Im Unimog-Ratgeber geblättert: Unimog im Weinbau

UCOM Ratgeber Weinbau Grafik

Das Unimog-Kalenderblatt für den Juni 1957 zeigte eine Zeichnung von Hans Liska mit einer Binger-Vorbauseilwinde (siehe UCOM-Beitrag vom 11. Juni 2016). Passend hierzu ein Beitrag aus dem Unimog-Ratgeber Nummer 5 von 1954.

Schmunzeln muss man heute über die Wortwahl bei der Einleitung:

“Im Herbst wird auch die edelste Frucht des deutschen Bodens, der Wein geerntet. Bei der Weinlese am Rhein und Main, an der Mosel, Ruwer und Nahe, in Rheinhessen, der Pfalz, in Baden und Württemberg und in vielen Weinbaugebieten des Auslands helfen zahlreiche UNIMOG die Trauben, den eingefangenen Sonnenschein zu bergen.”

Es heißt übrigens: “Die Landwirtschaft ist ein Transportgewerbe wider Willen”. Daher war es in den 1950er Jahren ein großer Vorteil des Unimog gegenüber den Konkurrenten, dass er über eine Ladefläche verfügte, auf der sechs Erwachsene auf Sitzbänken Platz finden konnten (es gibt auch Fotos mit acht). In diesem Beitrag wird sogar das “fahrbare Weinberghaus” beworben.

Und am Ende des Ratgeber-Beitrags “Der Unimog im Weinbau” wird in diesem Zusammenhang ein weiterer Vorteil beschrieben: Der Unimog als schneller Transporter, denn immerhin hatte er seinerzeit eine anerkannte Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern.

Michael WesselUCOM Ratgeber Weinbau 1

 

UCOM Ratgeber Weinbau 2

Die Hefte 1 – 10 des Kundenmagazins “Unimog-Ratgeber” sind als Nachdruck in gebundener Form erhältlich bei www.buchundbild.de

 

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