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#48097
NEUERUNGEN FÜR AUTOFAHRER 2005. Mehr Bußgeld, mehr Steuern, mehr Punkte.

Stinkern und Rasern geht's im nächsten Jahr ans Portemonnaie, besonders schadstoffarme EU4-Modelle werden nicht mehr subventioniert, und Kleintransporter-Fahrer sollen auf 80 km/h runtergebremst werden. Im Jahr 2005 dreht sich die Steuer- und Bußgeldschraube weiter.

Berlin - Das neue Jahr bringt neben dem Start der Autobahn-Maut für Lkw auch für Deutschlands Pkw-Fahrer eine ganze Reihe meist kostenträchtiger Neuerungen. Betroffen sind insbesondere Besitzer älterer Autos. Zum 1. Januar steigt die Kfz-Steuer für Pkw mit Benzinmotoren der Schadstoffklasse Euro 1 von bisher 10,84 Euro pro Jahr und 100 Kubikzentimeter Hubraum auf 15,13 Euro. Nach Berechnungen des Auto Club Europa (ACE) bedeutet dies einen Zuschlag von satten 40 Prozent.

Diesel dieser Altersgruppe kommen 20 Prozent teurer. Ihr Steuerobolus nimmt von 23,06 auf 27,35 Euro zu. Für noch ältere Modelle, die ohnehin hohe Steuern kosten, steigen die Sätze ab Januar ebenfalls um runde 20 Prozent. Allzu viele trifft diese Steuer aber nicht mehr: Euro-1-Pkw sterben langsam aus, Wagen ohne Kat haben zunehmend Seltenheitswert.

Ab 1. Mai sind die Halter großer und luxuriöser Geländewagen an der Reihe. Eine Gesetzesänderung schloss das Steuerschlupfloch "Auflasten". Durch etwas mehr Zubehör konnte bisher das Gewicht über 2,8 Tonnen gehievt und damit eine wesentlich günstigere Besteuerung als leichtes Nutzfahrzeug erreicht werden. Künftig werden solche Wagen nach Hubraum und Schadstoffklassen wie Pkw besteuert. Noch haben die Länder laut Stiftung Warentest Gelegenheit, während einer halbjährigen Übergangsfrist Vergünstigungen für einige Berufsgruppen zu schaffen, um Nachteile für gewerbliche Nutzer in Handwerk und Mittelstand zu vermeiden.

Steuerprämie für Rußpartikelfilter-Diesel

Im neuen Jahr laufen alle Steuerprämien für besonders schadstoffarme EU4- oder D4-Modelle mit Erstzulassung bis Ende 2004 aus. Sie gelten höchstens noch bis 31. Dezember 2005. Dann erlischt die Steuerbefreiung, auch wenn der Betrag noch nicht aufgebraucht ist.

Erfreulichere Aussichten gibt es für Besitzer von Diesel-Pkw mit Rußpartikelfilter. Für deren Halter wird es voraussichtlich eine Steuerprämie geben, auch bei Nachrüstung. Im Gespräch sind 300 bis 600 Euro, je nachdem, welche Schadstoff-Grenzwerte erreicht werden.

Dagegen geraten Drängler und Raser stärker ins Visier der Behörden. Bei ungenügendem Sicherheitsabstand sollen die Sanktionen von bisher 150 Euro Bußgeld und einem Monat Fahrverbot verschärft werden. Im Gespräch sind bis zu 250 Euro und drei Monate Fahrverbot. Mit ziemlicher Sicherheit werden auch einige andere Bußgeld-Bestimmungen noch zugespitzt. Wer die Ausrüstung eines Fahrzeugs nicht an die Wetterverhältnisse anpasst, soll 20 Euro Bußgeld, bei Behinderung 40 Euro zahlen und kassiert einen Punkt in Flensburg. Auch falsches Parken auf Geh- und Radwegen oder fehlerhaftes Verhalten an Bahnübergängen soll stärker geahndet werden.

Verbaut ist schon ab 1. Februar der legale Trick, den Eintrag neuer Punkte in Flensburg durch taktische Einsprüche hinauszuzögern. Künftig sollen Verstöße mit dem Tag eingetragen werden, an dem sie begangen wurden, ohne Verzögerung durch einen Einspruch. Somit bleiben alte Punkte bestehen, bis auch die neuen getilgt werden.

Quads für 16-Jährige

Zur Eindämmung wachsender Unfallrisiken durch zu schnelle Kleintransporter soll, wie von Verkehrsexperten mehrfach gefordert, für als Pkw zugelassene Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ein Tempolimit von 80 Kilometern pro Stunde wie bei Lkw gelten. Geplant sind höhere Anforderungen an Sicherheitsabstand und Ladungssicherung.

Unter Verkehrsfachleuten umstritten ist die neue Führerschein-Klasse S. Ab 1. Februar können schon 16-Jährige diese Fahrerlaubnis erwerben und damit so genannte Micro-Cars sowie drei- und vierrädrige Motorräder, auch als Quads und Trikes bekannt, mit Höchsttempo 45 steuern. Gerade Trikes sind Experten zufolge selbst bei geringer Geschwindigkeit bei Kurvenfahrten äußerst kippanfällig. Geplant ist eine Schutzhelmpflicht für deren Fahrer.

Von Hans-Peter Nacken, ddp
spiegel-online
#48101
Wie immer halt :evil:

Die 80 km/h Beschränkung für Transporter ist schon lange durch. ich muß mit meinen 4,6 t auch 80 fahren obwohl er 150 kann.
Ein Beschränkung (elektronisch) auf 120 - 130 wäre sinn voll aber nicht auf 80.
Man fühlt sich schon verarscht wenn man 75,000 DM für ein Fahrzeug ausgibt und es dann nicht mehr nach dem eigentlichen Gedanken nutzen kann.
Das Absurde an der Sache ist folgendes:
Laut aussage von DC muß ich bei Gütertransport 80 fahren und bei privater Nutzung (Sitzbänke eingebaut) darf ich Vollgas fahren :?:
Ich habe es auch schriftlich; aber daraus kommt kein normaler Mensch schlau (Juristendeutsch).
Die Hauptunfallverursacher sind eh die 3,5t (langer Radstand + hoher Aufbau) und die dürfen ja weitérhin Gas geben. Zum Glück hab ich ja meinen alten noch :wink:

Markus, mit immerhin 468.000 unfalfreien Sprinterkilometern.
#48104
Bei uns in der Schweiz ziehen sie auch die Schraube möchtig an:

Kasten: Drogenpolitik via Verkehrsrecht?


Ernstfall für berauschte Lenker
Ab Januar gilt 0,5 Promille bei Alkohol und 0,0 bei Drogen
«Ein Glas ist o. k.» - mit dieser Faustregel sollen Fahrzeuglenker für die ab Neujahr geltende tiefere Promillegrenze und die anlassfreien Polizeikontrollen sensibilisiert werden. Ein offizieller «Promille-Rechner» im Internet zeigt indes, dass es auch mehr verträgt - ganz im Gegensatz zum Cannabiskonsum, wo faktisch Abstinenz nötig wird.


hag. Der Druck der Behörden für mehr Verkehrssicherheit wird in den kommenden Monaten erhöht. Bereits kommendes Neujahr treten mit einjähriger Verspätung erste Gesetzesänderungen in Kraft, die mithelfen sollen, die Zahl der Unfalltoten bis 2010 zu halbieren. Kernelemente der neuen Vorschriften sind die Senkung der Alkohollimite von 0,8 auf 0,5 Promille, die Nulltoleranz beim Lenken unter Einfluss von Drogen wie Cannabis, Heroin oder Ecstasy, anlassfreie Routinekontrollen der Polizei, ein abgestuftes Strafsystem für Verkehrsdelikte - und ein verschärfter Modus bei Ausweisentzügen im Wiederholungsfall. Konkret: Wer innert zehn Jahren drei schwere oder vier mittelschwere Widerhandlungen begeht, darf mindestens für zwei Jahre nicht mehr ans Steuer; wer danach erneut gegen die Vorschriften verstösst, darf nie mehr fahren.

Auf Dezember 2005 wird zudem der Führerausweis auf Probe für Neulenker eingeführt: Wer ab dann erstmals einen Lernfahrausweis fürs Motorrad oder Auto beantragt, erhält den Führerausweis nur auf drei Jahre befristet ausgestellt. Zur definitiven Lizenz kommt erst, wer eine zweiteilige Weiterbildung absolviert und sich in der Probezeit keine Verstösse hat zuschulden kommen lassen. Parallel zu diesen gesetzlichen Verschärfungen werden zurzeit im Rahmen der neuen Verkehrssicherheitspolitik des Bundes 100 weitere Massnahmen geprüft, über deren definitive Umsetzung der Bundesrat nächstes Jahr entscheidet - die Palette reicht hier vom Einbau von Fahrtenschreibern über Alkohol-Nulltoleranz für Lastwagenfahrer, den Führerausweis auf Zeit bis hin zu einem totalen Handy-Verbot im Auto.

(NZZ)

Gruss aus (derzeit) Südafrika,

Detlof
#48128
Hallo,

stimmt, 2005 wird alles noch ein bisschen teurer.
Ich möchte trotzdem anregen, noch in diesem Jahr eine ausserplanmässige Ausgabe dazuzunehmen:

Aktion Deutschland hilft
BLZ 370 205 00
Kt.-Nr. 10 20 30
Stichwort Seebeben

Ansonsten: Weitermachen und nicht jammern, ein paar Raketen weniger, mit dem Rauchen aufhören und ab und zu mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren ...

Gruß, Daniel
#48156
Spenden für Seebeben ist gut, die Leute habens jetzt bitter nötig.
Mit paar Raketen weniger haben wir auch ein paar Arbeitslose mehr.
Ein früherer Kunde von mir produziert ab Sommer für die Silvesteraktion, ab September wird konfektioniert und kommisioniert. Ab Januar bis ca Aprill werden die gesetzlich vorgeschriebenen Rücklieferungen wieder sortiert und eingelagert. Und das alles per Handarbeit. Der Betrieb hat riesige Hochregallager mit schweineteurem Equipment. Wohlgemerkt in Deutschland.
Deutschland, spart euch den Arsch ab, wenn der Betrieb dann halt kaput ist, kaufen wir die Teile aus China.
Uli Langenkamp

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