Mitte März 2015 lag der Schnee auf den eigens angelegten Hubschrauber-Landeplätzen fast einen Meter hoch. Am Fuße der bis zu 2.500 m hohen Wettersteinwand kamen deshalb zwei Unimog Geräteträger BlueTec 6 zum Einsatz, die von der Generalvertretung Henne-Unimog GmbH bei München gestellt wurden. In weniger als zwei Stunden hatten der Mercedes-Benz Unimog U 423 mit 170 kW (231 PS) starkem 4-Zylindermotor und KFS 750 Frässchleuder des österreichischen Herstellers Kahlbacher, Kitzbühel, mit 2.200 mm Räumbreite sowie ein Unimog U 430 mit 220 kW (272 PS) Sechszylindermotor und der Kahlbacher Frässchleuder KFS 950 mit 2.400 mm Räumbreite ihren Job erledigt. Die über zwei Hektar große Fläche der Hubschrauber-Landeplätze war vom Schnee befreit – und die zahlreichen Vertreter der an der Gipfelorganisation beteiligten Behörden und der Bundeswehr überzeugt davon: Das kann so schnell keiner übertreffen!
Leistung, die nachhaltig überzeugt.
Einer freute sich über die gelungene Winterdienstvorführung aus zwei Gründen ganz besonders: Hans-Jörg Mayr, Leiter des Bauhofs Krün. Er ist mit seiner Mannschaft jetzt schon täglich in Sachen G7-Gipfel stark gefordert. Alle Wege- und Straßenbetriebsarbeiten werden von seiner Dienststelle erledigt. So musste er beispielsweise auch zusammen mit der Henne-Unimog GmbH organisieren, dass die beiden Unimog als Gipfel-Vorbereiter die Landeplätze freimachen, damit der vorgesehene Probelauf auf dem geräumten Gelände stattfinden kann.
Gleichzeitig konnte er aus diesem Anlass seinem ebenfalls anwesenden Chef, Bürgermeister Thomas Schwarzenberger, in der Praxis verdeutlichen, wie ideal sich die neuen Unimog für die Aufgaben des Bauhofs eignen. Und so ist er zuversichtlich, dass nicht zuletzt auf Grund dieser Veranstaltung die Chancen wachsen, dass er im nächsten Jahr – wenn sich der G7-Wirbel in Krün gelegt hat – seinen nunmehr 25 Jahre alten U 1200 gegen den von ihm gewünschten Mercedes-Benz Unimog U 218 mit 130 kW (177 PS) eintauschen kann. Schließlich wird nach dem G7-Gipfel die Arbeit nicht plötzlich ausbleiben. Denn dann müssen die Asphaltbefestigungen für die Hubschrauber-Landeplätze wieder vollständig zurückgebaut und ein naturnaher Wanderparkplatz angelegt werden. Vielleicht schon mit dem neuen Unimog.
Quelle: Unimog e-Newsletter