Hans-Peter Hegmann schreibt im Badischen Tagblatt vom 2. Oktober 2019:
Früh aufstehen für die Unimog-Schnäppchen
Teilemarkt des Unimog-Clubs in Kuppenheim lockt sogar Besucher aus Kanada
Die ursprünglichen Gründer des Vereins waren überwiegend von der Idee geleitet, alte Unimogs wieder fahrbereit zu machen und sich anschließend zu gemeinsamen Ausfahrten zu treffen. Daher kamen sie regelmäßig zu sogenannten Schraubertreffen auf einem Firmengelände in Bischweier zusammen. Dabei wurden immer wieder alte Teile mitgebracht, die man irgendwo gefunden oder aus einem total verrosteten Fahrzeug ausgebaut hatte.Irgendwann kamen auch die ersten Neugierigen hinzu, die sich nur für die vorhandenen Teile interessierten. Hieraus entstand im Laufe der Jahre der Teilemarkt, der immer größer wurde und inzwischen auf dem Sportplatz der Pumas eine ausreichend große Fläche für Privatverkäufer bis zum Nutzfahrzeughändler bereit hält.
Nachdem die Anbieter bis 7.30 Uhr ihre Stände oder Stellflächen bezogen haben, wird das Schiebetor, vor dem bereits die ersten Besucher warten, geöffnet. Einige streben sofort zu bestimmten Ständen; man kennt sich. “Er schlachtet immer wieder Unimogs bestimmter Typen aus, die er nicht restauriert, sondern in Einzelteilen verkauft”, klärt der Käufer auf und wühlt in einer Kiste mit Teilen, die ein Laie sicher nicht einordnen kann. “Er weiß ja auch nicht immer, wie es innen drin aussieht, aber das Risiko muss man halt eingehen, wenn man die Teile so günstig kaufen kann”, klärt er den Neugierigen auf und nimmt vorsichtshalber zwei gleiche Teile mit.