Die Zeichnung von Hans Liska im Unimog-Kalender vom Mai 1956 zeigt den Alleskönner mit einem Front-Hackgerät.
Dieses war eine Besonderheit, denn der Fahrer konnte im Ein-Mann-Betrieb arbeiten. Seine Sicht auf das Gerät wurde zudem durch eine mechanische Sitzerhöhung verbessert. Bei Traktoren, die das Hackgerät ziehen mussten, war ein weiterer „Steuermann“ erforderlich. Hinten ist noch ein Spurlockerer zu erkennen. Hauptanbieter waren die Landmaschinenfabrik J. A. Braun in Münster und die Maschinenfabrik Schmotzer G.m.b.H. in Windesheim/Bayern.
Hier noch interessante Dokumente
Im Unimog-Museum in Gaggenau ist ein Frontanbaugerät von Braun an einem Boehringer-Unimog zu sehen – Foto: Wessel
Hierzu die Geräte-Freigabe Nr. 35.501 durch Daimler-Benz aus dem Jahr 1955, eine Preisliste der Landmaschinenfabrik Braun aus dem gleichen Jahr sowie ein dazu passender Prospekt.
Und hier noch die Geräte-Freigabe 35.001.1 von 1955 für das Frontvielzweckgerät der Maschinenfabrik Schmotzer G.m.b.H. sowie ein Prospekt dazu vom September 1954.
Kalenderblatt und Dokumente: Sammlung Wessel