung zurückzudrücken.
Deshalb: Wie prüfe ich das am besten???

Gruß Karl
#570608
Hallo Falko,

Wenn eine Bremsleitung geöffnet wird tritt zwangsläufg immer etwas Bremsflüssigkeit aus, dabei läßt sich meiner Erfahrung nach nicht verhindern, dass auch Luft in die Leitung eintritt. Wo diese Luft dann hinwandert läßt sich nicht absehen.
Für mich besdeutet dies, dass nach jeglichem Lösen einer Verbindung eines Bremskreises immer dieser Bremskreis komplett entlüftet werden muss. Alles andere ist in meinen Augen grob fahrlässig. Ein möglicher Unfallschaden bei Ausfall der Bremse steht in keinem Verhältnis zu dem geringen Aufwand eine Bremsanlage ordentlich zu entlüften.
mhame, U421oirbac liked this
#570622
Hallo Karl
shubunkin10 hat geschrieben: 07.07.2023, 10:00 Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob die Federkraft ausreicht, den Kolben nach dem Bremsen wieder in die Ausgangsstellung zurückzudrücken.
Deshalb: Wie prüfe ich das am besten???
Am Hydraulikkreis (Messanschluss) und am Anhängersteuerventil (Messanschluss Bremsdruck für die Anhängersteuerleitung) wird jeweil ein Manometer angeschlossen. Die beiden Drücke müssen proportional bis zum Endwert ansteigen und auch wieder abfallen. Dabei wird auch geprüft, ob die Drücke tatsächlich wieder gänzlich abfallen.
Die Bremsanlage ist nicht ganz trivial. Ich habe hier einen Unimog, wo die Anhängerbremse nicht ordnungsgemäß funktioniert hat. Der Unimog wurde bei einer Vollbremsung hinten weggedrückt, das Fahrzeug wurde dadurch unlenkbar und prallte letztendlich gegen ein Baum, was der Fahrer leider nicht überlebt hat.
Eventuell lieber ein neues Ventil einbauen.

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