2018

Yearly Archives

  • Unimog-Video der Woche: Extreme Waldbrandgefahr – Feuerwehr Kirchzarten bekämpft Brände mit hochgeländegängigem Unimog U 5023

    Aufgrund der derzeitigen extremen Temperaturen ist die Gefahr von Wald­bränden, aber auch von Flächenbränden von Feldern und Wiesen sehr hoch. Zur Bekämpfung von Waldbränden im Hochschwarzwald verfügt die Freiwillige Feuerwehr Kirchzarten über einen hochgeländegängigen Unimog U 5023.

    Die hohe Bodenfreiheit von 450 mm meistert hohe Böschungswinkel souverän und ermöglicht die professionelle Bekämpfung von Vegetationsbränden auch in schwierigem Gelände. Kirchzarten hat sich für einen Unimog U 5023 TLF 4000 Tanklöschfahrzeug von Ziegler entschieden. Die Vorteile des hochgelände­gängigen und rund 14,5 Tonnen schweren Allrounders überzeugen unter anderem mit einer Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 3000 l/min.

    Der 4000 Liter Wassertank mit zusätzlichem 500 Liter Tank für Schaummittel sorgt für einen ausreichenden Löschmittelvorrat, gerade wenn der nächste Hydrant weit entfernt ist. Zum Einsatz kommt der Euro VI Vierzylinder-Motor Typ OM 934 mit einem Hubraum von 5132 cm³, einer Leistung von 170 kW/231 PS und einem Drehmoment von 900 Nm.

    Aufgrund der derzeitigen extremen Temperaturen ist die Gefahr von Waldbränden, aber auch von Flächenbränden von Feldern und Wiesen sehr hoch. Zur Bekämpfung von Waldbränden im Hochschwarzwald verfügt die Freiwillige Feuerwehr Kirchzarten über einen hochgeländegängigen Unimog U 5023.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog als Wasserspender

    Der mit einem Gießarm ausgerüstete Unimog ermöglicht genaues Wässern. Dies spart Wasser und Zeit – Foto: Feuerer

    In Gaggenau, wo der Unimog 51 Jahre gebaut wurde, kann ein ganz besonderer Einsatz beobachtet werden.

    Das Badische Tagblatt schreibt am 2. August 2018:

    Gaggenau: Die anhaltende Trockenheit hat ihren Preis: 16.000 Liter Wasser täglich für das öffentliche Grün

    Die sommerlichen Temperaturen bereiten den technischen Betrieben der Stadt erhebliche Sorgen: Neu gepflanzte Blumen trocknen aus, und erste Bäume verlieren jetzt schon verfärbte Blätter. Der Baubetriebshof ruft alle Anwohner dazu auf, mitzuhelfen, die Gaggenauer Blütenpracht vor dem Austrocknen zu bewahren.

    “Wenn jeder Gaggenauer nur zwei bis drei Straßenbäume oder Sträucher im öffentlichen Verkehrsraum gießt, sei es am Gehweg oder direkt vor der Haustür, wird die Stadt weiterhin blühen”, erklärt Andreas Heck. Er ist Leiter der technischen Betriebe.

    Die Pflanzen dürsten, und da sind Heck und seine Mitarbeiter besonders gefordert. Täglich werden derzeit etwa 16000 Liter Wasser für Blumen, Pflanzen und Bäume in Gaggenau benötigt, um sie zu erhalten. “Wenn die Trockenperiode weiterhin anhält, werden wir das Bewässern noch weiter ausdehnen müssen”, sagt Heck voraus. Schon jetzt sind es umgerechnet 1600 große Gießkannen voll Wasser – tagtäglich. Zwei Fahrzeuge mit großen Wassertanks, die jeweils viermal täglich neu “betankt” werden, erleichtern den drei Mitarbeitern ihre Arbeit erheblich. Besonders komfortabel ist dabei der Unimog, der mit einem “Gießarm” ausgestattet ist und über einen Joystick gesteuert werden kann. “Die Gießvorrichtung ist ein wahnsinniger Vorteil”, erklärt Andreas Heck. Denn damit kann sehr gezielt gegossen werden.

    Auch an Wochenenden im Einsatz

    Seit April müssen die Pflanzen und Blumen von der Stadtgärtnerei bewässert werden, da es seither keine längere Regenperiode gab. “Durch das sehr trockene Frühjahr und die zurzeit anhaltende Hitze sind die Pflanzen extrem ausgetrocknet”, weist Andreas Heck darauf hin, dass nicht nur Blumen sehr gefährdet sind, sondern nun auch schon eingewachsene Bäume regelmäßig mit Wasser versorgt werden müssen.

    Täglich beginnen die Arbeiten derzeit bereits um sechs Uhr am Morgen. Aufgrund der extremen Witterung wird das Personal auch am Wochenende eingesetzt, um insbesondere die etwa 4500 Sommerblumen in Gaggenau vor dem Austrocknen zu retten. “Der Sommerflor hat derzeit oberste Priorität, deshalb müssen andere Arbeiten, wie beispielsweise die Grünpflege, hinten angestellt werden”, erklärt der Baubetriebshofleiter.

    Amphibien sind ebenfalls stark von den extremen Witterungsverhältnissen betroffen. Sie halten sich vermehrt in Tümpeln oder Teichen auf, so auch in Gaggenau im Traischbach. Regelmäßig fährt eine Kolonne zu dem Tümpel, um eine ausreichende Wasserversorgung zu gewährleisten, damit die Frösche nicht auf dem Trockenen sitzen.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Museum: Das Weltenbummlertreffen im Rückblick

    Immer wieder wollen die Besucher wissen, wie die imposanten Fahrzeuge im Detail ausgestattet sind

    Spartanischer Luxus unterwegs

    Gaggenau – Das bereits zum sechsten Mal am letzten Juliwochenende ausgerichtete Weltenbummlertreffen entwickelt sich immer mehr zu einem Mekka der Allradfahrzeuge. Während in den Anfangsjahren die kleineren Universalmotorgeräte früherer Baureihen das Bild bestimmten, gab es auch dieses Jahr wieder auf den beiden großen Abstellflächen hinter dem Unimog-Museum eine ausgesprochen bunte Mischung aus der Welt der Allradler zu bestaunen.

    Die Unimog werden immer jünger und größer und sind damit mit einer verbesserten Motorleistung und einer höheren Reisegeschwindigkeit ausgestattet. Dabei dienen die Basisfahrzeuge oft nur als Träger für die unterschiedlichsten Wohnkabinen. Auch hier ist der Umfang vom ausgebauten Container des ehemaligen Fernmeldefahrzeugs der Bundeswehr bis zum mit modernsten Materialien gefertigten und klimatisierten Aufbau eines gewerblichen Herstellers universal unbegrenzt.

    Dazu gesellen sich ehemalige Einsatzfahrzeuge von Feuerwehren und technischen Hilfsdiensten oder Militärlastwagen der Marken Magirus Deutz, MAN, Mercedes-Benz oder Steyr. Ihre Fahreigenschaften und Raumangebot bieten sich für Liebhaber und Bastler als Basis für ein Expeditionsmobil an. Aber auch in dieser Klasse gibt es inzwischen Firmen, die rollende und geländegängige Einfamilienhäuser mit neun und mehr Metern Länge auf einem aktuellen Fahrgestell eines Lkw-Herstellers anbieten.

    Im Keller-Laderaum stehen Waschmaschine und Geländemotorrad. Darüber befinden sich das klimatisierte Wohnzimmer und eine Schlafkabine mit luxuriösem zweimal zwei Meter großem Bett. Allerdings sind beim Kauf rund 600000 Euro zu überweisen. Dazwischen kleinere ausgebaute oder mit Dachzelt versehene Geländefahrzeuge zum Beispiel von Landrover oder Toyota.

    Im Gespräch mit den Eigentümern nennen diese sich selbst mehrfach nur “Europabummler”. Bei allen sind jedoch immer Aussagen über die Unabhängigkeit von festen Einrichtungen wie Campingplätzen und befestigten Straßen zu hören. Auch wenn sie diese Freiheit offensichtlich verbindet, stellt sich das ideale Fahrzeug für jeden anders dar. Während ein Gast aus der Schweiz neben seinem ehemaligen Militär-Lkw meint, dass der Unimog ein ganz toller Ackerschlepper, aber “nicht für Fernreisen geeignet” sei, ist ein anderer Unimogbesitzer der Meinung, dass er mit seinem kleineren Fahrzeug schon an Plätzen gestanden habe, “wo die Lkw- und Omnibus-Fahrer nie hinkommen würden”. Anschließend marschieren sie gemeinsam zu einem der acht Filmvorträge von Fernreisenden, die von ihren 130 Flitterwochen berichten, die sie über den Umweg Indien bis Wladiwostok oder von Karlsruhe bis Kapstadt fernab von Straßen erlebt haben.

    Selbst in den Workshops in der neuen Unimog-Werkstatt zu Themen wie Reifen für verschiedene Einsatzzwecke oder Ursachen von Ölverlust am Vorgelege und vielen weiteren sollen schon Fahrer von anderen Marken gesehen worden sein, wird augenzwinkernd berichtet. Mit seinem Fahrzeug nicht dabei war bislang allerdings ein Besucher, der sich interessiert umschaut. Er war mit dem Traktor und einem “etwas ausgebauten” Bauwagen zuletzt am Nordkap und plant inzwischen die nächste Fernreise mit diesem Gefährt. Auf die Frage, warum er nicht mit seinem Gespann gekommen sei, hat er sofort eine Antwort: Schließlich sei das Treffen beim Unimog-Museum ja ausdrücklich für Allradler angekündigt worden, und da wisse er schon, dass er mit seinem Güldner nicht dazugehöre. Aber mit seiner Einstellung zu dieser Art des Reisens fühle er sich selbst schon als Mitglied der “Community” – diesen Ausdruck habe er inzwischen mehrmals gehört.

    Text und Bild Hans-Peter Hegmann im Badischen Tagblatt vom 30. Juli 2018

    Schüssler Unimog
  • 6. Weltenbummlertreffen vom 27. – 29. Juli 2018 im und am Unimog-Museum

     

    Traditionelles Treffen von Unimog- und anderen Allradler-Fahrzeugen und ihren Besitzern. Mit 120 Fahrzeugen und spannenden Vorträgen über Reisen durch Nord- und Südafrika sowie in „130 Flitterwochen“ durch die halbe Welt.

    Zum sechsten Mal treffen sich Weltreisende und ihre „Allradler“ am letzten Juliwochenende in Gaggenau. Das „Weltenbummlertreffen“ ist ein familiäres Treffen, bei dem auch in diesem Jahr rund 120 Fahrzeuge erwartet werden. Sie reisen aus ganz Deutschland und anderen Teilen Europas an und nehmen dabei hunderte Kilometer Anfahrtsweg auf sich um dabei zu sein. Bekannte Gesichter und Fahrzeuge sind dabei, aber wie in jedem Jahr gibt es für die Teilnehmer und das Publikum auch wieder viel Neues zu entdecken.

    Spannende Reise-Vorträge und -Filme, Lagerfeueratmosphäre und natürlich außergewöhnliche Fahrzeuge – diese Mischung macht das Weltenbummlertreffen zu etwas ganz Besonderem. Dabei sind auch in diesem Jahr Aufbau- und Zubehörhersteller wie die Firmen Füss Mobile, Atlas 4×4, Merex/Mertec, Travel Lighting, Schatzmeister und andere. Sie präsentieren Equipment für Mensch und Fahrzeug. Dazu gibt es tiefe Einblicke in die Fahrzeugtechnik und Kurse zum Selberschrauben in der neuen Werkstatt des Unimog-Museums.

    Natürlich darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen: Neben seinen Angeboten aus der Küche und vom Grill bietet das Unimog-Restaurant an allen drei Tagen passend zum Treffen Exotisches aus aller Welt aus dem Smoker.

    Ein Highlight in diesem Jahr ist der Vortrag von Jennifer und Peter Glas über ihre Hochzeitsreise in ihrem Unimog namens „Simba“, die sie in zweieinhalb Jahren von München bis Wladiwostok und zurück führte. Zu sehen und zu hören am Samstagmorgen um 10.30 Uhr.

    Alle weiteren Programmpunkte sowie alle Infos zur Veranstaltung gibt es unter www.unimog-museum.de

     

    Vorab noch soviel:

    Die Fahrzeugschau auf dem Außengelände inklusive Museumseintritt, Führungen und Vorträgen ist für 5,90 €/Person (ermäßigt 4,90 €, Familienticket 12,90 €) zu besichtigen.

    Zudem bietet das Museum ein Kombiticket für 9,80 € für drei Tage (Freitag/Samstag/Sonntag) an.

    Alle Stellplätze rund um das Museum sind an diesem Wochenende für die Weltenbummler-Fahrzeuge reserviert. Daher werden die Tagesgäste gebeten, auf die Parkplätze der Firma Swarco auszuweichen.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Carl-Heinz Vogler übergibt sein Unimog- und MB-trac Archiv

     

    Carl-Heinz Vogler bei der Übergabe seiner „Archiv-Schätze“ an die UCG-Geschäftsstelle – Foto: Beatrice Ehrlich

    Die ersten 72 Ausgaben des Mitgliedermagazins UNIMOG-Heft’l des Unimog-Club Gaggenau hat Carl-Heinz Vogler als Chefredakteur verantwortet. Sein Ziel war es immer, dass jede Ausgabe noch besser wird als dessen Vorgänger. Das ist ihm gelungen.

    Jetzt hat er sein Archiv geräumt und an den Unimog-Club Gaggenau übergeben. In 30 Ordnern sind unter anderem fast 5.000 Fotos enthalten – darunter viele historische Aufnahmen von Daimler-Benz.

    Zwei Ordner sind mit historischen Dokumenten – Originale und Kopien – gefüllt.

    Über 2.000 Papier-Bilder in Setzkästen – Foto: Carl-Heinz Vogler

    Geordnet nach Veranstaltungen, Baureihen, Anbaugeräten, Einsätzen sind weitere 2.000 Fotos in Steck- und Setzkartons enthalten. Hinzu kommen Presseberichte, UCG- und UVC-Magazine und Unimog-Journale.

    Getrennt hat sich Vogler bei dieser Gelegenheit auch von Unimog-Büchern und –Plakaten.

    In Summe kamen so etwa 150 Kilo Papier zusammen!

    Carl-Heinz Vogler zu seinem Entschluss: „Bei mir hat sich seit der Clubgründung im Jahr 1993 viel an Unimog-Dokumenten und –Fotos angesammelt, und diese möchte ich über die Geschäftsstelle den Mitgliedern zugänglich machen.“

    Im Hintergrund: 30 Ordner voller Unimog-Fotos und Fahrzeug-Dokumente – Foto: Carl-Heinz Vogler

    Schüssler Unimog
  • Etwas zum Schmunzeln – der Fassadenkletterer

    Gerhard Hinrichs, langjähriger Werkstattleiter der früheren Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres in Berlin, sowie Christoph Lehmann und Hans-Rüdiger Endres verdanken wir interessante Geschichten aus den ersten Unimog-Jahren. Der Cartoonist Dirk Meissner hat sie illustriert.
    Wir freuen uns, dass Hans-Rüdiger Endres uns diese Reihe für eine monatliche Veröffentlichung im Newsletter zur Verfügung gestellt hat.
    1954 – Der Fassadenkletterer

     

    Auf einem Abrissgrundstück in Berlin-Spandau sollte Mitte der 1950er-Jahre die freistehende Mauer eines Hauses niedergerissen werden. Dem beauftragten Abrissunternehmen Kirschmann stand unter anderem ein Unimog zur Verfügung, den es als Gebrauchtfahrzeug bei der Unimog-Generalvertretung Endres erstanden hatte. Das ehemalige Vorführfahrzeug war inzwischen mit Zapfwellengetriebe und Heckseilwinde nachgerüstet und damit wiederholt erfolgreich eingesetzt worden.

    Das Umreißen der Hauswand war somit scheinbar nur eine Routineaufgabe für den Unimog. Das Seil wurde 30 bis 40 Meter lang abgespult und an der Mauer befestigt. Dann wurde die Zapfwelle eingeschaltet und der Motor mit etwas überhöhter Drehzahl laufen gelassen. Das Seil spannte sich, der Unimog ruckte an und stemmte sich gegen die Zugkraft der Winde.

    Aber er rutschte immer weiter. Die Mauer jedoch stand unerschütterlich! Sie hatte offenbar schon andere Angriffe überstanden.
    Warum es niemandem gelang, den Motor abzustellen, ist unklar. Offenbar war die Überraschung über die standhafte Mauer sehr groß, da nur vergeblich versucht wurde, die Winde direkt am Windengetriebe mit dem Hebel auszukoppeln. Doch dies misslang, weil das Seil und somit auch die Kupplungsklauen voll unter Spannung standen. Arbeiten mit Seilwinden war und ist immer noch ein Risiko.

    Schließlich kam es soweit, dass der Unimog bis an die Mauer herangezogen wurde und dass das nun fast senkrecht hängende Seil zunächst seine Hinterachse anhob und ihn schließlich immer höher zog! Unglaublich, aber auch als der Unimog schon 45 Grad „bergab“ stand, ging es weiter hinauf.

    Inzwischen war auch der rettende Zugang zum Abstell-Gestänge der Einspritzpumpe unmöglich geworden, und außerdem war ja immer noch mit dem Einsturz der Mauer zu rechnen. Also musste aus sicherer Entfernung erzwungenermaßen tatenlos zugesehen werden, wie der Unimog im wahrsten Sinne des Wortes senkrecht die Wand hochging! In diesem Unglücksfall kam nun zum Tragen, dass die Unimog-Konstrukteure ein Fahrzeug für extreme Steigungen entwickelt hatten, dem auch unter diesen Umständen der Sprit nicht ausging. Als in zehn Metern Höhe das Tauchrohr im Tank irgendwann doch nur noch Luft ansaugen konnte und die Diesel-Filterbehälter endlich leergesaugt waren, fand die unfreiwillige „Zirkusnummer“ ihr Ende.

    Und wenn ihn nicht ein starker Kran gerettet hätte, dann würde der Unimog wohl heute noch da baumeln. In vorbildlicher Pflichterfüllung.

    Copyright: Hans-Rüdiger Endres

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unser Kalendermotiv Juli 2018

    Diese Zeichnung von Hans Liska im Unimog-Kalender von 1956 zeigt einen Unimog 411 „Froschauge“ mit Front-Anbaukompressor und Presslufthammer im harten Arbeitseinsatz. Gehörschutz war damals kein Thema oder nur etwas für Weicheier. Die Folgen spürte man erst später.

    Hier noch einige weitere Fotos mit Anbaukompressoren:

    Unimog Baureihe 411 mit geschlossenem Fahrerhaus und Electron-Vorbaukompressor zum Betrieb von Preßlufthämmern

     

    Unimog U30, Baureihe 411 mit Vorbaukompressor und Tieflader beim Baumaschinentransport

     

    Unimog Baureihe 411 mit Vorbaukompressor zum Antrieb von Druckluftwerkzeugen und Geräten. Zu sehen ist Willi Seitz, der viele Jahre als Vorführer tätig war und gegen Ende seiner Berufstätigkeit mit besonderer Begeisterungsfähigkeit Besucher durch das Werk Gaggenau führte. Viele Besucher hatten das Gefühl, vom Werkleiter selbst betreut zu werden.

    Copyright: Daimler AG

     

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog auf der Interforst vom 18. bis 22. Juli

    Unimog U 427 + U 400 bei der Energieholz-Gewinnung

    Mit drei Unimog ist Mercedes-Benz Special Trucks auf der Fachmesse Interforst vom 18.-22. Juli 2018 in München vertreten (Freigelände F10, Stand Nr. 1010/3). Ausgestellt werden ein Unimog U 529 mit einem Tandem-Abschiebewagen, ein U 530 mit langem Radstand, ausgestattet mit Fronthacker, Seilwinde und Kippaufbau sowie ein U 530 mit einer auf der Ladefläche montierten höhenverstellbaren Kabine. Sie dient zum Betrieb des gezogenen „Hackers“ mit Aufbaukran zur professionellen Hackschnitzelproduktion – der komplette Zug ist auf dem Stand ausgestellt.

    PM Daimler AG

    Sackmann Unimog
  • Unimog-Prospekt des Monats Juli 2018

    Der vierte Prospekt der Abteilung Unimog der Daimler-Benz AG mit Druckdatum Dezember 1951 ist primär dem Einsatz in der Forstwirtschaft gewidmet. Dies wird bereits auf dem gezeichneten Titelblatt mit dem lustigen Eichhörnchen deutlich.

    Im einleitenden Text auf der zweiten Seite des vierseitigen Prospekts heißt es: „Seit seinem Erscheinen in deutschen Wäldern findet der UNIMOG bei Forst- und Holzfachleuten besondere Beachtung. Seine Leistungen schufen einen völlig neuen Wertmaßstab in der Land- und Forstwirtschaft. Seine Zugkraft überzeugt auch den kundigen Experten“. Und das bei den damals 25 PS!

    Sechs Einsatzfotos zeigen den Unimog mit Standketten oder Seilwinde und beim Holzrücken und Kalkstreuen, bei der Schädlingsbekämpfung oder beim Fahren im Schlamm.

     

    Schmunzeln muss man immer wieder über das Foto mit den acht Männern auf der Unimog-Pritsche.

    Dieser Prospekt zeigt noch keinen Mercedes-Stern und ist somit vermutlich älter, als der von Wilfried Scheidemann als Nummer 4 eingestufte Prospekt mit Stern aber ohne Druckdatum. Beide erwähnen bereits die im Jahr 1951 erhaltene Silberne Preismünze der DLG.

    Sammlung Wessel

     

    Buch und Bild Unimog Literatur