Category Archives: Allgemein

  • Fotos der Woche: Training von Service-Personal in New Jersey

    UCOM KD Schulung New Jersey 1969 1Sein ganzes berufliches Leben hat Karlheinz Gutmann mit dem Unimog verbracht.

    Das begann nach der Lehre am Unimog-Montageband, dem sich ein mehrjähriger Einsatz als Vorführer mit dem Spezialgebieten Bagger und Holzrücken anschloss.

    1967 wurde er Kundendienstinspektor in den USA mit einem Büro in Fort Lee, New Jersey. 1969UCOM KD Schulung New Jersey 1969 2 Ahr entstanden diese beiden Bilder bei einer Kundendienst-Schulung, die ihn jeweils links zeigen.

    1974 kehrte Gutmann nach Deutschland zurück und wurde im Unimog-Kundendienst Gebietsbeauftragter für Nordamerika und das südliche Afrika.

    Heute ist Karlheinz Gutmann ein besonders engagierter Ehrenamtlicher im Unimog-Museum.

     

    Training for service personnel New Jersey 1969 by Karlheinz Gutmann (left).

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Merex Unimog
  • 70 Jahre Unimog-Idee – Oktober 1945

    Ausschnitt aus dem Antrag von Albert Friedrich für eine Produktionsgenehmigung für 10 Prototypen des motorgetriebenen Universalfahrzeugs für die Landwirtschaft - jetzt ohne Mercedes-Stern

    Ausschnitt aus dem Antrag von Albert Friedrich für eine Produktionsgenehmigung für 10 Prototypen des motorgetriebenen Universalgeräts für die Landwirtschaft – jetzt ohne Mercedes-Stern

     

    Im Oktober 1945 konnte die Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines „Motorgetriebenen Universalgeräts für die Landwirtschaft“ ihre Arbeit bei Daimler-Benz nicht fortsetzen. Ihr Leiter, Albert Friedrich, schreibt dazu in seinen „Auszügen aus der Entwicklungsgeschichte des Unimog-Fahrzeuges“ unter Oktober 1945 selbst:

    „Die Arbeiten waren bis dahin noch nicht weitergekommen, als das Gesetz Nr. 8 der Alliierten erschien, das grundsätzlich jede Weiterarbeit von Personen, die irgendwie als Parteimitglieder oder sonstwie durch ihre Tätigkeit im Kriegseinsatz mit diesen Dingen verbunden waren, verboten hat. Damals musst auch Herr Dr. Haspel, der unter das Gesetz Nr. 8 fiel, für längere Zeit bei Daimler-Benz ausscheiden. Dasselbe traf auf Direktor Friedrich und seine bis dahin in kleinstem Rahmen arbeitenden Mitarbeiter zu, sodass eine Weiterarbeit bei Daimler-Benz selbst nicht möglich war.“

     

    70 Jahre Unimog_Idee

     

    Beantragung der Production Order

    Aber Albert Friedrich hatte ja parallel mit der Metallwarenfabrik Erhard & Söhne bereits intensive Gespräche bezüglich einer möglichen Entwicklung des „Motorgetriebenen Universalfahrzeuges für die Landwirtschaft“ geführt. Als wesentlichen Schritt beantragte er mit Datum vom 7. Oktober 1945 bei der amerikanischen Militärbehörde in deutscher und englischer Sprache auf seinen Namen eine sogenannte „Production Order“ für den Bau von zehn Prototypen. Die Zeichnung basiert auf der Reinzeichnung von Walter Benseler vom 7. September, es fehlt jetzt allerdings der Mercedes-Stern.

    Antrag für die Production Order mit Textteil

    Antrag für die Production Order mit Textteil

     

    Suche nach Geldgebern

    Am 23. Oktober 1945 hatte Albert Friedrich auf Vermittlung von Erhard & Söhne ein intensives Gespräch mit dem Schwäbisch Gmünder Unternehmer Dr. Otto May, denn er schreibt ihm am Folgetag einen dreiseitigen Brief, in dem er ausführlich seine Kalkulation für die Entwicklung und den Bau des Landgerätes bis hin zum Verkaufspreis vorstellt. Darin ist unter anderem zu lesen: „Die Annahme für Arbeitszeit und Materialkosten habe ich , wie aus der Aufstellung wiederum zu entnehmen ist, nach dem Friedensverkaufspreis des bekannten 1,7 Ltr.-Chassis angenommen. Für den erhöhten konstruktiven Aufwand des Vierradantriebes und des Getriebes sowie Verstärkung gewisser Teile habe ich einen Zuschlag von etwa 30 % auf das Material und von 55 % auf die Löhne genommen. … Die Kostenentwicklung, besonders auf der Materialseite, ist natürlich heute nicht übersehbar und beeinflußt wohl entscheidend den Verkaufspreis, wird aber in der relativen Betrachtung insofern keine Rolle spielen, als die Unkosten für alle übrigen Verkaufsobjekte wohl gleichmäßig steigen werden, so daß gleichartige Traktoren und Automobile mit ähnlichen Verkaufspreisen kommen werden. … Im Sinne unserer Unterredung habe ich den Verkaufspreis nun mit RM 3 750.- angenommen, weil dies auch dem Verkaufspreis eines 1,7 Ltr. Mercedes-Benz z.B. entspricht und für den konstruktiven Begriff des Gefährts sicher eine gute Vergleichsbasis bildet. Mit diesem Preis ist das Gefährt auf jeden Fall noch billiger als die meisten bekannten Traktoren und dazu kommt die viel weitergehende Verwendungsmöglichkeit gegenüber einem reinen Traktor.“

    Lizenzfertigung in der Schweiz?

    Und weiter heißt es: „Bezüglich einer Beteiligung eines Ihrer Schweizer Bekannten könnte ich mir als Gegenleistung vorstellen eine nach dem Abschluß der Entwicklung zu erfolgenden Überlassung der Konstruktion, bei der Konstruktionsgedanke und Entwicklungskosten zusammen mit etwa RM 200 000,–, vielleicht auch noch höher zu veranschlagen wären und wobei vielleicht noch eine Stücklizenz in Verrechnung in Frage käme.“

    Michael Wessel

    Quellen: Eva Klingler, Michael Wessel: „Geschichten rund um den Unimog“, Band 1, Ettlingen 1992, Michael Wessel: „Geschichten rund um den Unimog“, Band 3, Gaggenau sowie Protokolle und Schriftwechsel.

    Diese im Mai 2015 begonnene Serie wird hier in der Unimog-Community monatlich fortgesetzt.

    Sackmann Unimog
  • 50 Jahre Unimog 416 – Bilder Teil 3 – Gewerbe

    Unimog Baureihe 416, Triebkopfversion mit Schwing Betonpumpe

    Unimog Baureihe 416, Triebkopfversion mit Schwing Betonpumpe

     

    Als dritten Teil unserer Bilderserie zum 50. Produktionsjubiläum des Unimog 416 hier einige Beispiele zum Einsatz im Gewerbe.

    Copyright aller Bilder: Daimler AG

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Zwei Anhängern im landwirtschaftlichen Transporteinsatz

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Zwei Anhängern im landwirtschaftlichen Transporteinsatz

    Unimog Baureihe 416, Triebkopfversion mit Schwing Betonpumpe

    Unimog Baureihe 416, Triebkopfversion mit Schwing Betonpumpe

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine einer Umzugsspedition während Rangierarbeiten in einem Neubaugebiet

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine einer Umzugsspedition während Rangierarbeiten in einem Neubaugebiet

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Anhänger für Gussasphalt

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Anhänger für Gussasphalt

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Anhänger einer Umzugsspedition

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Anhänger einer Umzugsspedition

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Zwei Anhängern einer Hamburger Umzugsspedition

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Zwei Anhängern einer Hamburger Umzugsspedition

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Zwei Anhängern als Auslieferungszug einer Berliner Brennstoffhandlung

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Zwei Anhängern als Auslieferungszug einer Berliner Brennstoffhandlung

    Schüssler Unimog
  • 07er-Kennzeichen bei Oldtimerbesitzern nach wie vor sehr beliebt

    Eine Erhebung des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zum 01.05.2015 hat einen Bestand von 54.508 07er-Kennzeichen ergeben. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilt, waren es vor fünf Jahren noch 56.104 der roten Oldtimer-Nummern, was einen Rückgang von 2,9 Prozent bedeutet.

    Nach 2010 hat der VDA zum zweiten Mal das KBA gebeten, eine Ermittlung der Anzahl dieser Kennzeichen durchzuführen. Neben den 310.694 PKW mit H-Kennzeichen sind die Fahrzeuge mit 07er-Kennzeichen ein weiterer wesentlicher Teil im Gesamtbestand der Oldtimer. In 2010 wurde zusätzlich ermittelt, dass die Halter mit einem roten 07er-Nummernschild im Durchschnitt ca. 3,2 historische Fahrzeuge betreiben. Daraus lässt sich heute ein Gesamtbestand von ca. 171.000 Fahrzeugen ableiten.

    Rote 07er-Kennzeichen sind besonders für Fahrzeughalter geeignet, die mehrere Oldtimer besitzen. Sie sind deshalb gerade bei Sammlern sehr beliebt. Die Besitzer können allerdings jeweils nur eines der angemeldeten Fahrzeuge mit dem 07er-Kennzeichen etwa bei Oldtimerveranstaltungen oder Probefahrten fahren. Die Voraussetzungen, um einen Oldtimer mit einem 07er-Kennzeichen anzumelden, sind die gleichen wie bei H-Kennzeichen: Die Fahrzeuge müssen mindestens 30 Jahre alt, im Originalzustand und verkehrssicher sein.

    Quelle: VDA

    Sackmann Unimog
  • Bild der Woche: Ketten auflegen

    UCOM Albus Ketten auflegen 401 1955

    Ketten auflegen, wie hier im Jahr 1955 an einem Unimog 401 Versuchsfahrzeug im Wald, war früher sehr mühselig und kraftraubend. Beim Boehringer-Unimog, so erinnert sich Unimog-Pionier Roland Feix, mussten oft sogar auf dem Feld Ketten aufgezogen werden, da die Reifen nicht das erforderliche Profil hatten. Damals musste man noch das Rad anheben, um die Ketten befestigen zu können. “Doch mit der Zeit hatten wir Übung!” erinnert er sich lächelnd. “Später brauchten wir Ketten meist nur noch im Winterdienst. Bei den heutigen Ketten ist es ja kein Problem mehr.”

    Foto: Sammlung Dr. Albus

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • 50 Jahre Unimog 416 – Bilder – Teil 2 – Sauberg

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg in der Nähe von Gaggenau

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg

    In unserer kleinen Bilderserie zum 50. Produktionsjubiläum des Unimog 416 zeigen wir hier einige Bilder vom Testgelände “Sauberg” in der Nähe des Mercedes-Benz Werkes Gaggenau. Es ist ein einzigartiges weitgehend naturbelassenes Gelände mit extremen Steilstufen. Da wurde allerdings etwas nachgebessert, um die einzigarigen Möglichkeiten des Unimog vorstellen zu können.

    Die Resonanz auf Teil 1 war überwältigend. Danke fürs Liken und Teilen – siehe auch facebook  Alles rund um den Unimog .

    Copyright aller Fotos: Daimler AG

     

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg in der Nähe von Gaggenau

    Kippt er oder kippt er nicht? Natürlich nicht.

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg in der Nähe von Gaggenau

    Auch eine kleine Wasserdurchfahrt gehört dazu.

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg in der Nähe von Gaggenau

    Hier wird die extreme Achsverschränkung dank Spiralfeder demonstriert.

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg in der Nähe von Gaggenau

    Munter am Berg.

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg in der Nähe von Gaggenau

    Und nochmals durch den Graben!

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine während einer Vorführung auf dem Erprobungsgelände Sauberg in der Nähe von Gaggenau

    Wir haben gelernt: Er kippt nicht!

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Im Handel: Typenatlas Unimog 1946 bis 1993 von Carl-Heinz Vogler

    Unimog-Buch-2015-UNIMOG-1946--1993

    Der ehemalige UCG-Chefredakteur und Unimog-Experte Carl-Heinz Vogler bringt einen neuen Unimog-Typenatlas heraus – auf 160 Seiten mit 200 Abbildungen

    Das fundierte Nachschlagewerk

    Dieser Typenatlas bietet Ihnen den kompletten Überblick über die Entwicklung und Produktion aller Unimog-Fahrzeuge von 1946 bis 1993 (mit Ausnahme der Schweren Baureihen). Diese erste Ära, deren Bandbreite von 25 PS bei den Ur-Unimog bis 125 PS beim Unimog 416 reicht, endete mit der »neuen leichten Baureihe«. 200 teils historische Fotos sowie umfangreiche Grafiken und technische Daten machen diesen Band zu einer wahren Fundgrube für jeden Unimog-Freund!
    Buch und Bild Unimog Literatur
  • 50 Jahre Unimog 416 – Bilder – Teil 1

    Mercedes-Benz Messestand bei der VFK Bundestagung in Berlin, ausgestellt sind verschiedene Unimog der  Baureihen 406, 416 und 421 mit Anbaugeräten

    Mercedes-Benz Messestand bei der VFK Bundestagung in Berlin, ausgestellt sind verschiedene Unimog der Baureihen 406, 416 und 421 mit Anbaugeräten

    Im September 1965 wurden die ersten Serien-Unimog 416 in Gaggenau montiert. Hierzu veröffentlichten wir vom Unimog-Experten Carl-Heinz Vogler in der Unimog-Community bereits Beiträge zur Geschichte und zur Technik . Hier in vier Teilen noch einige Bilder aus dem Archiv der Daimler AG.

     

    Unimog S, Baureihe 404.1 mit Plane und Unimog Baureihe 416 mit Bohrgerät als Bohrtrupp im Öffentlichen Dienst im Einsatz

    Unimog S, Baureihe 404.1 mit Plane und Unimog Baureihe 416 mit Bohrgerät als Bohrtrupp im Öffentlichen Dienst im Einsatz

    Unimog Baureihe 416 mit Bohrgerät

    Unimog Baureihe 416 mit Bohrgerät

    Unimog Baureihe 416 Sattelschlepperversion mit Auflieger im landwirtschaftlichen Transporteinsatz

    Unimog Baureihe 416 Sattelschlepperversion mit Auflieger im landwirtschaftlichen Transporteinsatz

     

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Ries Kanalspülgerät bei Reinigungsarbeiten am Kanalnetz

    Unimog Baureihe 416 mit Doppelkabine und Ries Kanalspülgerät bei Reinigungsarbeiten am Kanalnetz

     

    Unimog Baureihe 416 Triebkopfversion mit Ruthmann Hubwagenaufbau mit Kippeinrichtung

    Unimog Baureihe 416 Triebkopfversion mit Ruthmann Hubwagenaufbau mit Kippeinrichtung

    Unimog Baureihe 416, Triebkopfversion mit Ruthmann Hubwagenaufbau

    Unimog Baureihe 416, Triebkopfversion mit Ruthmann Hubwagenaufbau

    Unimog Baureihe 416 Triebkopfversion mit Ruthmann Schräghubwagen eingesetzt als Bergungsfahrzeug bei der Stuttgarter Polizei

    Unimog Baureihe 416 Triebkopfversion mit Ruthmann Schräghubwagen eingesetzt als Bergungsfahrzeug bei der Stuttgarter Polizei

    Unimog Baureihe 416 Triebkopf mit Ruthmann Schräghubwagenaufbau beim Transport eines Gabelstaplers

    Unimog Baureihe 416 Triebkopf mit Ruthmann Schräghubwagenaufbau beim Transport eines Gabelstaplers

    Unimog Baureihe 416 Triebkopf mit Ruthmann Hubwagenaufbau, bei maximaler Erhöhung

    Unimog Baureihe 416 Triebkopf mit Ruthmann Hubwagenaufbau, bei maximaler Erhöhung

    Copyright: Daimler AG

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