Oktober 2023

Monthly Archives

  • Pindatenbank mit 8.500 Mercedes-Benz Pins und historischen Anstecknadeln wieder online verfügbar

     „Haben Sie Pins?“ war vor Jahren die meistgestellte Frage an das Standpersonal der IAA. Auf der Jagd nach diesen kleinen meist bunten Ansteckern grasten die Sammler systematisch die Stände ab. Inzwischen hat sich das Jagdfieber etwas gelegt aber es gibt noch einen großen Kreis an Sammlern. Und so traf sich 2010 auf Initiative von Mercedes-Benz Classic eine Gruppe besonders engagierter Sammler und setzte sich das Ziel, bis zur IAA 2011 eine umfassende Datenbank der Mercedes-Benz Pins und -Nadeln aufzubauen. Zunächst galt es, für die auf den ersten Blick unüberschaubare Zahl an Objekten eine Systematik für die Erfassung und spätere Suche zu erarbeiten. Außerdem musste definiert werden, was in die Datenbank reinkommt und was nicht. Dies insbesondere bezogen auf die Tochterunternehmen. Und weil man nun mal gerade dabei war, in mühevoller Kleinarbeit die Pins und Nadeln zu erfassen, beschloss die Arbeitsgruppe, bei dieser Gelegenheit auch gleich die Broschen und Buttons mit aufzunehmen. Hierzu gehörte natürlich auch ein Bild von jedem einzelnen Sammelobjekt, das bei besonderem Interesse vergrößert betrachtet werden kann. Das Ergebnis übertraf bei Weitem die Erwartungen aller Mitglieder der Arbeitsgruppe. 2019 sind über 8.200 dieser kleinen Sammlerstücke dokumentiert. Darunter waren Mitte August 6.026 Pins, 583 Nadeln, 203 Broschen und 225 Buttons. Fast täglich werden es mehr. Dabei ist das Potenzial bei den Buttons sicher noch groß, denn das Hauptaugenmerk lag in den letzten Monaten bei der Erfassung der Pins, Nadeln und Broschen. Zur Freude der Sammler können diese jetzt unter  http://lavalite.eu/pins nach ganz unterschiedlichen Suchkriterien wie Fahrzeugmodellen, Einsatzschwerpunkten (Feuerwehr, Taxi, Motorsport), Werken, Veranstaltungen, Jubiläen, Ausgabeland und vielem mehr nach ihren Schätzen suchen. Dort finden sie dann einen Titel, eine Beschreibung, den Herausgeber und den Anlass sowie weitere Angaben wie Auflage und das Ausgabejahr. Auf eine monetäre Bewertung wurde allerdings bewusst verzichtet. Diese hätte sicher immer wieder Diskussionen ausgelöst.
    Aber auch die Sammler selbst sind gefordert, denn sie können zur weiteren Vervollständigung der Datenbank beitragen, indem sie bisher nicht erfasste Sammlerstücke über ein Kontaktformular melden oder zu fehlenden oder fehlerhaften Daten Rückmeldungen geben. Auch damit wird der Informationsgehalt ständig verbessert. Damit haben die Sammler von Mercedes-Benz Pins, Nadeln, Broschen und Buttons jetzt einen umfassenden und aktuellen Katalog, um den sie von den Sammlerkollegen anderer Marken sicher beneidet werden.

    Geschichte der Pins

    Ein Blick in Wikipedia verrät, dass die Gewandnadel (Fibula), die Schließe des Halstuches (Agraffe), die Brosche und die Krawattennadel als Vorläufer der Anstecknadel und der Pins eingestuft werden und dass in den USA bereits seit 1896 Anstecker als Streuartikel zur Marken- und Verkaufsunterstützung eingesetzt wurden. Die älteste in der Datenbank erfasste Brosche ist aus dem Jahre 1907 und wurde von Benz & Cie. herausgegeben.

    Blick hinter die Kulissen

    In der Arbeitsgruppe sind auch vier aktive oder ehemalige Daimler-Mitarbeiter. Darunter Gerhard Schuster, der bis 2008 in der Werkstoffprüfung des Werkes Sindelfingen beschäftigt war und eine sehr umfangreiche Mercedes-Benz Sammlung besitzt. Zum Sammeln kam er, als 1993 ein Verbindungsmann zum neuen Werk Rastatt immer mal wieder einen A-Klasse-Pin in unterschiedlichen Farben mitbrachte. Diese zeigten noch nicht die Form des Serienmodells und stellten sich bald als selten heraus – eine Sammel-Leidenschaft begann. Die A-Klasse-Pins haben es auch Reiner Frank angetan, der seit 1991 im Rastatter Werk in der Qualitätssicherung im Bereich Lackierung beschäftigt war. Somit war er prädestiniert, seine umfangreiche Sammlung in die Datenbank einzupflegen. Ein weiterer Kollege, Michael Österle aus der Entwicklung PKW, kam über das E-Klasse Fahrzeugprojekt Baureihe 210 im Jahr 1994 zum Pin-Sammeln. Später wurde er in einer Querschnittsaufgabe Pin-Beauftragter der C-/E-Klasse Fahrzeugprojekte und war somit für die Planung, Organisation und Umsetzung dieser Fahrzeugpins in der Projektphase verantwortlich. Sein Spezialgebiet sind Sonderfahrzeuge wie zum Beispiel Krankenwagen, Polizeiautos und Feuerwehrfahrzeuge. Bei Hubert Schlickat aus dem Werk Bremen, der dort noch bei Hanomag in die Lehre ging und der jetzt in der Produktions-Verbindungsstelle des Qualitätsmanagements tätig ist, funkte es, als er beim Anlauf der Null-Serie für den CLK seinen ersten Pin in Händen hielt. Mehrere Tausend Mercedes-Benz -Pins und –Nadeln sind es in der Zwischenzeit. Oscar Fernández, war in Sindelfingen innerhalb der Logistik in der Rohmaterialdokumentation für Hausteile tätig, ist inzwischen jedoch in der passiven Altersteilzeit und hat somit auch mehr Zeit für sein Hobby. Das Sammeln von Pins begann er etwa 1995, zuerst zusammen mit seinem Sohn, der damals zehn Jahre alt war. Mit der Zeit stieg der Sohn aus – aber der Vater sammelt engagiert weiter. Eines haben die vier Sammler gemeinsam: Sie begannen ihre Leidenschaft in den 90er Jahren und haben sie bis heute mit ungebrochener Begeisterung erhalten.
    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Veranstaltung „50 Jahre MB-trac“ Historie – Technik – Action

     

    Liebe Unimog- und MB-trac Freunde,

    in diesem Jahr steht die Sonderausstellung des Unimog-Museums unter dem Motto: „50 Jahre MB-trac“.

    Und auch wenn er 1991 eingestellt wurde, die Liebe zum MB-trac ist ungebrochen und die Fangemeinde stark wachsend. Aus diesem Grund möchte das Unimog-Museum mit euch den MB-trac feiern und ladet euch herzlich am 28. und 29. Oktober dazu ein, gemeinsam zu Fachsimpeln und die Geschichte des MB-trac Revue passieren zu lassen.

    Hierfür hat das Unimog-Museum ein buntes Programm zusammengestellt und Experten und Zeitzeugen eingeladen.

    Samstag 28. Oktober

    10:15 Uhr Die Anfänge des MB-trac und Markterfahrung mit Roland Kaufmann, VA-Raum

    10:30 Uhr Familienführung durch das Unimog-Museum mit Frieder Behringer, Museumshalle

    11:00 Uhr Entwicklung MB-trac Fahrerhaus mit Norbert Rieger, VA-Raum

    11:30 Uhr Führung durch die Sonderausstellung „50 Jahre MB-trac“ mit Roland Kaufmann, Museumshalle

    12:30 Uhr MB-trac und seine Exoten ein Bildvortrag mit Ralf Maile, VA-Raum

    13:00 Uhr Workshop „Vorderachse MB-trac“ mit dem Technik-Team des Museums, Werkstatt

    14:00 Uhr Die neuen MB-trac Baureihen 700-1000, Kabinenkomfortfederung, Breitreifen/Zwillingsbereifung und der MB trac 2000 mit Karl-Heinz Gießner, VA-Raum

    14:30 Uhr Familienführung durch das Unimog-Museum mit Frieder Behringer, Museumshalle

    15:30 Uhr Vorführungen von MB-trac, Außengelände

    16:00 Uhr Die letzten MB-trac, Entwicklungen und die TTVG mit Werner Schmeing, VA-Raum

    16:30 Uhr Familienführung durch das Unimog-Museum mit Frieder Behringer, Museumshalle

    17:00 Uhr Geschichten aus dem Kundendienst und Betreuung der Landwirte mit Karl Josef Leib, VA-Raum

    Ab 18:00 Uhr Oktoberfest, historisches „Feldtage“-Festzelt

    19:00 Uhr DJ Richy Oktoberfestparty, historisches „Feldtage“-Festzelt

    11:00 Uhr-15:00 Uhr Alttypenberatung live – das Technikteam beantwortet Fragen zu Ihren Fahrzeugen.

    Zudem in der Museumshalle: Verkauf historischer Prospekte und Druckschriften, Werkstatthandbücher, Betriebsanleitungen und vieles mehr.

     

    Sonntag 29. Oktober

    10:00 Uhr Workshop „Achsschenkelreparatur MB-trac“ mit dem Technik-Team des Museums, Werkstatt

    10:30 Uhr Familienführung durch das Unimog-Museum mit Frieder Behringer, Museumshalle

    11:00 Uhr MB-trac und seine Exoten ein Bildvortrag mit Ralf Maile,

    11:00-13:00 Uhr Frühshoppen mit Musikkapelle Bischweier „Üfü’s“, historisches „Feldtage“-Festzelt

    11:30 Uhr Projekt und Umsetzung MB-trac 1800 intercooler mit Hans Degünther,

    12:30 Uhr Führung durch die Sonderausstellung „50 Jahre MB-trac“ mit Roland Kaufmann, Museumshalle

    13:30 Uhr Vorführungen von MB-Trac, Außengelände

    14:00 Uhr Die neuen MB-trac Baureihen 700-1000, Kabinenkomfortfederung, Breitreifen/Zwillingsbereifung und der MB trac 2000 mit Karl-Heinz Gießner, VA-Raum

    14:00 Uhr Familienführung durch das Unimog-Museum mit Frieder Behringer, Museumshalle

    15:00 Uhr Vorführungen von MB-Trac, Außengelände

    11:00 Uhr-14:00 Uhr Alttypenberatung live – das Technikteam beantwortet Fragen zu Ihren Fahrzeugen

    Zudem in der Museumshalle: Verkauf historischer Prospekte und Druckschriften, Werkstatthandbücher, Betriebsanleitungen und vieles mehr.
    Der UCG ist mit seinem Club-Shop-Verkaufsstand auch dabei.

    Das Unimog-Museums- Team rund um Sarah Kraft freut sich über euer Kommen – gerne mit MB-Trac oder Unimog.

     

    Buch und Bild Unimog Literatur