Neue Sonderausstellung „Schwere Baureihe, starke Leistung – Unimog & MB-trac in Forst und Gelände“ im Unimog-Museum

    

Am 13. April eröffnet das Unimog-Museum die neue Sonderausstellung „Schwere Baureihe, starke Leistung – Unimog & MB-trac in Forst und Gelände“.

Die Sonderausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Kurator Claudio Lazzarini, Kurt Schoch und Lukas Schmeiser aus dem Werkstattteam des Unimog-Museums, sowie mit Hilfe vieler engagierter Ehrenämter und ist in die zwei Bereiche “Unimog & MB-trac in Forst und Gelände” im Altbau und “Schwere Baureihe” in der Neuen Halle gegliedert. 

Innerhalb der neuen Sonderausstellung „Schwere Baureihe, starke Leistung – Unimog & MB-trac in Forst und Gelände“ wird es anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der schweren Baureihe Unimog (SBU) besondere Ausstellungshighlights geben. Dazu gehören ein U435 Cabrio, frühe SBU aus den 70er Jahren und das erste Prototypen-Fahrerhaus der schweren Baureihe mit Blinker des U406, so noch nie im Unimog-Museum gezeigt, sowie ein besonderer Prototyp der Vorserie. 

Weitere Highlights aus dem Bereich Forst sind unter anderem ein Uniknick aus den 1970er Jahren und zahlreiche MB-trac mit Forstaufbauten. Ergänzt wird die Forst-Ausstellung um Exponate aus dem Archiv der Firma STIHL. Gezeigt werden unter anderem eine historische Säge aus dem Jahr 1957, eine Zwei-Mann-Säge der 50er Jahre und die legendäre STIHL Contra aus dem Jahr 1964.  Alexander Blum, Leiter der STIHL Markenwelt, wird am Eröffnungssonntag um 14 Uhr einen Vortrag zur Entwicklung der orangenen Kraftpakete geben, die nicht nur bei Waldarbeitern, sondern auch bei Timber Sportlern heiß gebegehrt sind. Abgerundet wird der Eventsonntag durch einen Vortrag von Ralf Maile zu “50 Jahren SBU” um 13:00 Uhr sowie einen Vortrag von Michel Kaiser zu “Unimog & MB-trac im Forst, der um 15:00 Uhr stattfinden wird.

50 Jahre Schwere Baureihe Unimog

Vom 15. Bis 22. September 1974 fand in Frankfurt/M. die DLG-Ausstellung statt. Hier zeigte Mercedes-Benz erstmals die neue schwere Unimog-Baureihe 425 mit dem Typ U120 mit 6-Zylinder Direkteinspritzer OM 352 und 120 PS Leistung. Vom seitherigen, etwas rundlichen Erscheinungsbild der anderen in Produktion befindlichen Unimog-Baureihen hob sich die Neuentwicklung durch das kantige Design des Fahrerhauses deutlich ab. Am 8. Januar 1975 lief dann im Daimler-Benz Werk Gaggenau das erste Fahrzeug vom Band. Inzwischen mit einem Abgasturbolader und 125 PS Leistung ausgestattet, änderte sich die Verkaufsbezeichnung kurz nach Serienanlauf analog zu den anderen Unimog-Baureihen in U1300 (aufgerundeter PS-Wert x 10). Die immer weiter entwickelte Fahrerhausbauform, die übrigens 1977 den Designpreis „Gute Form“ des Bundes gewann, findet heute noch in der aktuellen Baureihe 437.4 (UHE) Verwendung.

Die Baureihe 425 war auch die Ausgangsbasis für die Unimog Baureihen 424 (ab 1976) und 435 (ab 1975). Sie wurde bis Dezember 1988 gebaut und durch die Baureihe 437.1 abgelöst. Im Bauzeitraum entstanden folgende Fahrzeuge:

Baumuster | Verkaufsbezeichnung | Radstand| Leistung| Stückzahl

425.121 |  U1300  | 2.810 mm | 125 PS | 1.063 Stück

425.131| U1500T| Triebkopf| 150 PS| 282 Stück

425.141| U1500| 2.810| 150 PS| 1.790 Stück


Alle Fakten auf einen Blick: 

Öffnungszeiten: 10-17 Uhr
Eintrittspreise: 8,00 €, ermäßigt: 7,00 € Familienticket: 19,00 €

Buch und Bild Unimog Literatur
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