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  • Der Unimog-Club Gaggenau e.V. feiert sein 25-jähriges Jubiläum

    Pressemeldung der Daimler AG vom 14. Juni 2018:

    Von einer kleinen Interessengruppe zu einem der größten anerkannten Markenclubs von
    Mercedes-Benz Classic

    Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen mit großem Unimog-Treffen

    Die Ruhe vor dem Sturm

    Viele Geschichten ranken sich um das Universal-Motor-Gerät – weltweit bekannt als Unimog – aus dem Hause Mercedes-Benz. Sei es als Helfer im Waldbrandeinsatz in Südfrankreich, Expeditionsmobil in den Weiten der Wüste Gobi oder zuverläs­siger Dienstleister im Kommunaleinsatz. Wohl kaum ein anderes Nutzfahrzeug vereint so viele unterschiedliche Geschichten und weckt Sympathien. Wie groß die Begeisterung für das inzwischen über 70 Jahre alte Fahrzeug-Konzept ist, beweist dabei der Unimog-Club Gaggenau e.V. (UCG), der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert.

    Ein Nachbau des Unimog-Prototypen Nr. 1 wird gezeigt

    Martin Daum, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Daimler Trucks & Buses und Schirmherr der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Unimog-Club Gaggenau e.V. betont:
    „Wir fühlen uns sehr geehrt, dass sich seit nunmehr einem Vierteljahrhundert so viele Menschen im Unimog-Club Gaggenau e.V. engagieren. Dass so viele Menschen über Grenzen hinweg durch die Faszination Unimog verbunden sind – und dass sie diese Faszination immer weitertragen.“

     

    Aber auch wieder “ein Blick in die Zukunft” wird möglich

    Gegründet wurde der Unimog Club im Jahr 1993, um die Faszination für dieses außergeöhnliche Automobil in einer Gemeinschaft zu teilen. Michael Wessel, Gründungsvorsitzender und Initiator des Vereins und ehemaliger Leiter der Kommunikation des Mercedes-Benz Werkes Gaggenau, hatte zunächst an einen Regionalclub mit einem Einzugsgebiet von 25 Kilometern rund um Gaggenau gedacht, doch man öffnete das Vereinsleben schon sehr bald für jedermann. Schließlich gab es bereits früh über Ländergrenzen ein großes Interesse vieler Unimog-Enthusiasten, dem Verein aus Gaggenau beizutreten.

    Viele Helfer sind im Einsatz

    Von der kleinen, am Eingang zum Murgtal gelegenen Industriestadt Gaggenau, die im kommenden Jahr „125 Jahre Automobilbau“ feiern wird, bildete sich über die Jahre ein ganz Deutschland umfassendes Netzwerk an Regional­gruppen mit lebendigem Clubleben. Der Unimog-Club Gaggenau e.V. hat sich zu einer internationalen Vereinigung von über 6600 Unimog- und MB-trac Freunden in 34 Ländern der Welt entwickelt.

    Die Unimog-Rampe des Museums ist natürlich mit dabei

    Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu dieser Größe war die Anerkennung als Markenclub von Mercedes-Benz Classic im Jahr 1999. Welchen Stellenwert das Engagement rund um den allradgetriebenen Alleskönner dort hat, betont Georg Wohlfarth, Leiter der Dachorganisation der 80 Markenclubs von Mercedes-Benz Classic: „Aus einer kleinen regionalen Interessengruppe ist in 25 Jahren ein lebendiger und professioneller Club in Deutschland geworden. Wir wünschen dem Unimog-Club Gaggenau e.V. auch für die nächsten 25 Jahre ein blühendes, spannendes und harmonisches Vereinsleben.“

    Dieser Rallye-Unimog wartet auf seinen Einsatz

    25 Jahre Unimog-Club Gaggenau e.V. sind Synonym für ein bewegtes Viertel­jahrhundert im Zeichen der Förderung von Leidenschaft und Begeisterung für den Unimog und den MB-trac.

    Bei so viel Engagement für den Unimog, der von 1951 bis 2002 in Gaggenau produziert wurde, entstand im Unimog-Club Gaggenau e.V. der Wunsch nach einem eigenen Museum. Das Unimog-Museum wurde daraufhin in einem gemeinsamen Projekt realisiert und begrüßte als eigenständige Organisation im inzwischen elften Betriebsjahr bis heute etwa 450 000 Besucher aus aller Welt. Bis zum heutigen Tag ist der Unimog-Club Gaggenau e.V. als Teil der Betreibergesellschaft sowie als Mitgestalter und Organisator von Veranstal­tungen aktiv am Museumsbetrieb beteiligt.

    Hab mei Wage voll gelade – mit lauter Holländer!

    Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen mit großem Unimog Treffen

    So ist es kein Zufall, dass ein großes Unimog-Treffen rund um das Unimog-Museum den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Unimog-Club Gaggenau e.V. bildet. Unter dem Motto „Unimog trifft Gaggenau“ erwarten die Besucher vom 15. – 17. Juni mehr als 500 teilnehmende Unimog unterschiedlichster Baureihen sowie ein buntes Rahmenprogramm.

    Der Lachs mit Kartoffeln und Gemüse braucht noch eineinhalb Stunden. Richt schon gut!

    Die Faszination Unimog wird am Besten erlebbar, wenn man die besonderen Fähigkeiten des Alleskönners live in Augenschein nehmen kann. Richtig Staub aufwirbeln werden dabei während des Festwochenendes diverse Rallye-Teams mit ihren kraftvollen Rennmaschinen auf Unimog Basis. Mercedes-Benz Special Trucks wird während des Festwochenendes die Tore des Vorführ­geländes in Ötigheim öffnen, wo die Zuschauer die neuesten Ausführungen des Universal-Motor-Geräts aus Wörther Produktion im härtesten Geländeeinsatz vorgeführt bekommen. Der Zugang erfolgt exklusiv über Shuttleverbindungen vom Unimog-Museum. Und auch sonst präsentieren die Experten für Spezialfahrzeuge ein breites Portfolio an außergewöhnlichen Unimog.

    Dieser hervorragend restaurierte Unimog 401, Bj. 1955, von Nico Hooymans aus Velddriel, Holland, hat sogar ein Dach über dem Kopf

    Auf der Standfläche vor dem Unimog-Museum wartet auf dem großen Stand von Mercedes-Benz Special Trucks eine Zeitreise durch die verschiedenen Generationen Unimog. So gibt es jeweils historische wie aktuelle Fahrzeuge zu den Themenfeldern Winterdiensteinsatz, Kommunaldienstleistungen, 2-Wege-Einsatz sowie als Freizeitfahrzeug mit Wohnmobilaufbau im Vergleich zu sehen.

    Als besondere Highlights werden zudem Einzelstücke wie der Unimog U 5023 „Hound“ aus dem Hollywood Blockbuster „Transformers 5: The Last Knight“, ein hochgeländiger Unimog U 5000 in Cabrioausführung, sowie die spekta­kuläre Unimog Designstudie aus dem Jahr 2011 präsentiert.

    Weitere Informationen rund um das Jubiläumsfest finden Sie unter:www.unimog-club-gaggenau.de

    Vom 15. bis 17. Juni ist Gaggenau der Nabel der Unimog-Welt

    Aktuelle Fotos vom Donnerstag: Michael Wessel

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Werksführungen bei der RAUCH Landmaschinen GmbH

    Rauch AG am Baden Airpark

    Werksführungen bei der RAUCH Landmaschinen GmbH im Rahmen der Sonderausstellung über den Unimog in der Landwirtschaft

    Das Unimog-Museum in Gaggenau erzählt in seiner diesjährigen Sonderausstellung von den Anfängen des Unimog als landwirtschaftliches Zugfahrzeug mit vielen Anbaumöglichkeiten über die Entwicklung immer leistungsfähigerer Fahrzeuge und den MB-Trac bis hin zu den modernen Unimog mit Landwirtschaftsausstattung von heute. „Vom Alleskönner zum Spezialisten“ lautet der Titel der Ausstellung, die noch bis zum 18. November zu sehen und erleben sein wird.

    Im Rahmen dieser Ausstellung werden Werksführungen bei der RAUCH Landmaschinen GmbH, Sinzheim angeboten. Seit 1921 und damit in der mittlerweile vierten Generation steht das Familienunternehmen RAUCH für die Herstellung von hochwertigen und leistungsfähigen Düngerstreuern. Seit 2009 wird im neuen Werk in Rheinmünster-Söllingen am Baden Airpark produziert.

    Führungen durch dieses hochmoderne Werk gibt es noch an folgenden Terminen:

    Montag, 25.6., Donnerstag, 19.7 und Donnerstag, 13.9. jeweils um 16 Uhr.

    Die Anfahrt erfolgt in Eigenregie, eine telefonische Voranmeldung ist aber unbedingt erforderlich, da die Plätze begrenzt sind: 07225 98 13 10. Kosten 5 €/Person (darin enthalten ist ein Gutschein für einen Eintritt in die Sonderausstellung).

    Zur Ausstellung gibt es ein attraktives Begleit-Programm mit noch einigen Aktionstagen. Die Termine zu allen Veranstaltungen finden Sie auf der Museums-Homepage unter: www.unimog-museum.de

    Foto: Rauch AG

     

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Unimog Film der Woche: Der Unimog in der Forstwirtschaft

    Unser Unimog-Video der Woche auf Youtbe zeigt den Unimog in der Forstwirtschaft.

    Seinen Ursprung hat der Unimog in der Forst- und Agrarbranche und noch heute ist er dort fest verwurzelt. Der Geräteträger bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Bereichen der Forstarbeit. Dank seiner überragenden Gelände- und Schnell­fahreigenschaften ist der Unimog 365 Tage im Jahr einsatzbereit und unterstützt Forstverwaltungen und Lohnunternehmen bei ihrer täglichen Arbeit. Mehr Informationen finden Sie unter: https://bit.ly/2rAJLhE

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Informationen zum großen Jubiläumstreffen des Unimog-Club Gaggenau e.V.

    Der Unimog-Club Gaggenau e.V. feiert sein 25-jähriges Bestehen vom 15. – 17. Juni in und um Gaggenau mit einem großen Unimog Treffen. Für Teilnehmer gibt es hier alle Informationen auf einen Blick:

    1. ANMELDUNG/ANREISE

    a) Ort und Zeitpunkt der Anmeldung

    Die Anmeldung erfolgt im Industriegebiet auf dem Mitarbeiterparkplatz der Firma Swarco-Dambach (Franz-Grötz-Straße in 76571 Gaggenau Ortsteil Bad Rotenfels) und ist ab Freitag 9:00 Uhr besetzt. Früher Anreisende werden ebenso erst ab Freitag registriert und müssen sich als „Zwischenlösung“ eigenverantwortlich einen Übernachtungsplatz auf dem Rohwergelände (Stellplatz C) oder in der Umgebung suchen. Der Stellplatz C steht ab Donnerstag zur Verfügung.

    b) Anfahrt zur Anmeldung
    Die Zufahrt erfolgt über die Draisstraße in das Industriegebiet und wird von der B 462 sowie von Bischweier kommend ausgeschildert sein. Hier ist aufgrund der vielen Fahrzeuge mit einer „Warteschlange“ zu rechnen. Bitte planen Sie sich deshalb genug Zeit ein.

    c) Ablauf bei der Anmeldung
    Jedes Fahrzeug bekommt seine Startnummer und seinen Stellplatz (A – E, farblich gekennzeichnet). Von der Anmeldung geht es dann direkt in den Kurpark zum zugeordneten Stellplatz. Anmeldungen, die im Vorfeld als Gruppen gemeldet wurden, werden ebenfalls berücksichtigt. Die Organisation der Anmeldung und der Gruppenplätze wird von Hans-Joachim Meyer durchgeführt. Fragen bitte direkt an ihn (Handy +49 (0)172/7224644). Jeder angemeldete Teilnehmer erhält einige Überraschungsgeschenke sowie ein Einlassbändchen für das Handgelenk. Mit diesem hat man freien Eintritt ins Unimog-Museum sowie für die Fahrt nach Ötigheim.

    d) Wichtiger Hinweis zum Umweltschutz
    Aufgrund des Umweltschutzes ist es dringend notwendig, bei Fahrzeugen mit Ölverlust, adäquate Vorkehrungen zum Schutz des Bodens und der Gewässer zu treffen. Wir müssen die Fahrzeuge, die auf dem Gelände des FVR auf dem Hartplatz geparkt werden (Stellplatz A) auf Leckage untersuchen und sicherstellen, dass diese keinen Ölverlust haben. Es sind zusätzlich ölabsorbierende Matten unter dem Fahrzeug zu positionieren. Präventiv sind diese Matten unterzulegen, auch wenn das Fahrzeug „trocken“ ist. Der Preis beträgt 7,00 Euro pro Stück (von der Rolle geschnitten). Die vorgesehene Ausleihmöglichkeit ließ sich nicht realisieren. Im Falle von Schäden haftet der Fahrzeughalter. Wir bitten hierbei um Verständnis und Kooperation.

    e) Hinweis zum Datenschutz
    Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir die Anmeldedaten nur zur Durchführung des Events speichern und nicht an Dritte weitergeben.

    f) Ausschilderung
    Auf der B 462 von beiden Richtungen (Rastatt und Gaggenau) kommend werden Schilder für die Unimog Anmeldung sowie die Besucherparkplatz aufgestellt. Ebenso sind die Zufahrten über die umliegenden Landstraßen ausgeschildert.

    g) Übernachtung im Hotel/Pension
    Bei Übernachtung in Hotel oder Pension ist die Quartierbestellung Sache des Teilnehmers und geht grundsätzlich zu seinen Lasten. Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels und Pensionen können bei der Tourismus-Information des Murgtals (Tel.: +49 (0)7225/982160) erfragt werden.

    h) Anreise mit der Bahn
    Besucher aus der Region können mit der S-Bahn anreisen und an zwei Haltestellen (Bad Rotenfels Schloss sowie Bad Rotenfels Bahnhof/Rotherma) in der unmittelbaren Nähe des Festgeländes aussteigen.

    i) Shuttle-Dienst
    Es ist ein Shuttledienst mit 8-sitzigen elektrischen Golfwagen auf der Festmeile (zwischen Unimog-Museum und Rotherma) eingerichtet.

    2. PROGRAMM

    a) Händler
    Unimog-Teilehändler stehen auf dem neuen Museums-Parkplatz sowie vor dem Gelände des FVR-Fußballvereins. Die Plätze sind vorangemeldet und reserviert. Händler ohne Unimog-Bezug stehen im Kurpark mit freier Platzwahl. Der Weg für Rettungsfahrzeuge muss immer frei gehalten werden.

    b) Fahrten nach Ötigheim
    Busfahrten zum Vorführgelände Ötigheim sind ab der Bushaltestelle vor dem Unimog-Museum gemäß Fahrplan (siehe Festbroschüre) möglich. Eine eigene Anreise mit dem Unimog oder Pkw zum Vorführgelände ist nicht gestattet. Es gibt innerhalb und außerhalb des Geländes keine Parkmöglichkeit und keinen Zugang! Für Besucher, die keine Anmeldgebühr bezahlt haben, kostet die Fahrt 3,00 Euro. Alle, die die Anmeldegebühr (25,00 Euro/35,00 Euro) für Ihr Fahrzeug bezahlt haben und deshalb ein Einlassbändchen besitzen, können umsonst mitfahren.

    c) Werksführung Mercedes-Benz Werk Wörth, Unimog Montage
    Die Werksführung ist ausgebucht. Die angemeldeten Personen erhielten eine Email mit allen Infos.

    d) Unimog-Ausfahrt
    Die Ausfahrt ist nicht geführt und muss in Eigenregie durchgeführt werden. Einen Streckenplan erhalten Sie am Infopoint.

    e) Busfahrt Bremsstrecke
    Es wird eine geführte Bustour zur Bremsstrecke nach Waldprechtsweiher und zu den Sanddünen nach Sandweiler angeboten. Abfahrt ist am Samstag und 11.30 Uhr am Unimog-Museum. Die Tour dauert ca. 1,5 Stunden. Ein Kostenbeitrag wird in Höhe von 3,- € wird erhoben. Am Infopoint können die Bustickets gekauft werden.

    f) Ansprache des Vorstandes und des Schirmherren
    Am Samstag um 18:00 Uhr gibt es im Festzelt einige Ansprachen. Unter anderem spricht Herr Martin Daum (Schirmherren der Veranstaltung, Vorstandsmitglied der Daimler AG verantwortlich für Trucks & Buses) und der Vorstandschaft des UCG´s.

    g) Feldgottesdienst
    Am Sonntag findet um 9:30 Uhr neben dem Fußballplatz des FV Bad Rotenfels ein ökumenischer Feldgottesdienst statt. Für Sitzgelegenheiten im Schatten ist gesorgt. Die Gesamtleitung hat Diakon Günter Egger aus Selbach übernommen. Neben einer musikalischen Begleitung wird auch ein ehemaliger, feldmäßiger beziehungsweise klappbarer Militäraltar der Schweizer Armee ausgestellt und vorgeführt. Im Anschluss des Gottesdienstes folgt eine Unimog-Fahrzeugsegnung. Hier wird repräsentativ, für alle vor Ort stehenden Unimog ein Fahrzeug mit der weitesten Anfahrt ausgesucht. Danach ist für alle Besucher Gelegenheit im benachbarten Zelt zum Unimog-Frühschoppen.

    h) Eintritt ins Unimog-Museum
    Bei Vorlage des UCG-Ausweises oder des Einlassbändchen ist der Eintritt ins Museum frei, Nichtmitglieder zahlen den regulärer Eintrittspreis. Die Mitfahrt im Außenparkour des Museums ist immer kostenpflichtig.

    3. SONSTIGES/ALLGEMEINES

    a) Frühstück
    Die bereits gebuchten Frühstücksbons erhalten Sie bei der Anmeldung. Das Frühstück findet in der Zeit von 08:00 – 10:00 Uhr im Festzelt statt.

    b) Strom
    Es sind ausreichend Stromkästen auf den Stellplätzen A – E verteilt. Jedoch sollte jeder seine eigene Kabeltrommel mitbringen.

    c) Duschen/WC´s
    Es sind einige mobile Duschen und WC´s vorhanden. Ebenso besteht die Möglichkeit, im Thermalbad Rotherma nach Vorlage des Mitgliedsausweises oder des Einlassbändchens zu verbilligten Konditionen zu duschen/baden.

    d) Geldautomaten
    In der Umgebung befinden sich einige Geldautomaten. Im Ortsteil Bad Rotenfels in der Rathausstraße sowie in Gaggenau in der Hauptstraße gibt es jeweils eine Sparkasse und eine Volksbank.

    e) Infopunkt/Helpdesk
    Neben der Unimog-Museums-Werkstatt ist in einem Bürocontainer ein Infopunkt und Helpdesk eingerichtet. Dieser ist unter der Telefonmummer +49(0)7222/8089938 und +49(0)173/5672328 von 06:00 – 24:00 Uhr bei Problemen und sonstigen Anfragen erreichbar. Für alle geplanten Attraktionen und Veranstaltungen gibt es einen Aushang bzw. Anmeldelisten an der Information/Helpdesk.

    f) Helfer
    Es werden noch dringend Helfer benötigt. Bitte melden Sie sich in der Geschäftsstelle oder wer uns kurzentschlossen noch tatkräftig unterstützen möchte, kann das auch noch am Festwochenende tun. Die bereits eingetragenen Helfer bekommen die Helferliste per Email und spätestens vor Ort. Treffpunkt ist jeweils am gelben Bürocontainer (Information/Helpdesk neben der Unimog-Museums-Werkstatt).

    4. PARKPLÄTZE

    a) Parkplätze für Helfer
    Die Auf- und Abbau-Helfer (Dienstag bis Donnerstag sowie Montag) können auf dem Parkplatz vom Museum (ehem. Akademie) parken. Während der Festtage (Freitag bis Sonntag) ist das Parken hier jedoch nur begrenzt möglich. In dieser Zeit ist es besser, im Industriegebiet (auf der anderen Murgseite) bei den Firmen Merex/Mertec oder Swarco-Dambach zu parken und zu Fuß zum Festgelände zu laufen. Der neue Museumsparkplatz steht ebenfalls nicht zur Verfügung, da dieser mit Händler-Verkaufsständen belegt ist.

    b) Parkplätze für Tagesgäste mit dem Pkw
    Das Parken mit Pkw ist nur auf den Besucherparkplätzen möglich. Diese sind
    – im Industriegebiet in Bad Rotenfels (z. B. bei den Firmen Swarco-Dambach und Königmetall)
    – in Kuppenheim auf dem Mercedes-Benz-Mitarbeiter-Parkplatz des Presswerkes
    – in Gaggenau auf den Mercedes-Benz-Mitarbeiter-Parkplätzen des Werkes

    c) Shuttle-Dienst
    Es wird einen Shuttledienst zwischen den Besucherparkplätzen (Swarco-Dambach und Königmetall) und dem Festgelände geben.

    d) Parkplätze für Tagesgäste mit dem Unimog
    Bitte lassen Sie sich bei der Anmeldung im Industriegebiet registrieren (siehe Infos zur Anmeldung oben). Dort können Sie auch die Anmeldegebühr bezahlen. Sie dürfen danach auf dem Stellplatz E parken.

    e) Tagesgäste/Laufgäste ohne Fahrzeug
    Bitte parken Sie auf den ausgewiesenen Besucherparkplätzen (siehe oben). Es fällt keine Einlassgebühr auf das Gelände an.

    Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen finden Sie unter www.unimog-club-gaggenau.de

    Schüssler Unimog
  • Festakt zum Jubiläum “25 Jahre Unimog-Club Gaggenau”

    Vorsitzender Rainer Hildebrandt, Wilfried Scheidemann (Unimog Veteranen Club), Michael Wessel und Hans-Jürgen Wischhof (von links) vor dem Scheunenfund eines Unimog 2010 aus dem Jahr 1952 – Foto: Senger

    Von der weltweiten Liebe zu einem Gaggenauer

    Mit einem Festakt im Unimog-Museum feierte der Unimog-Club Gaggenausein 25-jähriges Bestehen

    Von Thomas Senger im Badischen Tagblatt vom 22. Mai 2018

    Ein Vierteljahrhundert im Rückblick: Da gibt es viel zu erzählen und zu zeigen. Mit einem Festakt im Unimog-Museum ließ der Unimog-Club Gaggenau (UCG) die ersten 25 Jahre Revue passieren.

    Gewohnt eloquent moderierte Francisco Palma Diaz den Abend in der guten Stube aller Unimog-Freunde. Und er knüpfte sogleich ein Band zu einem der Veteranen: “Die Liebe zu Unimog und zur Gaggenauer Fastnacht” sei es, was ihn mit Roland Feix verbinde. “Unimogler” seit 1949 ist der mittlerweile Neunzigjährige, in diesem Jahr wurde ihm der Bürgerpreis der Stadt verliehen.

    Karl-Josef Leib, Technischer Leiter im Museum, stellte die 25 Jahre in den Kontext eines normalen Menschenlebens und bilanzierte stolz: “Der Unimog ist das einzige Fahrzeug, das sein eigenes Museum hat.”

    6600 Mitglieder weltweit zählt der Unimog-Club; “Unimog ist Emotion”, sagte Vorsitzender Rainer Hildebrandt mit Blick auf diese Zahl. Die Bedeutung des Unimog werde nicht zuletzt durch die Mitgliedschaft des UCG im Mercedes-Benz-Markenclub unterstrichen. Nun feiere man Jubiläum im Museum – dies sei bemerkenswert und gut, so Hildebrand. Damit klang an, dass der neue Vorstand, seit einigen Monaten erst im Amt, dieser engen Verbindung zwischen Club und Museum hohe Bedeutung beimisst. Auch an den Gründer und jetzigen Ehrenvorsitzenden Michael Wessel richtete der Hildebrandt anerkennende Worte.

    Einblicke in die Gegenwart des Unimog-Vertriebs in Wörth gewährte Dr. Ralf Forcher; er ist seit 2015 Leiter Sales, Service and Marketing von Mercedes-Benz Special Trucks. Rund 1200 Menschen arbeiten in Wörth für den Bereich Special Truck, dem der Unimog zugeordnet ist.

    “Wir freuen uns über jeden Schnee”, sagte er launig zu den kommunalen Einsatzmöglichkeiten des Universal-Motogeräts. Gleichwohl kämpfe man auch gegen die Konkurrenz der Traktorenhersteller. Die Auftragslage liege derzeit 80 Prozent über dem Vorjahres, das heißt: 2000 Unimog werde man dieses Jahr verkaufen.

    Als Sohn des kürzlich verstorbenen Unimog-Veteranen Manfred Florus und als Oberbürgermeister von Gaggenau konnte Christof Florus stolz feststellen: Die Mitglieder des Clubs “tragen den Namen unserer Stadt in die Welt”. Er freue sich, dass Verein und Museum gemeinsam auf einem guten Wege seien: “Wir in Gaggenau lieben den Unimog. Wir alle hier sind stolz auf den Unimog” und augenzwinkernd stellte er fest: Ohne Unimog hätte Gaggenau wohl keinen Oberbürgermeister.

    Ein Standort im steten Wandel

    Als “Mitglied Nummer eins” ließ Hans-Jürgen Wischhof die bislang 73-jährige Geschichte des Fahrzeugs Revue passieren. Überragende Eigenschaften einerseits, zwingende ökonomische Tatsachen andererseits bildeten ein enges Wirkungsgeflecht, in dessen Folge die Verlagerung der Unimog-Produktion nach Wörth 2002 unausweichlich gewesen sei.

    Als Standortverantwortlicher des Werks Gaggenau stellte Dr. Matthias Jurytko “Technologie, Produkte, Menschen” in den Mittelpunkt seiner Rede. “Gaggenau erfindet sich ständig neu”, konstatierte er, und es sei die Stärke eben jenes “Gaggenauer Geistes”, den Wandel aktiv anzunehmen. Die “historische Chance” der Weiterentwicklung des Standorts zum Kompetenzzentrum für Getriebe sei 2002 genutzt worden. Wie 2007 zähle der Standort Gaggenau rund 6800 Mitarbeiter in allen Werksteilen.

    Michael Wessel blickte mit zahlreichen Bildern unter anderem auf die Gründungsphase des Clubs 1993. “Alle, die wir angesprochen haben, haben Ja gesagt”, erinnerte er an die alles andere als schwierige Suche nach Funktionsträgern.

     

    Georg Wohlfarth, Leiter des Mercedes-Benz Classic Clubmanagements, lobte den UCG als einen “lebendigen und hoch professionellen Club”. Dieser leiste einen wesentlichen Teil zum Image der Marke Mercedes-Benz. Er hoffe auf weiterhin partnerschaftliche Zusammenarbeit und überreichte eine Spende über 6250 Euro.

    Zum Gelingen des Abends leisteten auch Restaurantchef Thomas Kaldma und seine Mitarbeiter einen wesentlichen Beitrag. Das Menü aus der Küche des Museums begleitete den mehrstündigen Festakt.

    Schüssler Unimog
  • Festakt “25 Jahre Unimog-Club Gaggenau”

    Der 1. Vorsitzende des Unimog Club Gaggenau, Rainer Hildebrand, erhält vom Leiter des Mercedes-Benz Clubmanagements, Georg Wohlfarth, eine Urkunde und einen Scheck zum 25-jährigen Jubiläum  –  Foto: Wessel

    Vor 25 Jahren, am 15. Mai 1993, wurde der Unimog-Club Gaggenau gegründet. Ursprünglich als Regionalclub geplant, hat der Verein heute über 6.600 Mitglieder in 34 Ländern. Dies war am 18. Mai Anlass für einen kleinen Festakt im Unimog-Museum mit einer Reihe Gratulanten. Darunter auch der Leiter des Mercedes-Benz Clubmanagements, Georg Wohlfahrth. Ein ausführliche Bericht folgt am Dienstag, 22. Mai. Auf Facebook sind die Ansprachen der Redner verfügbar.

    Univoit Unimog
  • Unimog-Prospekt des Monats Mai 2018

    Titel des zweiten Unimog-Prospekts von Daimler-Benz aus dem Jahr 1951

    Unter Verwendung des reizvollen Titelmotivs des ersten Gaggenauer 20-seitigen Unimog-Prospektes wurden ebenfalls 1951 und 1952 Faltprospekte ausgegeben.

    Innenteil 1951

     

    Innenteil 1952

    Diese beinhalten im Wesentlichen die Einsatzfotos des Hauptprospektes. Dadurch wird deutlich, wie vielfältig der Unimog in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden kann.

    Auch diesmal ist in der Auflage von 1952 stolz die im Vorjahr errungene silberne Preismünze der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft abgebildet. Es war die höchste Auszeichnung der Gesellschaft, denn eine goldene Preismünze wurde nicht verliehen.

    Als besonders wesentlicher Vorteil des Unimog wird dabei seine Ladepritsche herausgestellt.

    Einige Fotos wurden bei der zweiten Auflage von 1952 ausgetauscht.

    Der Prospekt erschien auch in englischer, französischer und türkischer Sprache. Weitere werden vermutet.

    Sammlung Michael Wessel

    Merex Unimog
  • Etwas zum Schmunzeln

    Gerhard Hinrichs, langjähriger Werkstattleiter der früheren Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres in Berlin, sowie Christoph Lehmann und Hans-Rüdiger Endres verdanken wir interessante Geschichten aus den ersten Unimog-Jahren. Der Cartoonist Dirk Meissner hat sie illustriert. 

     

    Wir freuen uns, dass Hans-Rüdiger Endres uns diese Reihe für eine monatliche Veröffentlichung im Newsletter zur Verfügung gestellt hat.

    27. bis 31. Dezember 1953

     

    Lehrstunde für einen Volkspolizisten

     

    Besonders aufreibend wurde die Überführung eines Anhängers, dessen Geradeauslauf bemängelt wurde. Er musste von Berlin zurück nach Wuppertal, zum Hersteller Blumhardt, gebracht werden. Dieses Manko sollte direkt im Werk korrigiert werden. Darauf hatte Hans-Henning Endres, der Chef der Unimog-Generalvertretung in Berlin, bestanden.

    Es kam alles zusammen, was diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis

    machen sollte: tiefster Winter, der Unimog mit seinen 25 PS, dazu der gewaltige Dreiachsanhänger, den Hinrichs schon im Leerzustand auf circa sechs bis acht Tonnen schätzte. Das ergibt ein Leistungsgewicht, mit dem heute nicht einmal ein Schwertransport auf die Straße kommen würde.

    Zunächst die Rahmenbedingungen: geschlossenes Fahrerhaus – ein Glücksfall, denn darin war es wenigstens etwas wärmer als in den bisherigen Klappverdeckmaschinen. Der Straßenzustand mit Eis und Schnee verschärfte die Lage zusätzlich, und der junge Hinrichs verfügte noch über keinerlei „Langstreckenerfahrung“. Eine weitere Belastung war mangels Routine der Umgang mit dem Papierkram an der Interzonengrenze. Ein grundsätzliches Problem war, dass Hinrichs zu diesem Zeitpunkt noch nicht den „2er“-Führerschein für Lastkraftwagen besaß. Er hatte schlicht und einfach bis dahin keine Zeit gehabt, ihn zu machen.

    Hinrichs wollte unter diesen Umständen die Überführung nicht antreten. Daraufhin ließ Hans-Henning Endres ein Schriftstück aufsetzen, welches im Ernstfall dem Polizisten oder Grenzbeamten der DDR die Umstände erklären sollte. Zum Glück kam er nicht in diese Verlegenheit, sonst hätte die Sache wohl mit einen Festsetzen von Mann und Lastzug in der DDR geendet.

    Die Hinfahrt dauerte fast zwei Tage! Natürlich nicht unter Einhaltung der heutigen Lenk- und Ruhezeiten. „Ankommen“ lautete die oberste Devise. Schließlich war es kurz vor Silvester, und Hinrichs wollte vor Jahreswechsel wieder zurück in Berlin sein. Auf der Autobahn herrschte zeitweise Chaos. Es wurde kreuz und quer geparkt, die Glätte zwang zu Ausweich- und Überholmanövern, die heutzutage ausführlich in einem ARD- Brennpunkt gezeigt werden würden.

    In Wuppertal angekommen, wurde der Anhänger im Werk abgegeben. Allerdings war er am nächsten Tag nicht wie zugesagt fertig. Die Zeit drängte also, weil man – wie gesagt – Silvester zu Hause sein wollte.

     

    Auf der Rückfahrt, nachts bei Dunkelheit und Schnee, auf Höhe des Teutoburger Waldes, lief eigentlich alles ganz gut, bis Hinrichs in einer langen Gefällstrecke den Gang herausnahm – damals eine bei Berufskraftfahrern übliche Methode, um Zeit und Sprit zu sparen. In Anbetracht der Leistungsfähigkeit damaliger Bremssysteme aber umso haarsträubender, zumal bei Schneeglätte!

    Der mächtige Anhänger trieb den kleinen Unimog vor sich her, sodass sich Hinrichs nicht mehr zu bremsen traute. Das ausgekuppelte Getriebe heulte, wie nie zuvor gehört. Wo die Tachonadel stand? Danach zu sehen war nicht die geringste Zeit, obwohl es höchst interessant gewesen wäre, diesen Rekordwert zu notieren. Die Angst saß Hinrichs im Nacken, denn sehr wahrscheinlich hätte ein Bremsmanöver böse geendet, und der kleine grüne Frosch samt Anhänger und Fahrer wären womöglich in den ewigen Jagdgründen neben der Autobahn gelandet. Also ließ er das Gespann ausrollen. Klar, dass jetzt erst eine Zigarette fällig war.

    Nach dieser Aktion ging es hellwach weiter in die Nacht hinein. Nach rutschiger Fahrt schließlich am Kontrollpunkt Helmstedt angekommen, stellte er das Gespann aus Platzmangel im Halteverbot ab, was prompt einen brüllenden Grenzer auf der Bildfläche erscheinen ließ: „Wo parken Sie denn, das wird teuer“, schnauzte er. Vor Hinrichs innerem Auge lief das volle Behördenprogramm wegen des nicht vorhandenen Führerscheins 2 ab. Doch es kam anders – warum auch immer. Sage und schreibe eine DM wurde für diesen Strafzettel zu Hinrichs Erleichterung fällig. Die gefürchtete Frage nach den Papieren wurde nicht gestellt, wer sollte auch vermuten, dass jemand ein solches Gespann ohne entsprechenden Führerschein fährt.

    Mittlerweile war es der 31. Dezember, aber trotz Zeitdruck musste eine Schlafpause eingelegt werden. Die anstrengende Fahrt und der monotone Rhythmus aufgrund der Fahrbahnfugen auf der Transitstrecke forderten ihren Tribut. Hinrichs machte es sich im engen Fahrerhaus „bequem“. Nicht wirklich, wenn man weiß, wie wenig Platz in der Kabine des Froschauges war.

    Auf dem Wald von Schalthebeln wurde ein Sack ausgebreitet, um den „Liegekomfort“ zu erhöhen. Die Beinfreiheit wurde durch Herunterkurbeln der Seitenscheibe erreicht. Weckerstellen war nicht nötig, denn die zum Seitenfenster herausgestreckten Füße wurden schnell kalt, sodass es nicht zum gewünschten Erholungsschlaf kam.

    Auf der Transitstrecke überholte dann mehrfach ein Vopo (Volkspolizist der DDR) auf einem Motorrad. Nach dem dritten Überholmanöver kam die gefürchtete Kelle. Hinrichs Standardfrage „Bin ich zu schnell gefahren?“ war technisch bedingt ohne Gefällstrecke selten mit „Ja“ zu beantworten. Immerhin trug Hinrichs zu diesem Anlass wie üblich den grauen Kittel mit Mercedes-Stern, was ein gewisses Gegengewicht zur Uniform des Beamten darstellte.

    Dessen Besorgnis galt dem Unimog mit dem Anhänger. So ein kleines Auto kann doch nicht einen so großen Anhänger ziehen! Das war die Steilvorlage für einen Technikvortrag von Hinrichs. Der interessierte Vopo wurde immer neugieriger bei der Demonstration der Bremsanlage und dem gewährten Blick unter die Motorhaube. Zum Glück waren die Winker schon auf Verlängerungsstäben montiert, sodass sie zur Breite des Anhängers passten. Damit gab es keine begründete Kritik an dem Lastzug. Als der Vopo, wahrscheinlich als einer der ersten Bürger der DDR, bestens über den Unimog informiert war, wünschte er eine schöne Weiterfahrt und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Endlich stand der Beendigung der ereignisreichen Überführung nichts mehr im Wege, und Hinrichs kam nach fünf Tagen und vier Nächten noch pünktlich zur Silvesterfeier zu Hause an. Den Jahreswechsel verschlief er allerdings.

    Im neuen Jahr sprach Hinrichs seinen Chef zum Thema Führerschein an: „Ich fahre nie wieder ohne Führerschein der Klasse 2!“ – was aber doch noch einmal passierten sollte.

    Schüssler Unimog
  • Unser Unimog-Kalendermotiv Mai

    Die Zeichnung von Hans Liska im Unimog-Kalender vom Mai 1956 zeigt den Alleskönner mit einem Front-Hackgerät.

    Dieses war eine Besonderheit, denn der Fahrer konnte im Ein-Mann-Betrieb arbeiten. Seine Sicht auf das Gerät wurde zudem durch eine mechanische Sitzerhöhung verbessert. Bei Traktoren, die das Hackgerät ziehen mussten, war ein weiterer „Steuermann“ erforderlich. Hinten ist noch ein Spurlockerer zu erkennen. Hauptanbieter waren die Landmaschinenfabrik J. A. Braun in Münster und die Maschinenfabrik Schmotzer G.m.b.H. in Windesheim/Bayern.

    Hier noch interessante Dokumente

     

    Im Unimog-Museum in Gaggenau ist ein Frontanbaugerät von Braun an einem Boehringer-Unimog zu sehen – Foto: Wessel

    Hierzu die Geräte-Freigabe Nr. 35.501 durch Daimler-Benz aus dem Jahr 1955, eine Preisliste der Landmaschinenfabrik Braun aus dem gleichen Jahr sowie ein dazu passender Prospekt.

     

     

     

    Und hier noch die Geräte-Freigabe 35.001.1 von 1955 für das Frontvielzweckgerät der Maschinenfabrik Schmotzer G.m.b.H. sowie ein Prospekt dazu vom September 1954.

    Kalenderblatt und Dokumente: Sammlung Wessel

    Merex Unimog
  • Jubiläumsfest 25 Jahre Unimog-Club Gaggenau e.V.

    Ein Wochenende lang wird gefeiert

    Am 15. Mai 1993 – also vor 25 Jahren – wurde der Unimog-Club Gaggenau bei Holzbau-Westermann in Kuppenheim gegründet . Und vom 15. bis 17. Juni, wird zwischen Unimog-Museum und ehemaligem Rotenfelser Freibad ein Wochenende lang gefeiert.

    Mehr als 50 Unimog-Freunde hatten am 15. Mai 1993 spontan ihre Mitgliedschaft erklärt. Ursprünglich war an einen Regionalclub gedacht, in dem nur Mitglied werden konnte, wer im Landkreis Rastatt oder Stadtkreis Baden-Baden wohnt. Denn dem bereits existierenden Unimog-Veteranen-Club im Münsterland wollte man keine Konkurrenz machen. Auf Druck von außen wurde diese Begrenzung aber noch im Gründungsjahr aufgegeben. Und so zählt der Club heute mehr als 6600 Mitglieder in 34 Ländern. Es war selbstverständlich, dass die Jubiläumsfeier in Gaggenau stattfindet – wo der Unimog 51 Jahre lang gebaut wurde.

    Der Unimog-Club Gaggenau (UCG) versteht sich als der größte Markenclub von Mercedes-Benz Classic. Unter dem Motto “Unimog trifft Gaggenau” sei das Jubiläumsfest zeitgleich eine Liebeserklärung an die jahrzehntelange Wiege des Universal-Motor-Geräts.

    Besondere drei Tage sollen es werden, wenn am Festwochenende in Gaggenau und Umgebung schon von weitem die herannahenden Unimog zu vernehmen sein werden. Knapp 500 Unimog-Enthusiasten haben ihr Kommen bereits angekündigt und werden die Festmeile in eine Bühne der Mercedes-Benz Nutzfahrzeuggeschichte verwandeln. Über 30 Partner und Förderer aus Region und Industrie unterstützen die Feierlichkeiten und das bunte Programm. Mercedes-Benz Special Trucks wird dabei als Hauptsponsor selbst die aktuellsten Unimog Baureihen auf dem Parkplatz des Unimog-Museum ausstellen.

    Martin Daum, Vorstand Daimler Trucks & Buses Daimler AG

    Dazu hat Martin Daum, Vorstandsmitglied der Daimler AG und in dieser Funktion Leiter der Geschäftsfelder Daimler Trucks und Daimler Buses die Schirmherrschaft über die Feierlichkeiten übernommen und wird am Jubiläumswochenende auch selbst zugegen sein, um seine Glückwünsche zu überbringen.
    „Eine wunderbare Erinnerung an 25 Jahre außergewöhnliches Engagement und Begeisterung für das bekannteste Nutzfahrzeug der Welt“ soll das Fest werden, betont dabei Rainer Hildebrandt, 1. Vorsitzender des UCG. Dafür umfasst das Programm einige Highlights: So gibt es an allen drei Tagen seltene Einblicke in das Mercedes-Benz Special Trucks Vorführgelände Ötigheim, zu welchem Shuttlebusse verkehren. In der neugebauten Werkstatt des Unimog-Museum wird ein Boehringer Unimog unter den Augen der Besucher zerlegt und wieder zusammengebaut, eine Fotoschau blickt auf die Geschichte des Unimog-Club, ehemalige Versuchsingenieure berichten an ausgewählten Strecken imMurgtal von Unimog Erprobungen der Vergangenheit und vieles mehr.

    Rennfahrerin Ellen Lohr am Steuer eines Rallye-Unimog  – Daimler AG

    Richtig Staub aufwirbeln werden diverse Rallye Teams mit Ihren hochgezüchteten Rennmaschinen auf Unimog Basis. Zu dieser Gelegenheit hat auch Ellen Lohr, Autorennfahrerin und mehrfache Teilnehmerin der Rallye Dakar ihr Kommen angekündigt.
    Das gesamte Wochenende über sorgt der FV Bad Rotenfels im Festzelt des UCG für das leibliche Wohl der Besucher, wo sowohl freitags als auch samstags in den Abendstunden mit Livemusik für beste Unterhaltung gesorgt wird. Und natürlich kommen auch Fußballfans auf ihre Kosten, beginnt doch an diesem Wochenende die Fußball Weltmeisterschaft in Russland.

    Weitere Informationen rund um den Unimog-Club Gaggenau e.V. und das große Jubiläumsfest finden Sie unter www.unimog-club-gaggenau.de.

    Besucher, die mit dem eigenen Unimog am großen Treffen teilnehmen wollen, finden dort auch die Anmeldeunterlagen.

    Badisches Tagblatt vom 15. Mai 2018 und Pressemeldung des Unimog-Club Gaggenau (UCG)

    Fotos: Daimler AG und UCG

    Kindermann Unimog