März 2018

Monthly Archives

  • Tischeisenbahn-Wochenende im Unimog-Museum

    Über 1200 Besuchern freute man sich am Wochenende 3. und 4. März beim Treffen der Tischeisenbahnfreunde im Unimog-Museum. Unter den Ausstellern dabei war Hagen von Ortloff, der durch seine Fernsehserie “Eisenbahnromantik” bekannt wurde und jetzt im Ruhestand ist.
     
    “Nach meinem Studium der Werbewirtschaft habe ich mir für mein erstes Honorar als freier Mitarbeiter zwei Märklin-Lokomotiven gekauft. Das war der beginn einer großen Leidenschaft”, so Ortloff. Seine Liebe galt dabei insbesondere Modellen von Märklin aus den 1950er Jahren und Exoten sowie von Herstellern, die es längst nicht mehr gibt. So zeigt er im Unimog-Museum eine Bahn mit 3-Leiter-Wechselstrom von Löhmann, einem Hersteller, der bereits 1949 Pleite ging. Mit dabei ist auch als Seltenheit eine ALLWEG-Monorail-Bahn von Schuco aus den 1960er Jahren. Mit seinen Freunden Lutz Weber und Stephan Kaus ergänzen sie sich hervorragend, wenn sie mehrmals im Jahr Anlagen mit unterschiedlichen Schwerpunkten bei Ausstellungen zeigen. Es ist für das “Team Ochsenplatz” immer eine Freude, wenn sie hören: “Oh, da habe ich als Kind noch mit gespielt!” Und so macht es ihnen Freude, in der Öffentlichkeit heute als Senioren selbst ein wenig zu spielen. Besonders gut gefiel Hagen von Ortloff die Atmosphäre im Unimog-Museum und so sicherte er zu, gerne im nächsten Jahr wieder zu kommen.
     
    Unter den vielen Ausstellern präsentierte sich auch das bing-Museum aus Freisheim. Dieser Kontakt war im Vorjahr durch einen Ausflug der Ehrenamtlichen in das liebenswerte pfälzer Örtchen entstanden.

     

    Text und Bilder: Michael Wessel xxx

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Unimog im Einsatz: Wassertaxi mit Allradantrieb

    Köln setzt bei Hochwasser auf hochgeländegängigen Unimog.

    Die motorisierte Amphibie.

    Wenn die Zufahrtsstraße nach Kasselberg überflutet ist, ist an Fortbewegung mit dem Auto oder Fahrrad nicht zu denken. Zu hoch steht dann das Wasser. Für den Einsatz von Booten allerdings wiederum oft nicht hoch genug. Denn diese werden in Kasselberg erst ab einem Pegel von circa 9,50 Metern eingesetzt. Bei geringerem Stand ist das Wasser für eine sichere Fahrt nicht tief genug.

    Immer wieder benötigen die Kasselberger daher die Unterstützung eines Wassertaxis der etwas anderen Art. Dann rückt die DLRG mit dem Unimog an. Wie ein Amphib, das gleichermaßen an Land und im Wasser leben kann, spielt der hochgeländegängige Alleskönner seine Fahrzeugvorteile voll aus. Und punktet vor allem mit seiner Wattiefe von bis zu 1,20 Metern.

    Kasselberg zuerst betroffen.

    Das Hochwasser, das Köln gleich in der ersten Neujahrswoche 2018 heimsuchte, überschritt in der Nacht zum Sonntag die kritische Marke. Wie immer war die Ortschaft Kasselberg im Stadtteil Köln-Merkenich zuerst betroffen. „Ab einem Pegel von ungefähr 8 Metern überschwemmt der Rhein zunächst den Campingplatz und dann die Straße vor den Häusern der Kasselberger”, erklärt Grohe. Der Ablauf ist dann stets gleich: Während die Anwohner sich vorübergehend in den oberen Geschossen ihrer Häuser einrichten, baut die DLRG auf einem nahegelegenen Hügel eine mobile Einsatzstation auf. Direkt daneben steht der Unimog bereit.

    Alltag dank Alleskönner Unimog.

    „Alles lief professionell und geräuschlos ab“, resümiert Grohe am Ende des Hochwasser-Einsatzes, der bis Mitte der zweiten Januarwoche andauerte. „Und das auch dank des Unimog.“

    Denn wann immer er gebraucht wird, ermöglicht der robuste Hochgeländegängige den Anwohnern Kasselbergs einen geregelten Tagesablauf – trotz Hochwasser. Die Überflutungen gewohnten Anwohner können bei den engagierten Hilfskräften der DLRG anrufen, um sich von ihren Häusern abholen zu lassen. Drei Mann rücken dann mit dem Offroad-Spezialist aus und bringen die Bewohner sicher durch die Wassermassen in trockenes Gefilde. „Wir fahren mit dem Unimog ganz nah an die angebrachten Stege bei den Häusern heran. Einer von uns steht hinten auf der Ladefläche und hilft beim Einsteigen“, erklärt Grohe.

    Die Ladefläche des Unimog bietet genug Platz für mehrere Bänke, sodass es sich die Betroffenen während der Fahrt bequem machen können. Auf trockenem Boden angelangt, machen sich die Kasselberger auf den Weg zur Arbeit oder gehen Erledigungen nach. Zurück zum Haus geht es dann wieder per Unimog.

     

    Kompromisslose Einsatzbereitschaft bis 1,20 m Wattiefe.

    „Auch der Postbote ist schon in unserem rollenden “Wassertaxi” mitgefahren und einmal haben wir die Zeitungen sogar selbst ausgetragen“, berichtet Grohe. „Und immer bleiben die Füße trocken!“ Denn wo normale Fahrzeuge bei großen Wassermassen an ihre Grenzen stoßen, legt der Unimog erst richtig los. Mit einer Wattiefe von bis zu 1,20 Metern kann es der robuste Offroader aufnehmen. Für maximale Traktion sorgen zudem Allradantrieb, Single-Bereifung, die Reifendruck-Regelanlage Tirecontrol plus sowie Differenzialsperren. So bietet der Unimog ein Maximum an Sicherheit bei Einsätzen abseits befestigter Wege – auch in Hochwassergebieten.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog U 427 sorgt für schnee- und eisfreie Straßen im Südschwarzwald

    Frühaufsteher mit Winterdienst-Mission.

    Während der kalten Jahreszeit ist für Markus Kessler und seinen Vater Helmut die Nacht immer früh zu Ende. Denn schon um vier Uhr geht es in die betriebseigene Halle. Dort steht bereits der neue Unimog U 427 mit Schneepflug an der Front bereit. Seit 1959 räumen die Männer von Kessler Holztransporte im Winter die Straßen der Gemeinde Häusern – mittlerweile in der siebten Generation. Dafür kommen in dem Familienunternehmen ausnahmslos Unimog zum Einsatz. Denn nur die Alleskönner von Mercedes-Benz vereinen Zuverlässigkeit und Wendigkeit mit hohem Fahrkomfort. Und das nicht nur im Winter.

    Alle Jahre wieder kommt der Unimog.

    Während der 36-jährige Markus Kessler den Sechszylinder-Diesel startet und sich auf seine rund 25 km lange erste Räumschleife begibt, um zunächst eine Ortsverbindung befahrbar zu machen, beginnt Kessler senior innerorts mit der Räumung der viel befahrenen Strecken. Dafür sorgt ein älterer Unimog U 1400. Denn wenn um sechs Uhr der örtliche Bäcker öffnet, sollte der Weg zu den Frühstücksbrötchen bereits frei sein.

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    Schüssler Unimog