Unimog-Community

Guuden,

meine stumpfe Kristallkugel behauptet, dass ein vollständiger Verzicht
auf Diesel und Benzin nicht gelingen wird, und wenn auf Biobasis gewonnen.
Außerdem gibt es genügend Oldtimer, so dass es immer Nachfrage geben wird,
nur zu welchem Preis?

Gut 404! Justus.

Hallo zusammen,
bin gespannt ab welchem Preis für Kraftstoffe sich auch in Deutschland Anhänger für Gelbwestenproteste finden. Bei mehr als 40 Mill. angemeldeten Verbrennerfahrzeugen sollte doch eine gute Basis vorhanden sein. Werde schon mal nach günstigen Angeboten für diese Westen Ausschau halten.
Mit Mog Grüßen
Roland

Hallo Roland,

die Weste findest Du in Deinem Auto, da hat derGesetzgeber in seiner Weisheit bereits vorgesorgt
Und damit Ihr länger fahren könnt, fahre ich ja elektrisch Unimog

Guuden,

zurück zum LPG,
die Steuervergünstigung entfällt nach dem 31.12.2022, auch für CNG.
Damit wird die Energiesteuer pro Liter von 3,68 ct in 2021
bis 2025 auf 8,47 ct steigen.

Auch mit E85 sieht es nicht gut aus, denn das in E85 enthaltene Bioethanol ist bereits seit dem 01.01.2016 nicht mehr von der Energiesteuer befreit und damit ökonomisch uninteressant geworden.

Gut 404! Justus.

Moin.
Hat schonmal jemand reinen Ethanol versucht ?

Da kostet der Liter 1,50 € incl IBC Container.
Könnte ja evtl. eine Alternative werden.

Die ganzen Dragster fahren ja auch mit purem Alkohol,
kann so schwer also nicht sein.


Gruß
Martin

Hallo
Ethanol enthält ungefähr 1/3 weniger an Energie, die entsprechende Menge braucht man bei gleicher Fahrweise mehr, das wäre bei einem Prei von 1,50€/l bei gleichem Energieaufwand 2€, aber muss jeder selber entscheiden, wie er spart. Abgesehen von der leichteren Entzündbarkeit der Dämpfe und dem "agressiven" Verhalten gegenüber manchen Dichtungswerkstoffen.

Moin.
Das hat erstmal nix mit sparen zu tun.
Der Gedanke ist eher der, was tun, wenn unsere glorreiche Regierung
alles was mit Benzin und Diesel zu tun hat, früher oder später, wegrationalisiert ?

Sprich, fährt so eine anspruchslose uralt Konstruktion mit geringsten Anpassungen
auch mit Methanol oder Ethanol.
Im Idealfall einfach nur etwas größere Düsen und fertig.

Das ist das das worums mir geht, nicht irgendein Spargedanke.

Gruß
Martin

Guuden,

dass der M180 in der 404 Variante mit E85 klar kommt, schrieb ich bereits,
dass er auch gut auf Gas umstellbar ist wissen wir alle.
Dass die Politik wankelmütig ist, und Kristallkugeln nicht funzen ebenfalls.

Also abwarten, und den 404 genießen!

Justus.

Hallo Martin,

gut, dass ich schon meinen 404 zukunftsweisend umgerüstet habe

Ich glaube, ganz so viel Panik müssen wir nicht haben. Auch wenn irgendwann ein Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit klassischen Verbrennungsmaschinen kommen wird, wird es dann noch eine Weile dauern bis solche KFz ganz verboten werden. Diesel und Benzin wird es dann auch noch geben, vielleicht nicht mehr ganz so günstig wie jetzt. Aber wir müssen nun einmal akzeptieren, dass Diesel und Benzin nunmal in jedem Fall endlich sind und nur eine (kurze) Episode im Laufe der Dinge. Und genauso vergänglich sind auch unsere 404, auch dass müssen wir akzeptieren.
Wobei ich auf der anderen Seite zuversichtlich bin, dass ich dieses Ende der tollen Dinge wohl nicht erleben werde.

Hallo zusammen,
ich bleibe dabei, wie bereits oben erwähnt: Irgendwann in nicht allzu langer Zeit werden wir unsere Gelbwesten anziehen müssen und wie unsere Nachbarn auf Kreisverkehren gegen diese Verteuerungen demonstrieren. Wenn alles nichts nützt, ab nach Brüssel, wo dieser ganze Schwachsinn ersonnen wurde. Wie sagte noch unsere Umweltbundesministerin: Kein Bürger soll einen Nachteil haben aus dem Klimapaket.
Wer wie ich auf dem Land wohnt, kann über diesen schlechten Witz nicht mal mehr lachen.
Mit Mog Grüßen
Roland

Hallo

Kein Bürger soll einen Nachteil haben aus dem Klimapaket.

manche haben den Knall noch immer nicht gehört, heute war der wärmste Märztag seit der Klima-Aufzeichnung. Wir fahren mit Dreckschleudern und Spritschlucker um die schöne unberührte 'Natur ein letztes mal zu bestaunen, bevor wir sie zerstört haben und unseren Enkel später erzählen, ja früher....
Irgendwann werden andere ihre Gelbweste anziehen und jede Karre lahmlegen, die noch mit CO2hinten rausdrückt.

Moin.
Wer sagt denn überhaupt, dass das jetzige, bzw. das vorindustrielle Klima genau DAS RICHTIGE Klima für unseren Planeten ist ?
Während des Trias-Kreidezeit war das Klima der Erde wesentlich wärmer UND in der Luft war wesentlich mehr CO2 wie heute.
Ohne die hohe CO2 Menge, was für Pflanzen wie ein Turbodünger wirkt, hätte es diese riesige Menge Pflanzen nicht gegeben,
aus welchen dann Rohöl, Kohle usw. wurden.

Egal ob Kohle oder Rohöl, das alles sind auch nur "nachwachsende Rohstoffe",genau wie Holz, wenn man das erdgeschichtlich
betrachtet.
Kohle und Öl enthält auch nur den Kohlenstoff, den die Pflanzen aus denen es entstanden ist in ihrem Leben gebunden haben.

Ich finde es anmaßend zu behaupten, das jetzige Klima(bzw. das vorindustrielle) ist für unseren Planeten gut und richtig.

Auch wieder erdgeschichtlich betrachtet, befinden wir uns immer noch am Ende einer Eiszeit/Kaltphase.
Das darauf immer eine Warmphase folgt ist nur normal und seit Millionen von Jahren so.
Der Einfluss den wir darauf haben, ist geringer als uns überall eingeredet wird.
Aber irgendwie müssen ja die Unsummen an immer neuen Umweltabgaben begründet werden.

Auch völlig ohne uns Menschen gab es immer Warm und Kaltphasen auf der Erde.

Gruß
Martin

Hallo

Während des Trias-Kreidezeit war das Klima der Erde wesentlich wärmer UND in der Luft war wesentlich mehr CO2 wie heute.Ohne die hohe CO2 Menge, was für Pflanzen wie ein Turbodünger wirkt, hätte es diese riesige Menge Pflanzen nicht gegeben,

stimmt, und es gab auch keine Säugetiere, die sich darin wohlgefühlt haben.

Ich finde es anmaßend zu behaupten, das jetzige Klima(bzw. das vorindustrielle) ist für unseren Planeten gut und richtig.

es ist jedenfalls das richtige in der sich der "moderne Mensch" wohlfühlen kann.
Die Trennung von CO2erfordert Energie, die in den fossilen Brennstoffen gespeichert ist. Was über Jahrtausende gespeichert wurde, setzen wir in 2 Jahrhiunderten wieder frei. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt, die physikalische Wirkung ist aber nun mal vorhanden.
Wer das Zeugs verbrennen möchte, sollte auch bereit sein dafür zahlen, nix ist umsonst.

Helmut-Schmitz hat geschrieben: Wer das Zeugs verbrennen möchte, sollte auch bereit sein dafür zahlen, nix ist umsonst.

Da bin ich unter Umständen sogar bei dir.
ABER dann sollen auch alle Zahlen.
Kein begünstigter Flugtreibstoff für die die "jeden Meter" mitm Flugzeug zurücklegen.
Kein begünstigter Treibstoff für die Urlaubsschiffahrt, Kreuzfahrer usw.
Kein begünstigter Strom für die Industrie.
Keine EEG Förderung, die vordergründig dazu genutzt wird das wenige Große sich dumm und dämlich an den Förderungen
gesund stoßen.
Die Förderung der Solar und Windparks z.B. ist in meinen Augen der falsche Weg. Da das Leitungsnetz so schon am Limit läuft.
Viel sinnvoller wäre eine dezentrale Energieversorgung.
Sprich jedes Haus macht seinen Strom auf dem Dach selber.
Wird aber hier durch politische Fehlentscheidungen unwirtschaftlich gemacht.
Es ist doch ein Unding, dass man gezwungen wird selbst erzeugten Strom für 7,92 bzw. 7,70 € pro kwh einzuspeisen.
Während das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sagt, dass 2020 in Deutschland selbsterzeugter Strom 10 bis 13 Cent pro Kilowattstunde kostet.
Und anschließend darf man dann, nachdem man nichtmal kostendeckend eingespeist hat, den Strom für 30 cent zurückkaufen.
Zeigt mir doch eindeutig, dass der Umweltgedanke politisch nicht gewollt ist.
Sonst würden nicht 'Solar und Windparks von Aktionären gefördert, sondern die Kleine Solaranlage auf jedem Hausdach
und deren angemessene Vergütung für Einspeisung usw.
Es wird nur das entschieden, wo es am meisten zu kassieren gibt. Nichts weiter.

Und da Deutsche nunmal zu einem feigen Volk verkommen sind, ist es am einfachsten über immer neue
sinnfreie Steuern für Energie und Treibstoffe die Großen zu füttern.

Und grundsätzlich gleiche Bedingungen für alle innerhalb der EU.
Wir hier z.B. haben EU weit die höchsten Stromkosten durch diese hirnrissigen Versuche
als kleiner Fliegenschiss auf der Landkarte die ganze Welt retten zu wollen.
Viel zielführender wäre es, statt immer neue Strafsteuern und Bestimmungen im Inland zu erlassen und das eigene Volk
finanziell auszubluten, wenn die Politik dahin arbeitet alle auf den "Umweltlevel" zu bringen den wir schon haben.

Nun genug OT.

Gruß und schöne Ostern
Martin

Hallo Martin,

Du schreibst,

Viel sinnvoller wäre eine dezentrale Energieversorgung.
Sprich jedes Haus macht seinen Strom auf dem Dach selber.

Du scheinst es aber nicht so zu machen, denn dann bräuchtest Du nicht über die Einspeisevergütung und Rückkaufpreise schimpfen.

Es gibt immer die Möglichkeit zu sagen, wir kleiner Fliegenschiss auf der Landkrte können ja nicht die ganze Welt retten, also lassen wir es. Aber wir können auch sagen, wir machen mal einen Anfang.

Ich mache für mich mal einen kleinen Anfang. Ich hoffe, dass noch diesen Monat meine Unimog-Solartankstelle in Betrieb geht. Ohne einspeisevergütung und ohne Rückkaufpreis, einfach dezentral Enegieversorgt.

In diesem Sinne Frohe Ostern allen