1953 erschien erstmals das Kundenmagazin „UNIMOG-Ratgeber“, das sich schnell als ein besonderes Bindeglied zwischen dem Unimog-Bereich im Werk Gaggenau und den Kunden entwickelte. Im Geleitwort schrieben der technische Leiter Albert Friedrich und der kaufmännische Leiter Dr. Alfred Rummel: „Der Ratgeber kann die laufende Beratung und Betreuung durch die zuständige Vertretung nicht ersetzten; er soll diese vielmehr unterstützen, Anregungen des Werkes geben und Erfahrungen vermitteln. Er soll dem einzelnen auch zeigen, was andere im In- und Ausland mit dem Unimog anfangen.“
Manfred Florus, damals für die Produktförderung verantwortlich, erinnert sich, dass die Außendienstmitarbeiter die Aufgabe hatten, ihm besondere Anwendungen zu melden, um sie anschließend zu vervielfachen.
Die frühen Ausgaben der Unimog-Ratgeber sind heute kaum noch zu erhalten und daher begehrte Sammlerstücke. Buch&Bild hat sich daher bereits 2001 entschlossen, die Hefte 1 – 10 in Buchform nachzudrucken: www.buchundbild.de
In loser Folge werden wir besondere Artikel hier in der Community wieder veröffentlichen.
In Heft 1 von 1953 wird sehr rafiniert auf die Vorteile des Verdecks beim Unimog aufmerksam gemacht:
Im Folgejahr feiern wir erstmals „70 Jahre Unimog“, denn am 9. Oktober 1946 war die erste Probefahrt mit dem Fahrgestell des Prototypen Nummer 1. Auf der DLG-Messe 1948 wurde der Unimog erstmals öffentlich vorgestellt. Natürlich wird das 2018 ein zweites Mal ein Grund zum Feiern sein. Und im Februar 1949 wurden die ersten Serien-Unimog bei Boehringer in Göppingen gebaut – dann feiern wir sicher wieder. Wir haben diese historischen Ereignisse zum Anlass genommen, zwei Aussagen zu machen und unsere Community-Mitglieder zu fragen: „Falsch oder richtig?“ – Das bezieht sich jeweils auf die gesamte Aussage mit Text und Bild. Aussage Nummer 1: Bei der ersten Probefahrt am 9. Oktober 1946 (Foto oben) saß der frühere Leiter der Flugmotorenentwicklung von Daimler-Benz, Albert Friedrich, am Steuer. Er hat nach Ende des Zweiten Weltkriegs das geniale Konstruktionsprinzip des Unimog entwickelt. Aussage Nummer 2: Der Unimog wurde erstmals auf der DLG 1948 in Frankfurt einem breiten Publikum vorgestellt. Unser zweites Bild zeigt Roland Feix bei der Vorführung im Rundkurs mit attraktiver Beifahrerin. Die Motorhaube der ausgestellten Unimog waren noch verplombt, da der darunter befindliche Dieselmotor OM 636 noch nicht patentiert war. Da stellt sich jeweils die Frage: Falsch oder richtig? Teilnahmebedingung Jeder kann einmal teilnehmen. Hierfür ist bis 17. Dezember 2015 (verlängert) ein Mail an info@unimog-community.de mit nur zwei Worten zu schicken, die sich in der Reihenfolge auf die Aussagen 1 und 2 beziehen. Also beispielsweise: richtig, richtig oder falsch, falsch oder richtig, falsch …. Die Gewinner werden am 18. Dezember gezogen. Alle Mails der Einlieferer werden gelöscht – die Gewinner ausgenommen, denn deren Versandadressen werden dann erfragt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Von den Gewinnern werden der Name und der Ort veröffentlicht. Damit erklären sich die Einsender einverstanden (Datenschutz).
Am Schluss das Wichtigste: Unter allen richtigen Einsendungen wird eine Unimog-Quarz-Uhr, ein Buch „Ratgeber 1 – 10“ sowie ein Band 3 der „Geschichten rund um den Unimog“ verlost. Die Preise stiftete wieder www.buchundbild.de . Einfach mal reinschauen um zu sehen, wie man sich auch selbst beschenken kann.
Vor rund 40 Jahren – im September 1975 – wurde mit der Verlagerung der Unimog-Ersatzteile die letzte Stufe der Integration der Nutzfahrzeug-Ersatzteilbereiche in das damals neue Werk in Wörth abgeschlossen. Fünfzehn Jahre später nahm Mercedes-Benz das Global Logistics Center (wie es sich heute nennt) auf der Insel Grün bei Germersheim in Betrieb. Also vor nunmehr 25 Jahren.
Mit der Zeichnung des Unimog, der Ersatzteile nach Wörth fährt, verabschiedete sich 1975 der langjährige Leiter des Ersatzteil-Bereichs Inland, Erich Broß, gleichzeitig in den Ruhestand.
In Gaggenau und Umgebung begegnet man immer mal wieder Kuriosem rund um den Unimog. So hat Werner Schmeing, der gemeinsam mit Hans-Jürgen Wischhof das zweibändige Standardwerk “Traktoren der Daimler AG” herausbrachte, sich vor einigen Jahren zum Schmuck seines Wohnzimmers den abgebildeten Blumenständer zusammengebaut.
Wer genau hinsieh, entdeckt ein Schubrohr und ein Achsantriebsgehäuse von U411 mit Blechachse sowie das obere Schubkugelgehäuse von der SBU für die Kupferwanne . Als Clou baute er in die Kugel des Schubrohres noch einen kleinen Lautsprecher ein. So holt er sich etwas Unimog in seine vier Wände.
Als Ergänzung unserer Serie mit Bildern des Unimog 416 hier interessante Aufnahmen, die bei der ersten Vorführung des schwimmfähigen Unimog 416 im Mai 1974 beim “Fahreck” am Rhein – in der Nähe der heutigen Staustufe Iffezheim – entstanden.
Beim farbigen Schlussbild sitzt der Leiter des Unimog-Versuchs, Christian Dietrich, am Steuer.
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