Im Unimog-Ratgeber geblättert: Unimog-Sternfahrt nach Straubing 1961

1961 war im UNIMOG-Ratgeber zu lesen:

“Zweihundertsechsundsiebzig UNIMOG-Achsen auf fünfhundertzweiundfünfzig UNIMOG-Rädern von einhundertachtunddreißig UNIMOG sind am 17. August dieses Jahres über die Straßen von Straubing gerollt. Etwa dreizehneinhalbtausend Kilometer haben die UNIMOG-Fahrer an diesem Tag zurückgelegt, um dabeizusein, wenn sich die UNIMOG-Familie Niederbayerns ein Stelldichein gibt. Und dabei war das nur ein Teil der UNIMOG, die hätten kommen können, wenn eben alle an diesem Tage Zeit gehabt hätten.

Zwei Stunden dauerte die Begrüßung und Abfertigung – 14 Kasten Bier – der Ankommenden in den Morgenstunden. Viele Luftballons, Fähnchen und Plakate mit der Aufschrift “UNIMOG bedeutet Fortschritt”, wie wir sie jetzt an allen neuen UNIMOG finden, wollten an den UNIMOG angebunden, angesteckt und angeklebt werden, bis alles zur Abfahrt bereit stand. Derweil wurde lebhaft gefachsimpelt, unter sich und mit den “Zuständigen” von der UNIMOG-Generalvertretung Albrecht Graf von Deym und vom Werk Gaggenau.

Im dritten Gang mit halbem Gas setzte sich dann die Kolonne in Bewegung, voran und hintennach Kundendienstwagen, mitten durch den starken Samstagverkehr der Hauptstadt der bayerischen Kornkammer. Mitten in der Stadt hatten sie den Stadtplatz vor dem Wahrzeichen Straubings, dem Stadtturm, freigehalten, so dass alle UNIMOG zusammen parken konnten.

Eine kleine Feierstunde gab den Rahmen ab für die Verleihung der Goldenen Ehrennadeln an bewährte UNIMOG-Fahrer. Filme wurden gezeigt und es wurde über die neuesten UNIMOG-Entwicklungen gesprochen. Danach ging es dann zur

Festwiese, denn in Straubing feierte man zu dieser Zeit gerade das Gäubodenvolksfest. Vor den Toren der Ausstellung fuhren die UNIMOG nebeneinander auf. Es war eine stattliche Heerschau. Was Wunder also, wenn an diesem Tag der UNIMOG in aller Munde war.”

K. H.

Henne Unimog
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