August 2018

Monthly Archives

  • Erweiterung des Unimog-Museums um ein Industriemuseum

    Bei einer Radtour der Gaggenauer SPD-Fraktion mit Bürgermeister Michael Pfeiffer und interessierten Bürgerinnen und Bürgern am 28. August gab es Neuigkeiten bezüglich der geplanten Erweiterung des Unimog-Museums. Hier der diesbezügliche Auszug aus dem Bericht des Badischen Tagblatts von Hans-Peter Hegmann:

    Vor der nächsten Station, dem Unimog-Museum (UM), erklärte Pfrommer, dass es seit der Eröffnung einen großen Beitrag zur touristischen Akzeptanz von Gaggenau geleistet habe. Aufgrund der soliden Finanzbasis sehe der Gemeinderat kein Problem für die Gewährung des gewünschten Darlehens für die Erweiterungspläne.

    Zudem gab Pfeiffer bekannt, dass es inzwischen Gespräche zwischen der Stadt und der Betreibergesellschaft des Museums gebe. Ziel sei es, das schon einmal im Gespräch gewesene Industriemuseum der Stadt Gaggenau gemeinsam zu realisieren. Bei erfolgreichen Verhandlungen soll es seine Heimat in einer zusätzlichen zweiten Etage des Erweiterungsbaus erhalten und unter Regie der Stadtverwaltung betrieben werden. Das Unimog-Museum sei der ideale Ort, um die Industrie-DNA Gaggenaus, die sich einst im ehemaligen Dorf an der Murg entwickelte, in einem entsprechenden Umfeld darzustellen.

    Foto: Hans-Peter Hegmann

    Am 1. September erschien zu diesem Bericht noch ein “Nachtrag”:

    Für Museum einiges zu klären

    Gaggenau (red) – Im Nachgang zu unserem Bericht “Industriemuseum rückt wieder ins Blickfeld” (BT vom 30. August) legt SPD-Fraktionsvorsitzender Gerd Pfrommer wert auf die Feststellung, dass die Gespräche zwischen der Stadt und der Betreibergesellschaft des Unimog-Museums erst noch geführt werden. “Ich habe darauf hingewiesen, dass in den nächsten Monaten die grundsätzliche Entscheidung ansteht, ob im Zusammenhang mit der Erweiterung des Unimog-Museums auch ein Industriemuseum in der Regie der Stadt ,angedockt’ werden soll”, erklärt Pfrommer. Daraufhin habe Bürgermeister Michael Pfeiffer am Rande der öffentlichen SPD-Radtour mitgeteilt, dass zunächst noch einige Rahmenbedingungen zu klären seien, bevor man in konkrete Gespräche eintrete, um das Ziel zu verwirklichen.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Aktionstag zum Thema MB-trac im Unimog-Museum verschoben

    Aus organisatorischen Gründen muss der für den 26. August angekündigte Aktionstag zum MB-trac im Rahmen der Sonderausstellung auf Sonntag, den 28. Oktober verschoben werden.

    Die  Verantwortlichen bitten alle MB-trac-Freunde um Verständnis – aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben!  Am 28. Oktober wird es das angekündigte Programm geben. Und auch für diesen Tag gilt: Alle, die mit einem MB-trac kommen, erwartet freier Eintritt, ein Essens- und Getränkegutschein und ein kleines Andenken.

    Anmeldungen für den 28.10. bitte an folgende E-Mail-Adresse:  info@unimog-museum.de oder telefonisch unter 07225 / 98131-0.

     

    Zwischenstopp beim Mercedes-Benz-Werk anlässlich eines früheren MB-trac-Treffens.  Fotos: Wessel

    Henne Unimog
  • Entdecker fahren Unimog

    EarthCruiser Australia vertraut auf Unimog „made in Germany“.

    EarthCruiser Australia vertraut auf Unimog „made in Germany“.

    Jahrzehntelange Erfahrung, tausende Testkilometer und unermüdliches Streben nach Spitzenleistungen – das sind die Zutaten der Firma EarthCruiser Australia, um Spezialaufbauten der Spitzenklasse zu bauen. Unabdingbar dabei: ein Fahrwerk der Spitzenklasse. Mit permanentem Allradantrieb, Portalachsen und kompakten Abmessungen für den Transport in einem Seecontainer. Der Mercedes-Benz Unimog konnte die australischen Experten mit diesen Zutaten überzeugen. Seitdem baut EarthCruiser wortwörtlich auf Unimog.

    Nähere Infos finden Sie unter: https://mbs.mercedes-benz.com/de/special-trucks/offroad-reisen/entdecker-fahren-unimog.html

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Etwas zum Schmunzeln – der Lindwurm

    Gerhard Hinrichs, langjähriger Werkstattleiter der früheren Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres in Berlin, sowie Christoph Lehmann und Hans-Rüdiger Endres verdanken wir interessante Geschichten aus den ersten Unimog-Jahren. Der Cartoonist Dirk Meissner hat sie illustriert.

    Wir freuen uns, dass Hans-Rüdiger Endres uns diese Reihe für eine monatliche Veröffentlichung im Newsletter zur Verfügung gestellt hat.

    1953: Ein Lindwurm zieht durch Berlin

    Man stelle sich vor, ein Unimog zieht drei andere im Schneckentempo mitten durch Berlin – am helllichten Tag, im normalen Straßenverkehr! Die Fahrt über den Ernst-Reuter-Platz via Zoologischer Garten bis hin zum Columbiadamm dauert gut eineinhalb Stunden. Und niemand regt sich auf!

    So war es auch noch in den 1960er-Jahren. Der Grund: Damals musste jedes Fahrzeug zur Zulassung beim Kraftverkehrsamt vorgefahren werden. Jeder einzelne Unimog brauchte somit ein rotes Kennzeichen für diese Fahrt. Da hatte man in der Berliner Unimog-Generalvertretung Endres die „Lindwurm-Idee“: Vorne fuhr ein zugelassener Unimog mit schwarzem Kennzeichen, hinten einer mit roter Nummer – und dazwischen die weiteren Neulinge ohne Kennzeichen. Einfach genial! Nur schnell war dieser Zug nicht.

    Der Lindwurm in Berlin 1953

    Copyright Text und Bilder: Hans-Rüdiger Endres

     

    Univoit Unimog
  • Unimog-Prospekt des Monats August 2018

     

    Der fünfte Prospekt der Abteilung Unimog der Daimler-Benz AG zeigt verschiedene Einsätze in der Land- und Forstwirtschaft. Somit passt er auch gut zur aktuellen Sonderausstellung „Vom Alleskönner zum Spezialisten – Der Unimog in der Landwirtschaft“, die noch bis zum 18. November im Unimog-Museum zu sehen ist.

    Der Kühlergrill besteht noch aus Flachstäben. Da neben dem Markenzeichen „Ochsenkopf“ auch bereits der „Mercedes-Stern“ zu sehen ist und die Silberne Preismünze der DLG erwähnt wird, wurde der Prospekt dem Jahr 1952 zugeordnet.

    Die ganze Einsatzbandbreite wird in der Land- und Forstwirtschaft wird auf der Rückseite deutlich.

    Der Prospekt hat kein Druckdatum.

    Format A 4

    Sammlung Michael Wessel

    Kindermann Unimog
  • Unser Kalendermotiv August 2018

    Diese Zeichnung von Hans Liska aus dem Mercedes-Benz Kalender von 1956 zeigt einen Unimog 411 mit einem über die Zapfwelle angetriebenen Anhänge-Mähdrescher – vermutlich von Class.

    Hier noch drei Fotos zur Getreideernte mit Unimog:

    Unimog Baureihe 411 mit Claas Anhängemähdrescher bei der Getreideernte

     

    Unimog Baureihe 411 mit Schwadmäher bei der Getreideernte, der Antrieb erfolgt über die vordere Zapfwelle

     

    Unimog Baureihe 411 mit Anhänger, sowie Unimog Baureihe 406 mit Claas Anhängemähdrescher bei der Getreideernte

    Copyright Zeichnung und Fotos: Daimler AG

    Kindermann Unimog
  • Unimog-Video der Woche: Extreme Waldbrandgefahr – Feuerwehr Kirchzarten bekämpft Brände mit hochgeländegängigem Unimog U 5023

    Aufgrund der derzeitigen extremen Temperaturen ist die Gefahr von Wald­bränden, aber auch von Flächenbränden von Feldern und Wiesen sehr hoch. Zur Bekämpfung von Waldbränden im Hochschwarzwald verfügt die Freiwillige Feuerwehr Kirchzarten über einen hochgeländegängigen Unimog U 5023.

    Die hohe Bodenfreiheit von 450 mm meistert hohe Böschungswinkel souverän und ermöglicht die professionelle Bekämpfung von Vegetationsbränden auch in schwierigem Gelände. Kirchzarten hat sich für einen Unimog U 5023 TLF 4000 Tanklöschfahrzeug von Ziegler entschieden. Die Vorteile des hochgelände­gängigen und rund 14,5 Tonnen schweren Allrounders überzeugen unter anderem mit einer Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 3000 l/min.

    Der 4000 Liter Wassertank mit zusätzlichem 500 Liter Tank für Schaummittel sorgt für einen ausreichenden Löschmittelvorrat, gerade wenn der nächste Hydrant weit entfernt ist. Zum Einsatz kommt der Euro VI Vierzylinder-Motor Typ OM 934 mit einem Hubraum von 5132 cm³, einer Leistung von 170 kW/231 PS und einem Drehmoment von 900 Nm.

    Aufgrund der derzeitigen extremen Temperaturen ist die Gefahr von Waldbränden, aber auch von Flächenbränden von Feldern und Wiesen sehr hoch. Zur Bekämpfung von Waldbränden im Hochschwarzwald verfügt die Freiwillige Feuerwehr Kirchzarten über einen hochgeländegängigen Unimog U 5023.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog als Wasserspender

    Der mit einem Gießarm ausgerüstete Unimog ermöglicht genaues Wässern. Dies spart Wasser und Zeit – Foto: Feuerer

    In Gaggenau, wo der Unimog 51 Jahre gebaut wurde, kann ein ganz besonderer Einsatz beobachtet werden.

    Das Badische Tagblatt schreibt am 2. August 2018:

    Gaggenau: Die anhaltende Trockenheit hat ihren Preis: 16.000 Liter Wasser täglich für das öffentliche Grün

    Die sommerlichen Temperaturen bereiten den technischen Betrieben der Stadt erhebliche Sorgen: Neu gepflanzte Blumen trocknen aus, und erste Bäume verlieren jetzt schon verfärbte Blätter. Der Baubetriebshof ruft alle Anwohner dazu auf, mitzuhelfen, die Gaggenauer Blütenpracht vor dem Austrocknen zu bewahren.

    “Wenn jeder Gaggenauer nur zwei bis drei Straßenbäume oder Sträucher im öffentlichen Verkehrsraum gießt, sei es am Gehweg oder direkt vor der Haustür, wird die Stadt weiterhin blühen”, erklärt Andreas Heck. Er ist Leiter der technischen Betriebe.

    Die Pflanzen dürsten, und da sind Heck und seine Mitarbeiter besonders gefordert. Täglich werden derzeit etwa 16000 Liter Wasser für Blumen, Pflanzen und Bäume in Gaggenau benötigt, um sie zu erhalten. “Wenn die Trockenperiode weiterhin anhält, werden wir das Bewässern noch weiter ausdehnen müssen”, sagt Heck voraus. Schon jetzt sind es umgerechnet 1600 große Gießkannen voll Wasser – tagtäglich. Zwei Fahrzeuge mit großen Wassertanks, die jeweils viermal täglich neu “betankt” werden, erleichtern den drei Mitarbeitern ihre Arbeit erheblich. Besonders komfortabel ist dabei der Unimog, der mit einem “Gießarm” ausgestattet ist und über einen Joystick gesteuert werden kann. “Die Gießvorrichtung ist ein wahnsinniger Vorteil”, erklärt Andreas Heck. Denn damit kann sehr gezielt gegossen werden.

    Auch an Wochenenden im Einsatz

    Seit April müssen die Pflanzen und Blumen von der Stadtgärtnerei bewässert werden, da es seither keine längere Regenperiode gab. “Durch das sehr trockene Frühjahr und die zurzeit anhaltende Hitze sind die Pflanzen extrem ausgetrocknet”, weist Andreas Heck darauf hin, dass nicht nur Blumen sehr gefährdet sind, sondern nun auch schon eingewachsene Bäume regelmäßig mit Wasser versorgt werden müssen.

    Täglich beginnen die Arbeiten derzeit bereits um sechs Uhr am Morgen. Aufgrund der extremen Witterung wird das Personal auch am Wochenende eingesetzt, um insbesondere die etwa 4500 Sommerblumen in Gaggenau vor dem Austrocknen zu retten. “Der Sommerflor hat derzeit oberste Priorität, deshalb müssen andere Arbeiten, wie beispielsweise die Grünpflege, hinten angestellt werden”, erklärt der Baubetriebshofleiter.

    Amphibien sind ebenfalls stark von den extremen Witterungsverhältnissen betroffen. Sie halten sich vermehrt in Tümpeln oder Teichen auf, so auch in Gaggenau im Traischbach. Regelmäßig fährt eine Kolonne zu dem Tümpel, um eine ausreichende Wasserversorgung zu gewährleisten, damit die Frösche nicht auf dem Trockenen sitzen.

    Schüssler Unimog