Herzlich willkommen in der Unimog-Community

  • Vor 30 Jahren wurde der MB-trac 1800 vorgestellt

    Mercedes-Benz MB-trac 1800 Intercooler, Studioaufnahme. Der leistungsstärkste MB-trac debütiert 1990. Daimler
    Mercedes-Benz MB-trac 1800 intercooler, studio shot. The most powerful MB-trac debuted in 1990.

    Der Traum vieler Traktor-trac-Fans: MB-trac 1800

    Auf der Messe Nordagrar in Hannover wurde vom 13. bis 17. Juni 1990, also vor 30 Jahren, erstmals das Top-Modell der MB-trac-Baureihe, der MB-trac 1800, vorgestellt. Dank seines Sechszylinder-Motors OM 366 mit Ladelüftung bringt er stolze 180 PS auf den Acker, war damals ein Gigant unter den Ackerschleppern und ist noch heute der Traum vieler MB-trac-Fans. Dies sicher auch, da weniger als 200 dieser Top-Modelle hergestellt wurden und hier in Gaggenau die Produktion des MB-trac bekanntermaßen 1991 auslief. Heute wird ein gut erhaltener MB-trac 1800 über dem Neupreis gehandelt.

    Nach den Vorstellungen des Gaggenauer Gustav Krettenauer, wurde der technisch mit dem Unimog verwandte MB-trac ab 1967 entwickelt. Nach einer zwischenzeitlichen Einstellung des Projekts wurde das erste Modell, der MB-trac 65/70, im Jahr 1972 auf der Messe der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt vorgestellt. Das Publikumsinteresse war so groß, dass Gaggenauer Werkschutzmitarbeiter angefordert werden mussten, um den Einlass zur Halle zu begrenzen. Noch auf der Messe wurden rund 350 Bestellungen aufgegeben.

    Die Nachfrage führte in den nächsten zwei Jahrzehnten zur Entwicklung einer großen Bandbreite unterschiedlicher MB-trac. Aber nicht ausreichende Gesamtstückzahlen führten 1987 zur zwangsweisen Zusammenarbeit mit dem Hauptwettbewerber Klöckner-Humboldt-Deutz mit dem Ziel einer gemeinsamen Entwicklung und eines gemeinsamen Vertriebs. Dieses Projekt war letztlich nicht erfolgreich und so lief 1991 der letzte MB-trac vom Gaggenauer Montageband.

    Im Unimog-Museum kann der letzte in Gaggenau gebaute MB-trac 1800 in der Sonderlackierung „Black Edition“ bewundert werden. Foto: Wessel

     

     

    Henne Unimog
  • Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Karlsruhe für das Unimog-Museum

    Übergabe des Unimog 1300 L. Gerätewart Robin Doll und Abteilungskommandant Oliver Doll der Abteilung Stuperich, technischer Leiter des Unimog-Museums Karl-Josef Leib, Leiter der Kfz-Werkstatt der Branddirektion Reiner Weber, Abteilungsleiter Technik der Branddirektion Karlsruhe Oberbrandrat Andreas Telpl und Geschäftsführerin des Unimog-Museums Hildegard Knoop.

    Das Unimog-Museum freut sich über eine Dauerleihgabe eines Unimog-Tanklöschfahrzeugs der Feuerwehr Karlsruhe

    Ein voll ausgestattetes Tanklöschfahrzeug vom Typ TLF 8/18 auf einem Unimog 1300 L gehört ab sofort zum Bestand des Unimog-Museums in Gaggenau. Die Feuerwehr Karlsruhe mustert nach und nach die vorhandenen Unimog-Einsatzfahrzeuge aus, da die Notwendigkeit der extremen Geländetauglichkeit für Feuerwehrfahrzeuge durch die fortschreitende Erschließung der Wege in Karlsruhe nicht mehr gesehen wird.

    Während drei der vier Tanklöschfahrzeuge verkauft wurden, kam der Karlsruher Stadtrat dem Wunsch des Unimog-Museum e.V. nach und stellt nun das bei der Abteilung Stupferich stationierte Fahrzeug als Dauerleihgabe dem Verein kostenlos zur Verfügung.
    „Dieser besondere Unimog schließt eine Lücke im Bestand des Museums und reiht sich perfekt in die bereits vorhandenen Feuerwehr-Unimog ein,“ fasst Karl-Josef Leib, der technische Leiter des Museums, zusammen.
    Die Betreiber des Unimog-Museums haben große Pläne mit dem Fahrzeug. Einerseits sollen Feuerwehrgruppen in Trainings ihr Know-how prüfen und verbessern können. Andererseits wird es im erweiterten Unimog-Museum eine Ausstellungsinsel zum Thema „Unimog im Feuerwehreinsatz“ geben, auf der der U 1300 L präsentiert werden wird.
    Die Übergabe des Unimog erfolgte am 16. Juni 2020 durch den Abteilungsleiter Technik der Branddirektion Karlsruhe, Oberbrandrat Andreas Telpl. Er wurde vom Leiter der Kfz-Werkstatt der Branddirektion Reiner Weber begleitet sowie dem Abteilungskommandanten Oliver Doll und dem Gerätewart Robin Doll der Abteilung Stupferich.
    Auch wenn der Abschied von „ihrem“ Fahrzeug den Beteiligten sichtlich schwerfiel, sind sie mit der Entscheidung des Stadtrats sehr zufrieden, denn sie wissen, dass das 35 Jahre alte Tanklöschfahrzeug in gute und vor allem erfahrene Hände kommt und dass die vielen Einsätze und Geschichten rund um den Unimog im Museum gewürdigt und weitererzählt werden.

    Pressemeldung Unimog-Museum 16. Juni 2020

     

    Schüssler Unimog
  • Wertvolle & unentbehrliche Helfer bei der Reparatur: Unimog- und MB-trac-Werkstatthandbücher

    Bereits in den 1950er Jahren bot der Unimog-Kundendienst erste Werkstatthandbücher in deutsch, englisch, französisch und spanisch an. Sie setzten Grundkenntnisse der Kraftfahrzeugtechnik voraus und waren aus Kostengründen noch sparsam bebildert. Ab Anfang der 1960er Jahre wurden alle wesentlichen Reparaturschritte sehr anschaulich illustriert, was die Seitenzahl vervielfachte. Bald reichte ein Kunststoff-Ringbinder nicht mehr aus. Das Werkstatthandbuch Unimog 403, 406, 413, 416, 417 mit seinen 2.340 Seiten füllte bald zwei überbreite Ordner aus.

    Endkunden wurden anfangs nur in Ausnahmefällen mit Werkstatthandbüchern beliefert. Für alle nicht mehr in Serie befindlichen Unimog und die bereits ausgelaufenen MB-trac übergab  dann aber der Produktbereich Unimog 1993 die Versorgung mit technischer Literatur an Buch&Bild – Kunden inbegriffen.

    Längst vergriffene Literatur wurde wieder aufgelegt.  Online können heute Vertriebspartner und Kunden aus einem umfangreichen Programm wählen. Mit dabei sind beispielsweise in deutscher Sprache die Handbücher 25 & 32 PS, 421-411, 404, 424/425, 435 und das bereits erwähnte für 403, 406, 413, 416, 417. Für die MB-trac gibt es die Handbücher 440, 440-441, 442-443.

    Und hier geht es zum Shop: www.buchundbild.de – in der linken Spalte sind oben die deutschsprachigen Werkstatthandbücher zu finden. Fremdsprachliche Literatur folgt ab der Seitenmitte.

    Michael Wessel

    Juni 2020

     

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Mercedes-Benz Teileinformationssystem – das richtige Ersatzteil für Unimog oder MBtrac finden

    +++ Aktuelle Information zum Mercedes-Benz Teileinformationssystem +++

    Es ist eines der Highlight für eine Mitgliedschaft im Unimog-Club Gaggenau: der kostenlose Zugang zum Elektronischen Mercedes-Benz Teileinformationssystem.

    Elektronisches Mercedes-Benz Teileinformationssystem TIS – schnell und sicher an die richtigen Ersatzteile

    Erst wenn die richtigen Teile komplett vorliegen, kann der Service am Unimog beginnen. Das TIS unterstützt optimal bei der Bestimmung des Teilevolumens. Mit modernen Such- und Navigationsfunktionen stellen Sie dabei in kürzester Zeit die benötigten Ersatzteile zusammen. Sie speichern das Teilevolumen in Einkaufslisten, die man in TIS erstellen kann. Dabei können Sie beliebig viele Listen anlegen und parallel verwalten. Der Inhalt der Einkaufslisten lässt sich bequem in kaufmännische EDV-Systeme übernehmen.

    TIS beinhaltet Ersatzteile der Marken Mercedes-Benz, smart und Maybach Mercedes-Benz Fahrzeuge ab Baujahr 1946 und Fahrzeugdatenkarten ab Baujahr 1978.

    • ca. 600.000 Ersatzteile
    • ca. 30 Mio. Fahrzeugdatenkarten
    • ca. 13.000 verschiedene Baumuster
    • mehr als 21.000 Sonderausstattungen
    • über 140.000 Sonderausstattungsvarianten

    Alle Angaben ohne Gewähr.

    Infos zu TIS und zu weiteren Angebote für UCG-Club-Mitglieder finden Sie hier.

    Anleitung: Schritt für Schritt zum Teileinformationssystem

    Zugangsdaten

    Zunächst in die Mercedes-Benz Club-Lounge unter https://clublounge.mb-lounge.com/ einloggen mit der Mercedes-Benz ClubCard-ID: Die ID startet mit „UCG“ und hat danach sechs Ziffern. Passwort vergessen? Dann „Passwort anfordern“-Funktion nutzen.

    Nach erfolgreicher Anmeldung erscheinen die Reiter „Mercedes-Benz Classic Teilesuche“ und „Teileinformation“.

    Unter „Teileinformation“ kann man sich nun registrieren – dort stehen dann später die Zugangsdaten für TIS.


    Erstanmeldung und Spracheinstellung

    Nach ca. 10 Werktagen kommen per Mail die Zugangsdaten. Nun kann man sich in TIS einloggen unter https://aftersales.daimler.com/

    Zunächst muss noch das Passwort geändert werden. Danach ganz wichtig, die Sprache unter https://gems.daimler.com/dwiw/index.jsf von „englisch“ in „deutsch“ ändern. Nach der Sprach-Änderung einfach nochmals neu einloggen.


    Ersatzteilsuche für Unimog und MBtrac

    Nun kann die Suche nach der richtigen Mercedes-Benz Bremsscheibe für den Unimog oder MBtrac losgehen. Für den Unimog stehen u.a. die Baureihen U 403, U 404, U 405, U 406, U 407, U 408, U 413, U 416, U 417, U 421, U 424, U 425, U 426, U 431, U 435, U 436, U 437 und U 20 zur Verfügung. Beim MBtrac sind es die Baureihen 440, 441 und 442.

     

    Tipp: Es gibt online mittlerweile Autoteile-Preisvergleichsportale wie DAPARTO: Ersatzteilnummer eingeben, suchen, Angebote miteinander vergleichen und sparen.  Dank der angeschlossenen Onlineshops kann man das Mercedes-Benz Ersatzteil direkt bestellen. Egal ob Identteil, Nachbauteil, Originalteil oder geprüftes Gebrauchtteil, alle bei DAPARTO angebotenen Ersatz- und Zubehörteile kommen von bekannten Herstellern wie Mercedes-Benz und Erstausrüstern.

    TIS-Zugang nur 12 Monate gültig/Erneuerung frühzeitig in ClubLounge beantragen

    Wichtig für bisherige TIS-Nutzer des UCG: Bitte achten Sie, dass die Zugangsdaten nur 12 Monate gültig sind und eine Verlängerung um weitere 12 Monate kostenlos wieder beantragt werden muss.

    Somit kann es in der nächsten Zeit (abhängig von Ihrer Erstregistrierung in 2019) beim Einloggen über die Club-Lounge und Aufruf von TIS zu einem Warnhinweis “Zugang ist nach 12 Monaten abgelaufen, Verlängerung beantragen” kommen. Bitte folgen Sie dann einfach den Anweisungen des Systems, um Ihren Account zu verlängern. Innerhalb von ca. 5 Werktagen wird der Zugang dann wieder frei geschaltet.

    Weitere Fragen rund um TIS/EPC werden in unserem Forum beantwortet.

    Sackmann Unimog
  • Vor 30 und 40 Jahren: Topmodelle des Mercedes-Benz MB-trac feiern Premiere

     

    Der 132 kW (180 PS) starke Mercedes-Benz MB-trac 1800 Intercooler wird auf der Fachmesse Nordagrar präsentiert, die vom 13. bis 17. Juni 1990 in Hannover stattfindet. Dieses neue Spitzenmodell schließt vor 30 Jahren die Entwicklung des legendären Systemschleppers der Stuttgarter Marke ab. Der MB-trac 1800 Intercooler basiert auf dem seit 1987 gebauten MB-trac 1600 turbo mit einer Leistung von 115 kW (156 PS). Insbesondere die Ausstattung des 6-Liter-Sechszylindermotors OM 366 LA mit Ladeluftkühler sorgt für das Leistungsplus, das den 1800 Intercooler zu einem Giganten unter den Ackerschleppern seiner Zeit macht.

    Zehn Jahre vor der Premiere des 1800 Intercooler hat Mercedes-Benz den MB-trac 1500 als damaliges Topmodell der Traktoren mit dem Stern vorgestellt. Er debütiert vor 40 Jahren auf der DLG-Ausstellung in Hannover vom 12. bis 18. September 1980. Sein Sechszylindermotor OM 352 H leistet 110 kW (150 PS). Damals heißt es in der Mercedes-Benz Pressemitteilung: „Der Schlepper zieht auch bei steigender Anforderung kraftvoll durch, so wenn beim Pflügen stellenweise schwere oder nasse Böden auftreten oder bei Arbeiten am Hang. Zugkraftunterbrechungen durch Schaltvorgänge werden weitgehend vermieden. Das eng abgestufte Getriebe mit zwölf Vorwärts- und zwölf Rückwärtsgängen erlaubt die genaue Anpassung der Geschwindigkeiten an den Arbeitsvorgang.“

    Vielseitiger Vetter des Unimog

    Die MB-trac 1500 und 1800 Intercooler gehören zur 1976 eingeführten schweren Klasse (Baureihen 442 und 443) der Mercedes-Benz Systemtraktoren. Außerdem gibt es Typen der leichten (seit 1972, Baureihe 440) und mittleren Klasse (seit 1982, Baureihe 441). So umfasst das komplett überarbeitete Programm des MB-trac im Jahr 1987 acht Typen vom MB-trac 700 (50 kW / 68 PS) bis zum 1600 turbo (115 kW / 156 PS), die einen sehr großen Bereich der Anwendungen in Landwirtschaft und Kommunaldienst abdecken, aber auch im Forst und auf dem Bau erfolgreich sind. Durch dieses Einsatzprogramm ergänzt der MB-trac die erfolgreichen Unimog-Modelle, mit denen er technisch auch eng verwandt ist. Während der Unimog die Landwirte mit extremer Geländegängigkeit und hohen Transportgeschwindigkeiten auf der Straße überzeugt, bietet der Traktor größere Leistungen als Geräteträger und Zugfahrzeug auf dem Acker.

    Viele Landwirte kennen und schätzen den Unimog seit 1949 als vielseitigen Helfer. Die Stärken des Universal-Motor-Geräts überträgt der MB-trac 1972 in den Bereich der dezidierten Ackerschlepper. Im Gegensatz zu konventionellen Traktoren seiner Zeit bietet er serienmäßigen Allradantrieb, vier gleich große Räder, mittige Fahrerkabine, leistungsfähige Regelhydraulik hinten und vorn sowie drei Anbauräume (Front, Aufbau und Heck) für Geräte aller Art. Statt der üblichen Blockbauweise hat der MB-trac einen robusten Leiterrahmen. Die gefederte Vorderachse und die gefederte, umfassend ausgestattete Kabine sorgen für hohen Komfort. Die hintere Starrachse bietet Stabilität auch bei schweren Arbeiten auf dem Feld.

    MB-trac und Unimog sind nicht nur durch die Verwendung zahlreicher gleicher Komponenten verwandt und werden im damaligen Werk Gaggenau auf demselben Band montiert. Sie lassen sich auch in vielen Betrieben vom großen Bauernhof oder Lohnbetrieb bis zum Bauunternehmen sinnvoll gemeinsam einsetzen. Das hat Vorteile beispielsweise beim Service, wie eine Mercedes-Benz Pressemitteilung über „Wirtschaftliche Arbeitsmaschinen für den Bau“ aus dem Jahr 1980 betont. Dort heißt es: „Eine weitgehende Einheitlichkeit der Aggregate von Unimog und MB-trac ergibt optimale Service- und Reparaturmöglichkeiten im Rahmen eines engmaschigen Kundendienst- und Servicenetzes.“

    Kontinuierliche Innovation

    Die Geschichte des innovativen Traktors beginnt 1967. Unter der Leitung von Gustav Krettenauer wird der technisch mit dem Unimog verwandte MB-trac im Daimler-Benz Werk Gaggenau entwickelt. 1972 hat auf der DLG-Ausstellung in Hannover der Prototyp des MB-trac 65/70 als erstes Modell Premiere. Mit seinem Konzept als besonders vielseitige Arbeitsmaschine auch für große Betriebe und hohem Komfort begeistert der Traktor die Kunden. Noch auf der Messe werden rund 350 Bestellungen aufgegeben.

    Mercedes-Benz entwickelt den MB-trac in der knapp 20 Jahre dauernden Produktionszeit kontinuierlich weiter. Dazu erfolgen 1979 auch Dauererprobungen im realen Einsatz in Kooperation mit Landwirten aus dem Raum Boxberg (Baden). Der Traktor bleibt aber wichtigen Grundprinzipien über alle Baureihen, Leistungsbereiche und Entwicklungsstufen hinweg treu: Das Eigengewicht des MB-trac wird beispielsweise zu rund 60 Prozent von der Vorderachse und rund 40 Prozent von der Hinterachse getragen. Mit schweren Anbaugeräten im Heck oder beim Pflügen sorgt das für eine nahezu perfekte Balance mit je rund 50 Prozent Belastung beider Achsen.

    Diesen Vorteil kann der Traktor überzeugend ausspielen. Denn Sitz, Lenkrad, Armaturen und Pedale lassen sich im Fahrerhaus um mehr als 180 Grad drehen. So ist der MB-trac auch in umgekehrter Fahrtrichtung mit der starren Hinterachse voraus voll einsatzfähig. Die 1987 von der damaligen Daimler-Benz AG gemeinsam mit Klöckner-Humboldt-Deutz gegründete Trac-Technic-Vertriebsgesellschaft stellt diese Vorzüge 1990 in einem Werbefilm am Beispiel des MB-trac 1800 Intercooler vor. Dort heißt es: „In Verbindung mit dem vollsynchronisierten Wendegetriebe und der unübertroffenen Drehsitzeinrichtung wird der MB-trac damit zur wirtschaftlichen Selbstfahreralternative.“

    MB-trac 1800 Intercooler „Black Edition“ im Museum

    Der letzte von 190 gebauten MB-trac 1800 Intercooler in der Ausführung „Black Edition“ mit Sonderlackierung Schwarzmetallic gehört zur Dauerausstellung des Unimog-Museums in Gaggenau. Die Leihgabe der Daimler AG ist seit der Eröffnung des Museums im Jahr 2006 zusammen mit einem frühen MB-trac zu sehen. Das Unimog-Museum zeigt derzeit die Sonderausstellung „Der Unimog im Gebirge“.

    Insgesamt entstehen lediglich 190 Exemplare des Superschleppers seiner Epoche bis zum Ende der MB-trac-Produktion im Dezember 1991. Das macht den 1800 Intercooler heute zum besonders gesuchten Klassiker in der starken Szene der Traktor-Sammler. Wer keinen hat, kann im Kleinen im Unimog-Museum fündig werden. Denn den MB-trac 1800 Intercooler können die Besucher in Gaggenau nicht nur in der Ausstellung erleben, sondern auch kaufen – als Modell im Maßstab 1:32.

    Merex Unimog