Bilder der Woche: Unimog im Winterdienst

Unimog U25, Baureihe 2010 eingesetzt als Futtermitteltransporter bei der Wildfütterung im Winter

Unimog 2010 eingesetzt als Futtermitteltransporter bei der Wildfütterung im Winter

 

Nachdem es nun doch in weiten Teilen Deutschlands geschneit hat, hier einige Aufnahmen aus den 1950er Jahren mit Unimog 2010 und 401 beim Winterdienst.

Unimog U25, Baureihe2010 mit Schneepflug im Winterdienst

Unimog 2010 mit Schneepflug

 

Unimog U25, Baureihe 401 beim Transport von Wildfutter

Unimog 401 beim Transport von Wildfutter

 

Unimog U25, Baureihe 401 mit Schneepflug im Winterdienst

Unimog  401 mit Schneepflug

 

Unimog U25, Baureihe 401 mit Schmidt Schneefräse und Aufbaumotor

Unimog  401 mit Schmidt Schneefräse und Aufbaumotor

 

Unimog U25, Baureihe 401 mit Schmidt Schneefräse und Aufbaumotor

Unimog  401 mit Schmidt Schneefräse und Aufbaumotor

 

Unimog U25, Baureihe 401 mit Schmidt Schneefräse und Aufbaumotor

Unimog 401 mit Schmidt Schneefräse und Aufbaumotor

 

Unimog U25, Baureihe 2010 mit Schneefräse, deren Antrieb erfolgt über einen Aufbaumotor auf der Pritsche

Unimog  2010 mit Schneefräse, deren Antrieb erfolgt über einen Aufbaumotor

 

Den ersten Schneepflug an einen Boehringer-Unimog ließ Alfred Hitz anbauen. Dazu schreibt er im Band 1 der Geschichten rund um den Unimog: “Im Februar 1951 teilte mir Herr Knobloch mit, dass ich bereits vorzeitig einen Unimog  erhalten könnte, da ein Kunde den Kaufpreis von DM 13.300 in bar nicht aufbringen konnte. Die Chance ließ ich mir natürlich nicht entgehen und brachte in kurzer Zeit die geforderte Geldsumme zusammen, setzte mich mit einer Tasche voll Geld in den Zug nach Immendingen und bekam daraufhin von Herrn Knobloch den Unimog übergeben.

Ich war somit der erste Besitzer eines Unimog im Hochschwarzwald. Der Besitz eines solchen Fahrzeuges war damals noch eine Sensation. …

In den Wintermonaten wurde zur damaligen Zeit die Schneeräumung mit Ochsengespannen ausgeführt. Dies geschah meist einmal pro Tag. Herrn Bürgermeister Kern – von der Nachbargemeinde Altglashütten – war natürlich auch bekannt, dass ich einen Unimog besaß, und so wurde in Erwägung gezogen, diesen zur Schneeräumung einzusetzen. Was uns dazu fehlte, war ein Schneepflug. Aber Bürgermeister Kern kannte den damaligen Chef der Firma Schmidt in St. Blasien, und so haben wir beide im Oktober 1951 über den Anbau eines Schneepflugs an meinen Unimog verhandelt. Herr Schmidt glaubte, dass ein kleiner Keilpflug für das Fahrzeug geeignet wäre. Dieser wurde noch im November des gleichen Jahres angebaut.

Von der Firma Schmidt wurden später alle Neuerungen bezüglich des Schneepfluges, wie Hebe- und Senkvorrichtung, am Unimog kostenlos zur Probe angebaut und getestet. Anfangs musste der Pflug mit einer Handkurbel hoch- bzw. heruntergedreht werden.”

Alfred Hitz und Alfred Schmidt mit dem ersten Schneepflug an einem Boehringer-Unimog.

Alfred Hitz und Alfred Schmidt 1952 mit dem ersten Schneepflug an einem Boehringer-Unimog.

Im gleichen Band 1 der Geschichten rund um den Unimog beschreibt Alfred Schmidt wie er die Zusammenarbeit mit Alfred Hitz erlebte und wie sich die Zusammenarbeit mit der Konstruktion und dem Versuch des Unimog-Bereichs bei der weiteren Entwicklung von Schneepflügen, Schneefräsen und Schneeschleudern gestaltete. Der Bericht endet mit dem Fazit: ” Insgesamt haben wir in 46 Länder unsere Schneefräsen geliefert. Sie waren eine wesentliche Basis für die Entwicklung unserer Firma und der Anfang für die Erweiterung unseres Sortiments, das heute komplette Gerätereihen für den Sommer- und Winterbetrieb in der kommunalen Straßenunterhaltung umfaßt. Ganz am Anfang stand unser Interesse für den Unimog, und wir sagten uns: Wenn Daimler-Benz Vertrauen in dieses Fahrzeug hat, dann haben wir es auch.”

Die Bände 1 und 3 sind noch erhältlich über www.buchundbild.de

Alfred Schmidt 2014 im Unimog-Museum vor seinem Bild als einer der Väter des Unimog-Erfolgs.

Alfred Schmidt 2014 im Unimog-Museum vor seinem Bild als einer der Väter des Unimog-Erfolgs.

Fotos: Daimler AG (1 – 8), privat, Michael Wessel

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