Wie vor fünf Jahren hatte unser UCOM-Mitglied Carsten Schneider [Bambo], Geschäftsführer der Karl Veyhl GmbH & Co. KG, wiedereinige Unimog-Freunde zu seinem Betrieb im Bereich der ehemaligen Zuckerfabrik in Stuttgart-Bad Cannstatt eingeladen. Die weiteste Anreise hatte das aktive UCOM-Mitglied Christoph [opti-mog] mit 217 Kilometern. Es wurde ein kleines aber feines Treffen.
Erstes Etappenziel: Mercedes-Benz Museum
Carsten freut sich über die positve Resonanz seines Treffens.
Inzwischen sind die Böblinger auch da – es kann weiter gehen.
Ein Ausfahrt führte zunächst zum Mercedes-Benz Museum, wo sich die Fahrzeuge nach einer Ehrenrunden um den Kreisel vor dem Mercedes-Benz Werk Untertürkheim zum Fotoshooting aufreihten. Zum Glück waren die Unimog’ler angemeldet, denn der Museumshügel war mir Pkw-Oldtimern belegt.
Bestellt und nicht abgeholt: die Travertin-Säulen aus der NS-Zeit.
Weiter ging es – mit einem kurzen Halt an den gigantischen Travertinsäulen in der Neckarstraße – zum Weinfactum, wie es seit 2015 heißt, der Cannstatter Weingärtner. Hier wurden die Unimog-Freunde sehr herzlich begrüßt und bewirtet.
Herzliche Begrüßung der Unimog-Fahrer bei den Cannstatter Weingärtnern
Schöne Aussicht auf Unimog und Stuttgart
Schmunzelnd wurde am Rande gefragt, ob früher auf kürzerem Weg der Zucker in das Weingut gefahren wurde. Schließlich ist ein Spitzenwein als „Cannstatter Zuckerle“ bekannt.
Carsten schreibt uns inzwischen: “Vielen Dank an alle, die da waren! Es hat uns großen Spaß bereitet und wir werden uns für das nächste Mal etwas neues besonderes einfallen lassen!
Viele Grüße
Walter Munder präsentiert das Gastgeschenk der Generalvertretung Kloz aus dem Jahr 1956
Etwas Besonderes hatte Walter Munder, Jg. 37, zum Unimog-Treffen am 1. Juli bei der ehemaligen Zuckerfabrik in Bad Cannstatt mitgebracht: Ein Unimog-Bild, das der Unimog-Generalvertreter Kloz beim Kundentreffen 1956 allen Teilnehmern geschenkt hatte. Auf den ersten Blick glaubt man an eine Liska-Zeichnung. Es war jedoch ein anderer Künstler.
Gottlob Munder, Inhaber eines Gartenbaubetriebs, und Vater von Walter Munder, hatte am 13. Juli 1949 den Boehringer mit der Fahrgestellnummer 30 – also noch aus der Vorserie von 100 Stück – über die Generalvertretung Kloz für 13.500 DM erhalten. Der nächste kam bereis aus Gaggenau und kostete nur 10.500 DM. Er kaufte in der Folgezeit noch zwei weitere Unimog. Den fünften, ein Unimog 421.123, erwarb dann 1968 bereits Walter Munder selbst. Das Fahrzeug ist gelegentlich noch im Einsatz, und es war Ehrensache, dass er mit diesem vorfuhr – begleitet von seinem Enkel Michael.
Unter dem Motto “Tradition & Fortschritt” veranstaltet der Unimog Veteranen Club sein diesjähriges Sommertreffen vom 28. bis 30. Juli auf dem Hof der Familie Karger, Empte 34 in Dülmen-Rorup. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.u-v-c.de
Jeder, der eine Veranstaltung besucht, sieht sie mit anderen Augen. Am Sonntag, 18. Juni, war Carl-Heinz Vogler beim Jahrestreffen des Unimog-Club Gaggenau in Dornstetten. Er hat uns einige interessante Fotos geschickt. Herzlichen Dank!
Da die Videos mit Teil 3 angekündigt waren, ist dies Teil 2 V (wie Vogler)
Der Besucherandrang auch von Tagesgästen aus der Region war beim Jahrestreffen 2017 des Unimog-Club Gaggenau in Dornstetten vom 16. bis 18 Juni – ausgerichtet von der Regionalgruppe Nordschwarzwald – insbesondere am Sonntag enorm. Hier einige weiter Bilder. Videos werden folgen.
Hier schon einmal erste Eindrücke vom Jahrestreffen 2017 des Unimog-Club Gaggenau vom 16. bis 18. Juni – ausgerichtet von der Regionalgruppe Nordschwarzwald.
Schon beim Betreten des Geländes merkt der Besucher: Hier ist alles hervorragend organisiert – bis hin zur Trennung von Besucherwegen und Fahrbereichen. Die Mitglieder und weiteren Helfer der Regionalgruppe Nordschwarzwald haben sich schwer ins Zeug gelegt und unter der Leitung von Alex Bohnert und Stefan Henssler ganze Arbeit geleistet. Man fühlte sich willkommen.
An Bannern wurde deutlich, dass diese Großveranstaltung auch von vielen Unternehmen aus der Region unterstützt wird. Allen voran der Besitzer des Geländes, die Gebr. Katenbach GmbH & Co. KG, die den Steinbruch für mehrere Tages still legte und der Regionalgruppe wiederum zur Verfügung stellte. Somit eine gigantische Kulisse für den artgerechten Einsatz der zahlreichen Unimog. Einige Fahrer hatten erstmals Gelegenheit, ihren Unimog abseits der Straße in Extremsituationen zu testen.
Die Szenen im Gelände waren leider alles Videos, die kommen erst in Teil 3 (das Datenvolumen war zu groß – muss ich erst “runterrechen lassen”.)
Peter Schneider hat sich mit mehreren Unimog-Büchern in der Szene bereits einen Namen gemacht. Jetzt erschien eine grundlegende Überarbeitung seines Werkes “UNIMOG – Alle Modelle seit 1948”. In OLDTIMER-Traktor 7.2017 ist dazu zu lesen:
“Neues Design – Mit vielen neuen Bildern und im größeren Format präsentiert der Motorbuch Verlag das Werk “Unimog – alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946”. In der Chronik fängt Peter Schneider also zwei Jahre früher an und endet elf Jahre später – verglichen mit seinem Buch “Alle Modelle seit 1948″, erschienen 2006. Zudem wurden fehlerhafte Bilder ausgetauscht. Kurz zusammengefasst: größer, schöner, besser.
Hier finden Unimog-Freunde eine Auflistung einzelner Typen mit Anzahl gefertigter Fahrzeuge nach Baureihen und teilweise sogar nach Baujahren. Die Modelle werden detailliert beschrieben, und die zahlreichen Tabellen geben einen schnellen Überblick über alle wichtigen Parameter. Ebenso informativ sind die Ausstattungsübersichten und Preislisten.
Mit gut 110 Schwarzweiß-Abbildungen, 356 Farbbildern und 55 Strichzeichnungen ein echtes Unimog-Lexikon, das in jedes Regal gehört. Der Preis beträgt 39,90 Euro.”
Erhältlich ist das Buch unter anderem im Unimog-Museum sowie über www.buchundbild.de
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