mikewessel

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  • Mercedes-Benz Trucks auf der Retro Classics 2025

    Nach einer fünfjährigen Pause ist Mercedes-Benz Trucks in diesem Jahr wieder mit einem offiziellen Stand auf der Retro Classics Stuttgart vertreten. Die Messe findet vom 27. Februar bis 2. März 2025 in Stuttgart statt und zählt zu den führenden Veranstaltungen für klassische Fahrzeuge in Europa. In diesem Rahmen präsentiert Mercedes-Benz eine beeindruckende Auswahl historischer Nutzfahrzeuge, die die Entwicklung des Lastkraftwagens von den Anfängen bis in die 1960er-Jahre dokumentieren.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Mercedes-Benz Markenclubs auf der Retro Classics 2025 – Ein interaktives Erlebnis für alle Generationen.

    Impressionen von 2024

    Auf der Retro Classics Stuttgart 2025 setzen die Mercedes-Benz Markenclubs ihren beeindruckenden Gemeinschaftsauftritt in Halle 5 fort. Vom 27. Februar bis 02. März 2025 erwartet die Besucher ein erweitertes, interaktives Erlebnis, das die Geschichte und Technik der Marke Mercedes-Benz auf einzigartige Weise erlebbar macht. Neben über 40 historischen Fahrzeugen stehen spannende Mitmachaktionen und faszinierende technische Exponate im Mittelpunkt.

    In diesem Jahr bespielen die 18 anwesenden Markenclubs auf der Retro Classics eine Fläche von über 2.000 m². Direkt am Eingang zur Halle 5 erstreckt sich die Gemeinschaftsfläche über die gesamte Hallenbreite. Die deutschen Mercedes-Benz Markenclubs vereinen Enthusiasten und Experten mit einer gemeinsamen Leidenschaft für die Marke. Sie repräsentieren verschiedene Modellreihen und historische Epochen und bringen ihre Mitglieder auf zahlreichen Messen und Veranstaltungen zusammen. Mit einer Gemeinschaftsfläche auf der Retro Classics zählen sie zu den größten und beeindruckendsten Ausstellern der Oldtimer-Szene.

    Interaktive Highlights für Groß und Klein

    Auch 2025 wird der gemeinsame Auftritt der Markenclubs von zahlreichen Clubeigenen Maßnahmen geprägt. Besonders für die jungen Besucher gibt es viel zu entdecken:

    • Kindermaltische laden die kleinen Gäste dazu ein, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
    • Der Hindernisparkours mit Tret-Unimog, bereitgestellt vom Unimog-Club, fordert Geschicklichkeit und sorgt für jede Menge Fahrspaß.
    • Ein Mini-G-Klasse Parkours mit ferngesteuerten Modellen bietet die Möglichkeit, das Offroad-Erlebnis im Maßstab 1:10 nachzuempfinden

    Fahrspaß und Technik hautnah erleben

    Ein besonderes Highlight bleibt die Driving Experience, bei der die Besucher als Beifahrer unvergessliche Runden drehen können:

    • Der Unimog U 5023, bereitgestellt vom Unimog-Club, ermöglicht hautnahe Offroad-Erfahrungen.
    • Der SL Pagode Club präsentiert eine Hommage an die legendäre Panamericana-Rennserie mit einer Nachbildung der berühmten Pagode.

    Technik-Ecke – Eine Zeitreise durch die Automobilgeschichte

    In der Technik-Ecke erwartet die Besucher eine faszinierende Reise durch die Mercedes-Benz Ingenieurskunst:

    • Vom Reitwagen und Patentmotorwagen, den ersten Meilensteinen der Automobilgeschichte, über einen Mercedes-Benz W21 Restaurationsfahrzeug, bis hin zum beliebten W123.
    • Der legendäre Mercedes-Benz SSK mit separatem Getriebe gewährt Einblicke in die historischen Wurzeln der Rennsporttechnik.
    • Ein ausgestellt G-Klasse-Fahrgestell offenbart die robuste Konstruktion des Geländeklassikers mit sämtlichen technischen Anbauteilen.
    • Eine Sammlung verschiedener Motoren – vom kraftvollen V8 bis hin zum imposanten V12 – sowie Schnittmodelle und Achsteile laden zum Staunen und Fachsimpeln ein.
    • Spannende Live-Vorführungen an einem W123 und einem R107 geben zudem praktische Einblicke in Wartung und Technik.

    Maßnahmen und Durchführungszeiten

     

    Maßnahme Zeiten Platzierung
    Driving Experience Fr-So, 10-13 & 14-17 Uhr Vor der Halle 5
    Technik-Ecke Fr-So, 10-17 Uhr Clubfläche linkes drittel
    Kindermaltische und Tretunimogs Fr-So, 10-18 Uhr Unimog Club
    Crawler-Parkour Fr-So, 10-18 Uhr G-Klasse Club
         

     

    Kindermann Unimog
  • Classics & Coffee 2025: Klassikertreffs von 13.04.2025 bis 12.10.2025 am Mercedes-Benz Museum.

    Henne Unimog
  • Nachruf: Hans-Jürgen Wischhof, „Mister Unimog“, ist gestorben

     

    Im Alter von 85 Jahren ist Hans-Jürgen Wischhof am 22. Februar 2025 gestorben. Die Unimog-Szene trauert um einen fachkundigen, ideenreichen und engagierten Experten dieses Fahrzeuges. Er war ein Visionär und Kämpfertyp, und daher ließ er sich in seinem zielstrebigem Wirken auch von gesundheitlichen Rückschlägen nicht beirren. Aber eine kurze schwere Krankheit riss ihn nun aus dem Leben. Ein langes Leiden blieb ihm erspart.

    Aufgewachsen auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide, hatte er früh auch einen Bezug zur Landtechnik und so auch zum Unimog. Aber zunächst studierte er Maschinenbau an der Fachhochschule Köln und begann sein Berufsleben beim Verband Deutscher  Maschinen- und Anlagenbauer, dem VDMA. Hier lernte er bereits den geistigen Schöpfer des Unimog, Heinrich Rößler, bei Ausschuss-Sitzungen und Verbandstagungen intensiv kennen und auch schätzen.

    Mit seinem Erfahrungshintergrund war er bestens vorbereitet, 1980 in der Unimog-Konstruktion die Leitung der Typprüfung zu übernehmen. Galt es doch, insbesondere Zulassungsfragen für den Unimog – und damals auch für den MB-trac –  mit in- und ausländischen Behördenvertretern zu klären.

    Nach einer kurzen Zwischenstation in Stuttgart-Untertürkheim als Leiter der Pressestelle für die damals neu konstituierte Mercedes-Benz AG, wurde er – zurück in Gaggenau – Leiter des Geschäftsbereichs Unimog. Da waren seine Fähigkeiten wieder besonders gefragt.

    Es gelang ihm, durch die Verringerung der Fertigungstiefe, Reduzierung der Programmpallette und Optimierung der Geschäftsprozesse die Ergebnissituation des Unimog deutlich zu verbessern. Seine intensiven Bemühungen, für den Unimog einen anderen Anbieter zu finden, blieben trotzdem erfolglos.

    In einer beispielhaften Gemeinschaftsaktion von Geschäftsleitung und Betriebsrat konnte dann vereinbart werden, dass die Unimog-Produktion ab 2002 in das Schwesterwerk in Wörth verlagert wird. Das rettete dem Unimog das Überleben, denn die Absatzzahlen gingen leider weiter zurück, aber der Econic wurde ebenfalls auf dem Unimog-Band gefertigt. Letzteres wäre in Gaggenau nicht möglich gewesen.


    Hans-Jürgen Wischhof mit dem ersten Unimog, der im Lkw-Werk in Wörth gebaut wurde. 

    Zuvor unterstütze Hans-Jürgen Wischhof bereits ab 1993 die Gründung des Unimog-Club Gaggenau nach Kräften und brachte sich in die Planungen für das Unimog-Museum engagiert ein. Dabei waren seine vielfältigen Kontakte in alle Welt sehr hilfreich. Und wie selbstverständlich stellte er dem Museum hervorragend restaurierte eigene Fahrzeuge als Dauerleihgabe zur Verfügung. Viele Jahre leitete Hans-Jürgen Wischhof das Kuratorium des Unimog-Museums.

    Er konnte auch ein Dickbrettbohrer sein, wenn es beispielsweise darum ging, das Archiv des Unimog-Museums weiter aufzubauen oder gemeinsam mit Werner Schmeing Bücher zum Unimog zu veröffentlichen. Gerne gab er auch sein umfangreiches Wissen bei Führungen oder bei Fachveranstaltungen weiter.

    Hans-Jürgen Wischhof (links) und Michael Wessel beim ersten Treffen des neuen Unimog-Club Gaggenau im März 1993 auf dem Jahnplatz in Gaggenau.

    Durch seine Teilnahme an Unimog-Treffen und auch an mehrtägigen Unimog-Ausfahrten baute Hans-Jürgen Wischhof enge freundschaftliche Kontakte im Unimog-Club auf. Und so ernannte ihn der Unimog-Club Gaggenau zum Ehrenmitglied.

    Nicht nur Unimog

    Hans-Jürgen Wischhof engagierte sich in Gernsbach auch in der Freien Bürgervereinigung und war Gründungsmitglied des Lions Club Gernsbach-Murgtal. Beides zum Wohle seiner Mitbürger.

    Bis zu ihrem Tod vor drei Jahren wurde Hans-Jürgen Wischhof von seiner Frau Anne unterstützt. Zwei Töchter, ein Schwiegersohn und zwei Enkel trauern jetzt natürlich besonders.

    „Mister Unimog“, wie Hans-Jürgen Wischhof auch häufig bezeichnet wurde, hinterlässt eine große Lücke. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

     

    Rainer Hildebrandt                                                Stefan Schwaab

    Vorsitzender des Unimog-Club Gaggenau         Vorsitzender des Vereins Unimog-Museums

     

    Gaggenau im Februar 2025

    Sackmann Unimog
  • Unimog-Ratgeber Nr. 7 zur Waldarbeit

    Der Unimog war ab 1946 von Heinrich Rößler primär für die Land- und Forstwirtschaft entwickelt worden. Das Kundenmagazin “UNIMOG Ratgeber” widmete daher mit Heft 7 von 1955 der Forstwirtschaft und Holzwirtschaft den überwiegenden Teil des Inhalts.

    Wie ging es weiter? In diesem Jahr zeigt das Unimog-Museum ab 13. April in seiner neuen Sonderausstellung unter anderem den Unimog und MB-trac im Forst und im Gelände.

    Doch hier erst einmal die Inhalte des UNIMOG-Ratgebers Nummer 7 von 1955. Viel Spaß bei der Lektüre! Michael Wessel

     

     

    Univoit Unimog
  • UNIMOG-Information Nr. 39 zum Holztransport im Bestand

    Seit Mitte der 1950er Jahre informierte der Unimog-Bereich des Daimler-Benz Werkes Gaggenau regelmäßig die Mitarbeiter des Unimog-Vertriebs über Neuerungen und interessante Anwendungen. Die Verkäufer wurden gebeten, neue Einsätze zu melden, damit diese vervielfacht werden konnten.

    Das Heft 39 von 1966 wird ausschließlich dem Thema “Holztransport im Bestand” gewidmet. Selbst Kurz- und Mittelstreckenseilbahnen werden beschrieben. Hier kann es gelesen werden.

    Dieses Thema passt gut zur nächsten Sonderausstellung im Unimog-Museum zum Thema “Schwere Baureihe, starke Leistung – Unimog & MB-trac in Forst und Gelände”. Dies, obwohl damals natürlich die Schwere Baureihe noch nicht am Markt war.

    Michael Wessel

     

     

     

     

     

     

    Kindermann Unimog
  • Unimog-Einsätze im Jahr 1968

    Ab 1965 informierte die damalige Daimler-Benz AG ihre Mitarbeiter unter anderem mit einem mehrmals im Jahr erscheinenden Magazin, das ab 1974 den Namen “intern” erhielt. Im Heft 6 von 1966 wurde die Unimog-Produktion im Werk Gaggenau vorgestellt. Hier zu lesen auf www.unimog-community.de/2025/01/20/das-unimog-werk-gaggenau-im-jahr-1966/

    Zwei Jahre später folgte im Heft 15 eine ausführliche Vorstellung der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Unimog nicht nur in der Land- und Forstwirtschaft.

    Das Titelbild verdeutlicht, dass eine Ausdehnung des Werkes im engen Murgtal nicht mehr möglich war. Daher war Mitte der 1960er Jahre die Montage der Mercedes-Benz Lastkraftwagen in das neu entstandene Werk Wörth verlagert worden. Viel Spaß und neue Erkenntnisse bei einem Zeitsprung ins Jahr 1968 wünscht Michael Wessel.

     

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Das “Unimog-Werk Gaggenau” im Jahr 1966

    Ab 1965 informierte die damalige Daimler-Benz AG ihre Mitarbeiter unter anderem mit einem mehrmals im Jahr erscheinenden Magazin, das ab 1974 den Namen “intern” erhielt. Es kam an die Privatanschrift, damit es auch die Familienangehörigen erhielten.

    Aus Anlass der Produktion des 100.000sten Unimog wurde das Werk Gaggenau und insbesondere der Unimog-Bereich vorgestellt. Hier der gesamte Bericht einschließlich Titelbild mit einem Unimog auf der neu gebauten Bundesstraße B 462 und dem Verwaltungsgebäude im Hintergrund. Viel Spaß und neue Erkenntnisse bei einem Zeitsprung wünscht Michael Wessel.

    Nachtrag: Ein weiterer Bericht ist zu lesen unter: www.unimog-community.de/2025/01/25/unimog-einsaetze-im-jahr-1968/

     

     

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  • MB-trac 65/70 Nummer 003 – wie frisch vom Band!

    Zurück zu den Wurzeln – Vorführfahrzeug MB-trac 003 wieder in Gaggenau

    Der frisch restaurierte MB-trac 65/70: Ein inoffizielles “Gesellenstück” der drei Auszubildenden Sebastian Olli Eriksen, Hinrich Höper und Lars Müller bei Heinrich Schmahl im holsteinischen Oldenburg

    Es ist schon ein ganz besonderes Restaurierungsobjekt, das Ende Oktober 2024 für Aufsehen und Begeisterung in der MB-trac-Szene sorgte: In etwa 1.300 Stunden haben drei Auszubildende des Unimog-Servicepartners Landtechnik Heinrich Schmahl im holsteinischen Oldenburg den Scheunenfund des MB-trac 65/70 mit der Fahrgestell-Endnummer 003 in einen originalgetreuen Zustand versetzt. Dieses inoffizielle „Gesellenstück“ konnte Wolfgang Völker von Unimog Service & Parts am 30. Oktober dem Unimog-Museum in Gaggenau übergeben – zumindest für die nächsten 15 Jahre.

    Doch wie kam das alles zustande?

    Der frühere Besitzer aus Hilchenbach bei Siegen fragte 2023 beim Technischen Leiter des Unimog-Museums Daniel Müller nach, ob Interesse an dem Scheunenfund eines MB-trac 65/70 mit der Fahrgestell-Endnummer 003 bestehe.

    Dazu Daniel Müller: „Unser Interesse war sogar groß, denn im Unimog-Museum ist uns bewusst, dass wir analog dem Unimog auch den Anfang der MB-trac-Geschichte zeigen müssen, um so auch der steigenden Zahl an MB-trac-Fans gerecht zu werden. Mit Wolfgang Völker von Daimler Truck wurde der besonders engagierte Macher für das Restaurierungsprojekt gefunden.“

    Wolfgang Völker rückblickend: „Da die Besonderheit der Arbeit bei einem Unimog-Servicepartner darin besteht, dass Fahrzeuge aller Art dort landen, hatten wir schon länger die Idee, über Restaurationsprojekte die Attraktivität der Ausbildung in unseren Werkstätten nach außen zu stärken. Hierzu standen wir bereits mit dem Unimog-Museum in Kontakt. Als Daniel von dem 003er erfahren hat, rannte er bei uns offene Türen ein, denn das passte wie die Faust aufs Auge zu unserer Initiative ,Starte dein Drehmoment – Berufe, die bewegen‘.“

    Der erste Eindruck beim Vor-Ort-Termin in Hilchenbach war dann etwas ernüchternd – der MB-trac war vor seinem Motorschaden lange Zeit im Forst eingesetzt, weshalb der Rahmen mehrfach verzogen war.

    Aber Bilder sprechen manchmal mehr als tausend Worte:

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    Sackmann Unimog
  • 1955: UNIMOG-Ratgeber ‘Forestry”

    The customer magazine ‘UNIMOG-Ratgeber’ was a particularly positive example of customer loyalty from 1953 onwards. Special applications of the all-rounder all over the world and attachments were presented.

    As the Unimog was originally developed for agriculture and forestry, it is not surprising that issue 7 from 1955 was dedicated almost exclusively to the topic of ‘Forestry and the timber industry’. But read for yourself:

     

     

    This magazine was also published in German and Spanish.

     

    Buch und Bild Unimog Literatur