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  • Unimog U 427 sorgt für schnee- und eisfreie Straßen im Südschwarzwald

    Frühaufsteher mit Winterdienst-Mission.

    Während der kalten Jahreszeit ist für Markus Kessler und seinen Vater Helmut die Nacht immer früh zu Ende. Denn schon um vier Uhr geht es in die betriebseigene Halle. Dort steht bereits der neue Unimog U 427 mit Schneepflug an der Front bereit. Seit 1959 räumen die Männer von Kessler Holztransporte im Winter die Straßen der Gemeinde Häusern – mittlerweile in der siebten Generation. Dafür kommen in dem Familienunternehmen ausnahmslos Unimog zum Einsatz. Denn nur die Alleskönner von Mercedes-Benz vereinen Zuverlässigkeit und Wendigkeit mit hohem Fahrkomfort. Und das nicht nur im Winter.

    Alle Jahre wieder kommt der Unimog.

    Während der 36-jährige Markus Kessler den Sechszylinder-Diesel startet und sich auf seine rund 25 km lange erste Räumschleife begibt, um zunächst eine Ortsverbindung befahrbar zu machen, beginnt Kessler senior innerorts mit der Räumung der viel befahrenen Strecken. Dafür sorgt ein älterer Unimog U 1400. Denn wenn um sechs Uhr der örtliche Bäcker öffnet, sollte der Weg zu den Frühstücksbrötchen bereits frei sein.

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    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Unimog-Prospekt des Monats Februar 2018

    Titel des zweiten Boehringer-Prospekts von 1950

    Zur 40. Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in Frankfurt vom 11. bis 18. Juni 1950 brachte die Maschinenfabrik Gebr. Boehringer einen repräsentativen 16-seitigen Prospekt im Format DIN A 4 quer mit einem mehrfarbigen Titelblatt heraus. Dieses zeigt einen Unimog beim Pflügen und das Firmenzeichen.

    Etwa 480.000 Besucherinnen und Besucher kamen 1950 nach Frankfurt. Diese Zahl lässt die Aufbruchstimmung nach dem Zweiten Weltkrieg ahnen – das „Wirtschaftswunder“. Und einer der Stars der Ausstellung war – wie bereits zwei Jahre zuvor – wieder der Unimog.

     

    Sowohl das Frontmähwerk als auch das Seitenmähwerk werden vorgestellt. Durchgesetzt hat sich allerdings das Seitenmähwerk. Unten sitzt Roland Feix am Steuer, der am 3. Januar 2018 seinen 90. Geburtstag feiern konnte.

    Im Innenteil des Prospekts wird der Unimog mit seinen Fähigkeiten und verschiedenen Einsatzmöglichkeiten ganz ausführlich vorgestellt – dies auch mit vielen Fotos und netten kleinen Zeichnungen.

    Im Mittelteil wird über zwei Seiten „das Geheimnis des vielseitigen Unimog“ gelüftet.

    Betrachtet man die Prospekte der Wettbewerber aus dieser Zeit, dann hatte Boehringer auch da die Nase vorn.

    Univoit Unimog
  • Firmenportrait Sascha Fritz Mechatronik | www.sfmt.eu

    Sascha Fritz mit seinem Unimog 406, Baujahr 1965 mit Oehler-Holzspalter am Frontkraftheber

     

    Das Hobby Unimog zum Beruf gemacht: Kreuzgelenke vom Unimog 411 bis 427

    Vor drei Jahren hat sich Sascha Fritz, Jahrgang 1988, aus Bühlertal – 30 Kilometer von Gaggenau entfernt – einen „technisch sehr mitgenommenen“ Unimog 406, Baujahr 1965, gekauft. Die Restaurierung gestaltete sich aufwendiger als gedacht. Dazu berichtet er: „Kaum ein Teil des Unimog musste nicht zerlegt werden. Während die eigentlichen Arbeiten meist recht gut von der Hand gingen, stellte die Ersatzteilbeschaffung immer wieder ein Problem dar: Viele der Teile konnten durch offizielle Vertragswerkstätten nicht mehr oder nur noch zu utopischen Preisen beschafft werden. Das drückte natürlich sehr auf das Budget für das Gesamtprojekt, sodass von mir für viele Bauteile alternative Beschaffungsquellen ausfindig gemacht werden mussten.“ Bei der Restaurierung galt das Augenmerk von Sascha Fritz ausschließlich der Technik, denn der Unimog sollte ja anschließend wieder arbeiten und „artgerecht gehalten“ werden.

    Vom Unimog-Virus infiziert und mit den neuen Erfahrungen machte sich Sascha Fritz vor zwei Jahren selbständig und bietet seitdem unter anderem die Beschaffung neuer und gebrauchter Unimog- und MB-trac-Teile an, repariert im Kundenauftrag Bauteile oder stellt sie her, wenn sie nicht zu beschaffen sind.

    Auf besonders interessante Teile in seinem Angebot angesprochen, nennt er die Kreuzgelenke und sagt dazu: „Das besondere Konzept des Unimog ist in mancher Hinsicht Segen und Fluch zugleich: Der Motor sitzt vorne, und infolgedessen sitzt das Getriebe in der Mitte des Fahrzeugs. Gleichzeitig ist der Rahmen so gestaltet, dass er sich zur Anpassung an schwieriges Gelände verformen kann. Das bringt den Segen, dass hinten am Fahrzeug sehr große Lasten aufgenommen werden können und bekanntermaßen die Geländegängigkeit unübertroffen ist.

    Der Fluch liegt in dem Fall auf der Seite der Konstrukteure, die sich mit diesen Bedingungen intensiv auseinandersetzen müssen. Insbesondere macht sich das bei beim Zapfwellendurchtrieb bemerkbar. Hier muss vom mittig sitzenden Getriebe zum vorderen und hinteren Ende des Mogs zu den Zapfwellenstummeln eine Kraftübertragung geschaffen werden, damit die Motorleistung für die Anbaugeräte genutzt werden kann. Diese Kraftübertragung erfolgt über Gelenkwellen, die wiederum mit sogenannten Kreuzgelenken ausgestattet sind, um Winkelversatze und die Bewegungen des Rahmens auszugleichen.

    Dabei stehen die Kreuzgelenke (oder auch Kreuzgarnituren genannt) unter großer Beanspruchung. Die gesamte an das Anbaugerät übertragene Leistung muss von den Kreuzgelenken aufgenommen und übermittelt werden. Kreuzgelenke stellen somit immer ein Verschleißteil dar, das von Zeit zu Zeit ersetzt werden muss. Sobald das Spiel in den Gelenken spürbar wird, muss dies erfolgen. Ersetzt man die Kreuzgelenke zu spät, drohen heftige Folgeschäden.

    Ein Kreuzgelenk mit der Größe 34 x 89 Millimeter für Unimog 406/403/416/417/neuere 421 und verschiedene MB-trac-Modelle

    “Hier biete ich hochwertige Kreuzgelenke aus europäischer Fertigung an, die den harten Anforderungen des Unimog-Alltags gerecht werden: Robustheit, lange Lebensdauer, effiziente Kraftübertragung und kostengünstige Beschaffung zeichnen sie aus.

    Diese Kreuzgelenke stehen in vielen verschiedenen Größen wie 34×89; 25×77; 25×76; 28×76,5; 48×116,5 und 38×89,2 Millimeter und weitere für die Unimog-Modelle 411; 421; 407; 406; 403; 416; 417; 424; 425; 427 zur Verfügung.“

    Das umfangreiche Angebot des Jungunternehmers ist unter www.sfmt.eu zu finden.

    Nebenbei: Er ist von Anfang an nicht nur Förderer der Unimog-Community, sondern auch ehrenamtlicher Fahrer im Unimog-Museum sowie Mitglied im Unimog-Club Gaggenau.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Etwas zum Schmunzeln

    Etwas zum Schmunzeln

    Gerhard Hinrichs, der langjährige Werkstattleiter der früheren Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres in Berlin, hat mit dem Unimog viel erlebt. Gerne wird er auch „Mister Unimog Berlin“ genannt. Seinem früheren Chef Hans-Rüdiger Endres hat er 2013 einige Anekdoten erzählt, die dieser schriftlich festgehalten hat.
    Danach beauftragte er den Cartoonisten Dirk Meissner, dazu jeweils einen Cartoon zu zeichnen. Wir freuen uns, dass Hans-Rüdiger Endres uns diese Reihe für eine monatliche Veröffentlichung im Newsletter zur Verfügung gestellt hat.

     

    Die Schlange hinter dem Unimog im Jahr 1957

    Der Pflug am 25-PS-Unimog ist uns aus zahlreichen alten Fotos bekannt. In den Großstädten gab es Schrebergartenkolonien. In Berlin werkelten hier die „Laubenpieper“. Auf so einem Laubenpiepergelände, das für eine bevorstehende Bebauung schon teilweise geräumt war, sollten die Vorzüge des Unimog beim Pflügen gezeigt werden. Anwesend die Herren Endres und Kittel, Letzterer Inhaber eines Garten- und Landschaftsbaubetriebes.

    Für die Vorführung war extra ein Unimog mit Zweischarpflug am Luftkraftheber war extra von einem Kunden für die Vorführung ausgeliehen worden. Ob der Eigentümer des Geländes nur die Arbeit gemacht haben wollte oder wirklich Kaufabsichten hatte, ist im Nachhinein nicht mehr nachweisbar, jedenfalls stand eine Menge Arbeit an.

    Hinrichs hatte bis dahin erst einmal gepflügt. Seine Bedenken, dass er wenig Erfahrung damit hätte, wischte Endres vom Tisch: „Mach mal, das wird schon gehen!“. Als der Unimog schwer unter Last stand und der Vortrieb nachließ, rief Endres: „Fahr weiter, fahr weiter!“. Aber trotz des weiteren Ansporns: „Allrad und Sperren rein!“ wollte es nicht so richtig vorwärts gehen.

    Der Unimog zerrte am Pflug, bis nichts mehr ging. Die Experten staunten und Hinrichs wunderte sich, denn so schwer konnte kein Boden in Berlin sein. Des Rätsels Lösung war ein verborgenes Wasserrohr im Erdreich, das von einem Schar des Pfluges erwischt worden war und das der Unimog dann wie eine Schlange über zig Meter hinter sich hergezogen hatte. Dieses unerwartete Geschehen überzeugte Kittel, denn wenn der Unimog beim Pflügen noch eine Wasserleitung herausziehen konnte, war das ein hervorragender Beweis seiner großen Zugkraft. Und so wurde auch der Gartenbaubetrieb Kittel in die Käuferliste der Unimog-Generalvertretung Endres eingetragen.

    Copyright Hans-Rüdiger Endres

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Welt: Hoffen auf einen Kredit der Stadt von 1,5 Millionen Euro

    Am 22. Januar 2018 stellte der Vorsitzende des Vereins Unimog-Museum e. V., Stefan Schwaab, im Gaggenauer Stadtrat die Planungen zur Erweiterung des Unimog-Museums vor. Thomas Senger schrieb am Folgetag im Badischen Tagblatt:


    Stefan Schwaab bei der Präsentation im Rathaus der Stadt Gaggenau am 22. Januar 2018 – Foto: Michael Wessel

     

    Das Unimog-Museum an der B462 liegt zwar auf Kuppenheimer Gemarkung. Aber es ist ein Museum auch für die regionale Industriegeschichte, das den Bekanntheitsgrad der Stadt Gaggenau und des Murgtals deutlich und weltweit steigert, betont Stefan Schwaab. Der Vorsitzende des Trägervereins präsentierte gestern dem Gemeinderat Sachstand, Ziele und Visionen – und den Wunsch nach einem Kredit der Stadt Gaggenau in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

    Denn der vor wenigen Wochen in Betrieb genommene Werkstattbau ist nur ein Schritt auf dem Weg zu einer „Unimog-Welt“. Erweiterungsbau mit neuem Außenbereich, eine größere Tourist-Info und Museums-Shop, zweite Ausstellungshalle mit Veranstaltungsraum im Obergeschoss – das sind wichtige Bausteine innerhalb dieses Konzepts.

    „Grundsolide“ seien das Museum, sein Trägerverein und auch die Stiftung unterwegs, betonte Schwaab. Gleichwohl sei nun der Zeitpunkt, da man sich über die Größe der künftigen Museumserweiterung im Klaren werden müsse. In der gestrigen Sitzung wurde noch keine Abstimmung über den Antrag vorgenommen.

    Wie mehrfach berichtet, hatte der Gemeinderat im April 2016 dem Museum einen Zuschuss von 500.000 Euro für die Erweiterung zugebilligt. Schwaab hatte damals zuvor vergeblich um einen einmaligen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro geworben. Die „maximal 500.000 Euro“, so die Vorlage der damaligen Gemeinderatssitzung, sollen auf die Doppelhaushalte 2017/18 und 2019/20 verteilt werden. Die Stadt orientierte sich dabei an den städtischen Richtlinien zur Förderung von Vereinen: Maximal zehn Prozent der förderfähigen Kosten sind demnach zu bezuschussen. Die Erweiterung des Museums kostet rund 6,3 Millionen Euro.

    Eine weitere Unterstützung gewährte die Stadt bei der Erweiterung des Museumsparkplatzes in Richtung Schloss-Akademie. Für die Schaffung von etwa 54 Pkw-Stellplätzen auf dem städtischen Grundstück am Rande des Kurgebiets gab es für förderfähige Herstellungskosten von maximal 440.000 Euro (brutto) einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 60 Prozent, maximal jedoch in Höhe von 264.000 Euro (brutto).

    In der Sitzung gestern Abend sagte Schwaab – er sitzt für die SPD im Gemeinderat – dass das Museum mehr eine „Einrichtung“ sei denn ein Verein im Sinne der städtischen Vereinsförderrichtlinien. Nicht von ungefähr werbe auch der Landkreis mit dem Museum als „touristisches Leuchtturmprojekt“ und nicht umsonst wünsche er deshalb auch einen Landkreiszuschuss von 200.000 Euro.

    Nun hoffe er in den nächsten Monaten auf eine Diskussion im Gemeinderat, an deren Ende eine Entscheidung stehe, die der Einrichtung Unimog-Museum „den notwendigen Spielraum“ ermögliche.

    OB Florus sagte: „Die Wichtigkeit des Unimog-Museums ist uns allen bewusst.“ Nun gelte es gemeinsam eine gute Lösung zu finden.

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    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Etwas zum Schmunzeln

    Dirk Meissner, 2013     Copyright Hans-Rüdiger Endres

    Gerhard Hinrichs, der langjährige Werkstattleiter der früheren Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres, Berlin, hat mit dem Unimog viel erlebt. Gerne wird er auch Mister Unimog Berlin genannt. Seinem früheren Chef Hans-Rüdiger Endres hat er 2013 einige Anekdoten erzählt, die dieser schriftlich festgehalten hat. Danach beauftragte er Dirk  Meissner, dazu jeweils ein Cartoon zu zeichnen. Wir freuen uns, dass Hans-Rüdiger Endres uns diese Reihe für eine monatliche Veröffentlichung im Newsletter zur Verfügung gestellt hat.

    Und hier zum Cartoon die Anekdote von Gerhard Hinrichs:

     


    Ein ungewollter Geschwindigkeitsrekord im Jahr 1956

     

    Ein Mittel, die Leistungsfähigkeit des Unimog unter Beweis zu stellen, waren praktische Vorführungen im Betriebsalltag des Interessenten. In diesem Falle sollten zwei Anhänger, mit denen flüssiger Asphalt transportiert wurde, quer durch Berlin von Rudow nach Wannsee gebracht werden. Unter heutigen Bedingungen würde dieser Transport zu einer Verkehrsmeldung in den Nachrichten führen, denn dieses Gespann benötigte zwei Ampelphasen zur Querung einer großen Kreuzung.

    Diese „Teerkocher“ waren im Straßenbild häufig hinter einem Unimog zu sehen und wirkten aufgrund des rauchenden Schlotes, des ratternden Dieselmotors und der schwarzen Teerhaut wie kleine Dampfloks auf Gummireifen. Mit den aus heutiger Sicht mageren 25 PS des Unimog in den 50er Jahren musste gut gehaushaltet werden, was im Klartext hieß, ständig mit Vollgas zu fahren und jedes Gefälle auszunutzen, damit man mal die 50 km/h-Schallmauer durchbrechen konnte.

    Auf der Rückfahrt vom Abladeort in Wannsee bietet sich die Gelegenheit zu einer „Hochgeschwindigkeitsfahrt“, denn die Königstraße ist kerzengerade und stark abschüssig! Das damals geringe Verkehrsaufkommen und fehlende Ampeln veranlassten Meister Hinrichs, vor den Augen des Beifahrers eine „gute Zeit“ herauszufahren. Trotz des laut Hinrichs „saumäßigen Zustandes“ der Straße, wurde eine Geschwindigkeit gefahren, die den besorgten Beifahrer veranlasste, den Enthusiasmus von Hinrichs zu bremsen, denn er fürchtete um die Schamotte-Auskleidung der Teerkocher. Die bretthart gefederten Anhänger hüpften unglücklicherweise lustig hinter dem Unimog hin und her.

    Siedend heiß fiel Hinrichs ein, dass er beim Wechseln der Anhänger nicht kontrolliert hatte, ob die Bremskraftregler der Anhänger von ungebremst auf Leerfahrt umgestellt waren. Daher lenkte er das Gespann geistesgegenwärtig auf einen Radweg und konnte auf einen im spitzen Winkel abzweigenden Waldweg fahren. Dieser führte glücklicherweise bergauf, ähnlich einer Notbremsgasse in den Alpen. So kamen der Unimog und die Teerkocher unbeschadet zum Stehen! Mit zittriger Hand wurde erst einmal eine Beruhigungszigarette angesteckt, bevor die Unversehrtheit des Materials festgestellt werden konnte.

    Trotz dieses Schreckens konnte der Interessent überzeugt und mehrfach in die Käuferliste von Endres eingetragen werden.

     

    Hans-Rüdiger Endres, 2013

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog Ersatzteile auf Knopfdruck

    Komplexe Metallbauteile in Original-Qualität aus dem 3D-Drucker.

    Passgenaue Ersatzteile, die auf Wunsch und in individueller Stückzahl produziert werden – mit dem neuen 3D-Druckverfahren kann diese Idee bei Mercedes-Benz nun in Serie gehen. Erstmals gelang jetzt der Druck eines Ersatzteils aus Metall. Das Premierenstück: eine Thermostatabdeckung für ältere Lkw und Unimog Baureihen. Das nur in geringen Stückzahlen nachgefragte Ersatzteil kommt in Unimog zum Einsatz, deren Produktion bereits vor rund 15 Jahren ausgelaufen ist.

    Schicht für Schicht zum fertigen Teil.

    Für die Produktion metallischer Teile wird das selektive Laserschmelzen genutzt. Der Werkstoff aus Aluminium-Silizium-Pulver wird vollautomatisch Schicht für Schicht aufgetragen und per Laser verschmolzen.

    Technologieführer im 3D-Druck.

    Bereits vor einem Jahr hatte die Lkw-Sparte von Mercedes-Benz erstmals Kunststoffteile aus dem 3D-Drucker in der Ersatzteil-Herstellung eingeführt – mit Erfolg. Die zukunftsträchtige Produktionsmethode qualitativ hochwertiger Kunststoffteile hat sich bereits nach kurzer Zeit etabliert und wird konsequent ausgebaut.

    Jetzt neu: 3D-Metalldruck-Technologie für zuverlässige und langlebige Ersatzteile.

    Mit dem erfolgreichen Test einer neuen 3D-Metalldruck-Technologie geht Mercedes-Benz nun noch einen Schritt weiter. Dank der erfolgreichen Weiterentwicklung zur Herstellung von nun auch metallischen Teilen kann der Hersteller Anwendern künftig eine noch bessere Teileverfügbarkeit in Original-Qualität bieten.

    Thermostatabdeckung im Bauraum des Laserdruckers. Wird die Bauplattform angehoben, schiebt sich der pulverförmige Aluminium-Silizium-Werkstoff zur Seite. Er wird abgesaugt, gesiebt, gereinigt und ökologisch der Wiederverwendung zugeführt.

    Die während der Pilotphase gedruckte Thermostatabdeckung ist hitzebeständig und gewährleistet durch ihre spezielle Aluminium-Spritzgusslegierung eine hohe mechanische Belastbarkeit.

    Diese Eigenschaften überzeugten die strenge Mercedes-Benz Qualitätssicherung. Der Anspruch ist klar: Die gedruckten Fahrzeugteile müssen in Sachen Langlebigkeit, Funktionalität und Zuverlässigkeit dieselben Normen wie konventionell gefertigte Teile erfüllen.


    Lesen Sie auch: Original-Teile online bestellen bei Mercedes-Benz WebParts.


    Fortschritt im Sinne des Kunden.

    Ersatzteile aus dem 3D-Drucker lassen sich auch in kleinen Stückzahlen wirtschaftlich und flexibel nach Bedarf fertigen. Und das weltweit und direkt vor Ort an den Mercedes-Benz Produktionsstandorten. Damit spart die Herstellung von Metall-Bauteilen direkt aus digitalen Datensätzen aufwendige Spezialwerkzeuge, Lager- und Transportkosten.

    Da sich Metallteile aus dem 3D-Drucker durch sehr hohe Belastbarkeit und Hitzebeständigkeit auszeichnen, überzeugen sie vor allem bei der Fertigung von mechanisch und thermisch stark beanspruchten Bauteilen in kleinen Stückzahlen. Besonders da, wo komplexe Strukturen gefragt sind: in der Motorperipherie, im Motor selbst sowie in Kühlaggregaten, Getrieben, Achsen oder Fahrge­stellen.

    „Der besondere Mehrwert der 3D-Drucktechnologie liegt darin, dass sie die Schnelligkeit und Flexibilität, vor allem in der Produktion von Ersatz- und Sonderteilen beträchtlich erhöht. Das bietet uns völlig neue Mög­lichkeiten, unseren Kunden auch lange nach Serienauslauf Ersatzteile schnell und zu weiterhin attraktiven Preisen zu bieten“, fasst Andreas Deuschle zusammen, Leiter Marketing & Operations im Geschäftsbereich Customer Services & Parts Mercedes-Benz Lkw.

    Mehr Informationen gewünscht? Fachberatung anfordern.

    Henne Unimog
  • Restauration eines Mercedes-Benz Unimog U 411 bei Henne Nutzfahrzeuge

    Die Oldtimer-Profis von Henne Nutzfahrzeuge in Martinsrieth haben für einen Kunden Unimog restauriert. Der Mercedes-benz U 411 war in keinem sehr guten Zustand und wurde von Henne komplett instand gesetzt und wieder fit gemacht. Das Ergebnis sieht man in diesem Video.

     

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Härtetest bei Eis und Schnee.


    Für die Fuhrparkerneuerung unterzieht VR Track einen Unimog U 427 umfangreichen Tests.

    Der Unimog ist eine Ingenieurslösung, wie er ein zuverlässiger Kumpel und Arbeiter ist. Warum sich viele Nutzer für ihn entscheiden, versteht man oft erst, wenn man ihn näher kennenlernt. Ein Beispiel ist VR Track aus Finnland, ein Teil der VR Group.

    Ob Schneefräse oder schwerer Pflug: Der Unimog ist für alle Anbaugeräte bestens geeignet.

    Der Anspruch: Leichte, preiswerte und emissionsarme Fahrzeuge.

    Das Unternehmen beschäftigt 1800 Mitarbeiter und betreibt 6000 Kilometer Schienennetz. VR Track operiert in Finnland und Schweden, ist außerdem Ingenieurbüro, Bauunternehmen und Instandhaltungsdienstleister, spezialisiert auf Infrastrukturprojekte. Zudem ist VR Track ein wichtiger Lieferant von Materialien für den Eisenbahnbau und darf als Pionier der Branche bezeichnet werden – agil und innovativ.

    Zu den Kunden von VR Track gehören unter anderem Regierungsstellen und Kommunen, Häfen und Industrieunternehmen. VR Track ist in zahlreiche Infrastruktur-Allianzen involviert und betreut die Projekte vor allem im Hinblick auf eine Steigerung der Produktivität und Qualitätsverbesserungen – spätestens an diesem Punkt kommt der Unimog ins Spiel.

    Kürzlich kam VR Track nach einer Fuhrparkanalyse zu dem Schluss, dass die aktuelle Flotte der 2-Wege-Fahrzeuge nicht mehr dem eigenen Anspruch nach modernen und umweltgerechten Standards entspricht. Folglich gab es nur eine vernünftige Lösung: der Ersatz der alten Ausrüstung durch neue, leichte, gemessen an der Leistungsfähigkeit preiswerte und emissionsarme Fahrzeuge.

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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • MogParts – seit über 23 Jahre Erfahrung im Bereich Ersatzteilversorgung

    Angefangen hat alles mit Ersatzteilen für die Modelle  411, 401 und 2010. Mittlerweile weitet Caspar Gernhardt mit seinem MogParts-Team sein Programm auch auf die Unimog-Modelle 421, 406, 403 und MB-trac aus. MogParts kann seinen Kunden heute über 3.500 verschiedene Ersatzteilpositionen ab Lager liefern.

    Kompetente Beratung, unkomplizierte Abwicklung und schnelle Lieferung stehen bei MogParts im Vordergrund.

    Das Sortiment setzt sich aus Mercedes-Benz Originalteilen, Nachfertigungen und aus Neuteilen von namhaften Zulieferern der Automobilindustrie zusammen. Je nach Preis-Leistungsverhältnis der einzelnen Produkte hat MogParts eine Vorauswahl getroffen, die schon viele Kunden überzeugt hat.

    7050 Kunden um genau zu sein. So viele zufriedene Kunden zählt die Firma Ende 2017.

    NEU: MogParts hat seine Website runderneuert und bietet nun einen neuen Online-Shop an auf   www.mogparts.de

    Ansprechpartner

    Angelo Lucenti                Verkauf, technische Beratung                kontakt@mogparts.de

    Zelda Beckmann            Zahlungsabwicklung, Buchhaltung      kontakt@mogparts.de

    Schüssler Unimog