September 2017

Monthly Archives

  • UCG-Gründer Michael Wessel wird heute 70.


    Pressespiegel Badisches Tagblatt, 29.9.2017 –
    BT-Leser schätzen seine profunden Kenntnisse der lokalen Historie ebenso wie die augenzwinkernden Beiträge, die er trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Akribie und scharfen Beobachtungsgabe zu verfassen weiß. “wess” – Michael Wessel – wird am heutigen 29. September 70 Jahre alt.

    “Die überaus positive Entwicklung meines Lebens war mir nicht in die Wiege gelegt:” Der Sohn eines englischen Soldaten und einer aus Westpreußen geflüchteten Krankenschwester wurde am 1947 in Aurich geboren und wuchs die ersten fünf Lebensjahre bei seinen aus Danzig vertriebenen Großeltern in Schleswig-Holstein auf – zuerst in einem großen Hühnerstall, dann im Armenhaus von Hohenaspe.

    1952 übersiedelte Michael Wessel mit den Großeltern, von denen er adoptiert wurde, und Schwester Helga nach Gaggenau. Er erinnert sich, dass die ersten Jahre als armes Flüchtlingskind nicht einfach waren: “Ich hatte aber glücklicherweise immer wieder Unterstützer, die mir beratend zur Seite standen und mich maßgeblich förderten”, erinnert er sich dankbar, denn so konnte er die Höhere Handelsschule in Gernsbach besuchen (finanziert auch durch Hilfstätigkeiten im Malergeschäft Hauck) sowie eine Lehre als Industriekaufmann bei Daimler-Benz absolvieren: “Als Exportkaufmann versorgte ich in erster Linie die belgische und französische Armee mit Unimog-Ersatzteilen und sammelte meine ersten Unimog-Prospekte.”

    Nach der Hochschule Pforzheim stieg Wessel 1973 wieder bei Daimler im Personalbereich ein und ging nach Führungsaufgaben als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit 2005 in den Ruhestand. Zu seinen Aufgaben gehörte es auch, Großveranstaltungen wie “Fun in der Fabrik” oder “50 Jahre Unimog” zu organisieren. Als 1999 der Leiter der SG Stern wegen allgemeinem Desinteresse das Handtuch werfen wollte, erhielt unser Altersjubilar den Auftrag, mit einer Arbeitsgruppe diese Sportgemeinschaft nicht nur zu revitalisieren, sondern beispielhaft für den Konzern auszurichten.

    Für 25 Jahre Zusammenarbeit mit dem Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, zuletzt viele Jahre als Lehrbeauftragter, verlieh ihm die Hochschule Karlsruhe 2002 die Goldene Ehrennadel.

    Neuen Mitarbeitern wollte Michael Wessel erklären können, wie das große Benzwerk ins Murgtal kam – so wurden Werks-, Unimog- und Heimatgeschichte sein Hobby. Zu diesen Themen gab er sieben Bücher heraus. 1993 initiierte Wessel die Gründung des Unimog-Club Gaggenau, den er 15 Jahre lang leitete. Überlegungen im Club, ein Museum zu schaffen, führten im November 2002 zur Gründung des eigenständigen Vereins Unimog-Museum – auch dort wirkt er mit.

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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • UCG: Teilemarkt 2017 bei Bilderbuchwetter – Teil 2

    Der neue Vorsitzende des Unimog-Club Gaggenau, Rainer Hildebrandt, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Teilemarkts 2017 auf dem Gelände des Motorclubs Puma in Kuppenheim: “Alles lief reibungslos. Wir hatten gute Gespräche und schauen weiter zuversichtlich in die Zukunft.”

    Wenn Vater und Tochter gemeinsam mit einem Fotoapparat über den Teilemarkt schlendern, sieht die Ausbeute unterschiedlich aus. Hier noch eine Auswahl meiner Bilder.

    Michael Wessel

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • UCG: Teilemarkt 2017 bei Bilderbuchwetter – Teil 1

    Bei Bilderbuchwetter fand der Teilemarkt 2017 des Unimog-Club Gaggenau am 23. September 2017 auf dem Gelände des Motorclubs Puma in Kuppenheim statt.

    Hier einige Impressionen von Tina Wessel.

    Viel Spaß!

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Zwei besondere Unimog-Bücher: Militär- und Polizeifahrzeuge 1950 – 2016

    Im Verlag Klaus Rabe sind mit dem Titel „UNIMOG – Militär- und Polizeifahrzeuge“ bereits im Vorjahr zwei besonders beachtenswerte Bücher von Ralf Maile erschienen, die sich einer erfreulich großen Nachfrage erfreuen. Auf insgesamt 650 Seiten wird die gesamte Bandbreite des Unimog und auch des MB-trac im militärischen Bereich, inclusive den militärischen Feuerwehren und Sanitätsdiensten, sowie bei Polizeibehörden weltweit vorgestellt. Dies mit über 1400 teilweise erstveröffentlichten Fotos. Dass es sich dabei nicht um einfache „Bilderbücher“ handelt, wird an den besonders ausführlichen Bildbeschreibungen sowie den Tabellen zu den einzelnen Baureihen deutlich. Der Leser merkt sofort, dass Maile sowohl auf ein umfangreiches Bildarchiv zurückgreifen kann als auch auf profunde Fachkenntnisse zurückgreifen kann. Damit gelingt es ihm einmal mehr, den Unimog in seinem weltweiten Einsatz – diesmal reduziert auf ganz spezielle Kundengruppen – vorzustellen.

    Nach der Schilderung „der Entstehung einer Legende“ folgt eine interessant zu lesende „Zeitschiene“ von 1945 bis 2015“ bevor am Beispiel der Baureihe 437.4 Euro 6 (UHE) der Unimog im Gelände ausführlich vorgestellt wird.

    Der Gliederungspunkt 3 „Der Unimog im weltweiten Einsatz“ ist dann nach Baureihen gegliedert und reicht bis in den Band 2. Dabei werden sich die MB-trac-Freunde freuen, dass auch ihrem Liebling einige Seiten vorbehalten wurden.

    Abgerundet wird das zweibändige Werk durch eine Auswahl spezieller Prospekte aus dem Bereich Militär- und Polizeifahrzeuge und der Vorstellung der Mercedes-Produktionswerke Gaggenau, Aksaray und Wörth sowie einen „Stammbaum“ der Unimog- und MB-trac-Baureihen. Natürlich darf auch ein Hinweis auf das Unimog-Museum in Gaggenau nicht fehlen.

    Gesamturteil: sehr empfehlenswert

    Unimog – Militär- und Polizeifahrzeuge 1950 – 2016, Band 1

    Autor: Ralf Maile, A4, 320 Seiten, 723 Fotos, fester Einband

    Unimog – Militär- und Polizeifahrzeuge 1950 – 2016, Band 2

    Autor: Ralf Maile, A4, 336 Seiten, 718 Fotos, fester Einband

    jeweils 30 Euro

    Erhältlich sind die Bücher – neben vielen anderen-  beispielsweise direkt im Unimog-Museum oder über www.buchundbild.de

    Der Autor

    Bereits 2014 habe ich hier in der Unimog-Community ein Kurzportrait zu Ralf Maile veröffentlicht, das ich jetzt nur etwas aktualisiert habe:

    Zu seiner Aufgabe, 1988 das Auto-Album „40 Jahre Unimog“ zu schreiben, kam Ralf Maile nach eigenen Angaben „wie die Jungfrau zum Kind“. Oder konkreter: Die Modellauto-Zeitung hatte 1985 einen Aufruf nach Dokumenten und Fotos zum Unimog veröffentlicht. Von der Fülle des Materials war man überrascht und so wurde beschlossen, statt eines Berichts ein Sonderheft herauszugeben. Diese Aufgabe war Ralf Maile auf den Leib geschnitten, denn er war nicht nur engagierter Modellbauer sondern hatte ab 1979 eine Kraftfahrzeugmechaniker-Lehre bei der traditionsreichen Unimog-Generalvertretung Felix Kloz in Fellbach absolviert. 1986 wechselte er zur Branddirektion Stuttgart. Als Kfz-Meister ist er heute Leiter des Technischen Prüfdienstes.

    Das Auto-Album „40 Jahre Unimog“ fand reißenden Absatz, war es doch das erste systematisch aufgebaute Nachschlagewerk zur Unimog-Geschichte und vor allen Dingen zu den einzelnen Baumustern der ersten 40 Unimog-Jahre. So war die erste Auflage rasch vergriffen. Zwei jeweils überarbeitete Auflagen folgten, und das Werk erschien auch in Buchform.

    Daraufhin entwickelte Ralf seine Leidenschaft, die Fähigkeiten und die fast unendlichen Einsatzmöglichen des Unimog und des MB-trac zu dokumentieren und zu publizieren. Heute kann er für seine Veröffentlichungen auf sein Archiv mit über 180.000 Bildern und etwa 8.000 Dokumenten und Prospekten zurückgreifen. Und dies auch dank eines Kontaktnetzes zu Gleichgesinnten in aller Welt. Auch für den Produktbereich Sonderfahrzeuge und das Archiv der Daimler AG ist er ein gefragter Experte.

    19 Publikationen (Bücher und Paperbacks) zum Unimog und MB-trac hat Maile bisher veröffentlicht, weitere sind in Arbeit oder geplant. Er bezeichnet sie selbst als „ambitionierte Bilderbücher mit handfesten Informationen“. Er will zeigen, was die Fahrzeuge können und wofür sie eingesetzt werden. Obwohl sich Maile sehr um Präzision bemüht, kann dies bei der Fülle der Informationen nicht immer ganz fehlerfrei sein, da sich oftmals auch Originalunterlagen der Hersteller widersprechen und vieles aus der Anfangszeit des Unimog nicht dokumentiert wurde.

    Der Modellbau hat Ralf Maile nicht losgelassen. So ist er inzwischen auch dort ein anerkannter Experte. Für alle namhaften Modellhersteller hat er Handmuster gefertigt, und er ist der geistige Urheber vieler Unimog- und MB-trac-Modelle.

    Trotz dieser ausgeprägten Begeisterung für den Unimog hat er selbst keinen im Maßstab 1 : 1. Dagegen würden „Zeit, Geld, Platz“ aber auch „Frau, Hund und Beruf“ sprechen.

    Michael Wessel

    Univoit Unimog
  • Unimog-Club und -Museum rücken wieder zusammen

    Thomas Senger schreibt am 19. September im Badischen Tagblatt:

    Engere Anbindung an das Museum geplant

    Die Zusammenarbeit zwischen dem Unimog-Club Gaggenau und dem Unimog-Museum soll verbessert und intensiviert werden. Dies ist eines der Ziele des neuen Vorsitzenden des Unimog-Club. Wie berichtet ist Rainer Hildebrand (Foto: Hans-Peter Hegmann) am Samstag, 17. September,  mit 226 Ja- und 73 Neinstimmen sowie 14 Enthaltungen und elf ungültigen Stimmen zum Nachfolger von Michael Schnepf gewählt worden. Hildebrandt ist Leiter der Regionalgruppe Pfalz des Unimog-Clubs.

     

    “Wir sind entschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Unimog-Museum wieder zu neuem Leben zu erwecken”, betont der neue Vorsitzende in einer Mitteilung. “Etwaige Meinungsverschiedenheiten aus der Vergangenheit werden wir einer einvernehmlichen und tragfähigen Lösung zuführen”, so Hildebrand weiter, “das Museum war und ist unser Baby und der Museumsverein hat in der Vergangenheit quasi als ,Alleinerziehender? Großartiges geleistet. Jetzt sind wir als der andere ,Elternteil? auch wieder da.” (Siehe Stichworte). Der neue Vorsitzende macht gleichwohl deutlich: “Wir sind aber weder vom Museum ferngesteuert noch wollen wir vom Museum ,geschluckt? werden, sondern wir wollen gemeinsam mit dem Museum eine Unimog Welt entwickeln, in der gleichermaßen von unserem Club und vom Museum an den historischen Stätten des Unimog alle Aspekte des Unimog dargestellt und bearbeitet werden können.”

    Künftig könnte es einen zentralen und gemeinsamen Anlaufpunkt geben, an dem es “alles aus einer Hand” geboten werde. Der Unimog-Club verfolge dabei ein Ziel: “Und dabei geht es uns ausschließlich darum, euch – den Mitgliedern – ein größtmögliches Maß an Service rund um das Vereinsleben und unseren Unimog zu bieten. Ein solches großes Ziel wäre mit dem Museums-Verein gemeinsam zu entwickeln und zu verabschieden.”

    Stichworte

    Der Unimog-Club Gaggenau versteht sich als internationale Vereinigung von Unimog- und MBtrac-Freunden mit über 6600 Mitgliedern in 34 Ländern. Ziel ist, “die vielfältigen Informationen zu Historie, Technik und Einsatz der verschiedenen Baureihen des Unimog und des MBtrac zu sammeln, dieses Wissen den Mitgliedern zugänglich zu machen und zugleich die Begeisterung für ein einzigartiges Fahrzeugkonzept zu erhalten.”

    Das Unimog-Museum wird von einem gemeinnützigen Verein getragen. Für den laufenden Betrieb wurde 2005 die Unimog-Museum Betriebs GmbH gegründet. Deren Gesellschafter sind: Verein Unimog-Museum zu 70 Prozent; Unimog-Club Gaggenau 25 Prozent, Stadt Gaggenau fünf Prozent. Darüber hinaus gibt es eine gemeinnützige Stiftung Unimog-Museum zur Unterstützung des Vereins Unimog-Museum. (red)

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Die Innereien des Unimog offengelegt

     

    Diese Portalachse eines Unimog wurde vor Publikum zerlegt und wieder zusammgebaut –  Foto: Hegmann

    Hans-Peter Hegmann schreibt am 19. September im Badischen Tagblatt:

    Aktionstag im Unimog-Museum widmete sich Achsen, Getrieben und Motoren

    Dass auch Technik unterhaltsam sein kann, wurde am Sonntag, 17. September,  im Unimog-Museum in Gaggenau deutlich. Im Rahmen der Sonderausstellung “Motoren – Getriebe – Achsen” wurde ein Aktionstag im und um das Museum herum ausgerichtet. Unter dem Motto “Das Innenleben des Unimog – unter die Lupe genommen von Unimog-Experten” hatten die Besucher die Möglichkeit, selbst einmal Hand anzulegen und an den entsprechenden Teilen zu schrauben oder zumindest hautnah den schraubenden Fachleuten über die Schulter zu schauen.

    Die aktuelle Sonderausstellung im Unimog-Museum beschäftigt sich intensiv mit dem Innenleben und damit den wichtigsten Teilen im Konzept “Universalmotorgerät”, dem Antriebsstrang. Das bedeutet: eine möglichst perfekt abgestimmte Kombination von Motor, Getriebe und Achsen. Daher sind auch die ausgestellten Unimog auf diesen Antriebsstrang und den Rahmen reduziert und gewähren Einblicke, die sonst vom Fahrerhaus oder der Ladepritsche verdeckt sind. Dazu gibt es Schnittmodelle und Komponenten des Antriebsstrangs in Funktion.

    Viele Fragen aus dem Publikum

    Für die meisten Unimog-Besitzer aus dem Oldtimerbereich der ersten Typenreihen ist das aber immer noch nicht detailliert genug. Sie wollen auch noch das weitere Innenleben der Module des Antriebsstrangs kennenlernen und bei ihren Fahrzeugen selbst warten oder reparieren. Diese Gelegenheit bot nun der Aktionstag mit drei Workshops. Auf den Aktionsflächen wurden jeweils eine unimogtypische Portalachse, ein Getriebe und ein Motor vor Publikum zerlegt und wieder zusammengesetzt. Die ehrenamtlichen Schrauber waren dabei überwiegend ehemalige oder noch aktive Mitarbeiter der Herstellerfirma. Sie sind alle ebenfalls Besitzer von zum Teil sehr alten Unimog und verfügen daher auch im Oldtimerbereich über die entsprechenden Kenntnisse. Um die einzelnen Komponenten standen jeweils überwiegend Männer unterschiedlichen Alters, aber auch die eine oder andere Frau, die inzwischen auch an ihren Unimog schrauben.

    Die Fragen aus den Zuschauerreihen kamen ununterbrochen parallel zum jeweiligen Fortschritt der Arbeiten. Dabei ging es um richtiges Werkzeug bis zu den verschiedenen Möglichkeiten der Ersatzteilbeschaffung. Die ehrenamtlichen Kfz-Mechaniker boten dazu immer wieder Tipps an, die man nur in der Praxis kennenlernt.

    Im Außenbereich wurden verschiedene Antriebe des Unimog im Einsatz gezeigt, zum Beispiel beim Aufschienen und Waggonziehen eines Zweiwege-Unimog oder beim Fräsen von Hackschnitzeln durch eine alte Schneefräse. Wer mochte, konnte sich darin versuchen, mit einem Aufbaukran auf einem Unimog der sogenannten “Schweren Baureihe” einen Metallstift in einen Flaschenhals zu versenken. Viel bewundert wurde auch die Verwindungsfähigkeit der Unimog-Fahrgestelle bei Vorführungen auf mobilen Rampen-Elementen.

    Wer nicht nur an den Exponaten des Museums oder einer Mitfahrt im Geländeparcours interessiert war, sondern sich auch für die Entwicklung des Museums interessiert, konnte zusätzlich an einer Führung auf der Baustelle des neuen Werkstattgebäudes teilnehmen.

    Ergänzung: Die Sonderausstellung “Achsen, Getriebe und Motoren” ist noch bis 19. November zu sehen.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Club Gaggenau: neuer Vorstand gewählt

    Der neue Vorstand: Rainer Hildebrand, René Dusseldorp, Hans-Joachim Meyer, Claudio Lazzarini und Johannes Behringer (von links) Foto: Hegmann

    Hans-Peter Hegmann schreibt im Badischen Tagblatt vom 18. September:
    Rainer Hildebrand leitet den Unimog-Club Gaggenau
    Neue Führungsmannschaft gewählt/Reges Interesse an Versammlung
     
    Gaggenau/Rastatt (hap) – Nachdem der Vorsitzende des Unimog-Clubs mit über 6600 Mitgliedern, Michael Schnepf, bereits vor einigen Wochen seinen Rücktritt erklärt hatte, sind ihm die restlichen Vorstandsmitglieder bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Samstag in Rastatt gefolgt. Bedingt durch die Unruhe, die in der jüngsten Zeit bei den Mitgliedern aufgekommen war, bestand ein reges Interesse, an der Versammlung persönlich teilzunehmen.
     
    320 Mitglieder aus ganz Deutschland, der Schweiz und Italien waren nach Rastatt gekommen, um über die Zukunft des Vereins zu entscheiden. Nach der Genehmigung von drei Dringlichkeitsanträgen durch die Versammlung war der Weg frei für Neuwahlen. Da sich in den vergangenen Wochen bereits eine Reihe Kandidaten für die fünf Posten des Geschäftsführenden Vorstands vorgestellt hatten und sich während der Versammlung keine weiteren Kandidaten zur Wahl stellten, wurde zunächst der Vorsitzende in geheimer schriftlicher Wahl ermittelt. Mit 226 Ja- und 73 Neinstimmen sowie 14 Enthaltungen und elf ungültigen Stimmen wurde Rainer Hildebrandt für dieses Amt gewählt. Er ist seit 2004 im UCG und Leiter der Regionalgruppe Pfalz.
     
    Die restlichen Wahlen wurden per Akklamation durchgeführt und führten zu folgenden Ergebnissen: Erster Stellvertreter des Vorsitzenden wurde René Dusseldorp mit 207 Ja-Stimmen. Den Posten des zweiten Stellvertreters übernimmt Hans-Joachim Meyer. Er erhielt 202 Ja-Stimmen. Mit 214 Ja-Stimmen wurde der Schweizer Claudio Lazzarini zum Kassierer bestimmt. Der 21-jährige Johannes Behringer ist mit 246 Ja-Stimmen neuer Schriftführer des UCG.
     
    Die Anträge zur Handlungsermächtigung für den neuen Vorstand, inklusive Haftungsfreistellung für den zurückgetretenen und die Wiederaufnahme der Regionalgruppe Schweiz, erhielten von den Mitgliedern die erforderlichen Mehrheiten. Nachdem der zurückgetretene Vorsitzende seinem Nachfolger mit einem Handschlag gratuliert hatte, stellte dieser seine Vorstellungen über die Zukunft des Vereins vor. Er will die Position der Regionalbeauftragten stärken und den Verein damit wieder mit mehr Leben füllen. Die Stimmrechte der Regionalbeauftragten sollen erweitert und für mehr Interesse für das Hobby Unimog bei Jugendlichen geworben werden.
     
    Als dringendste Arbeit, mit der sofort begonnen werde, bezeichnete er das Jubiläumstreffen zum 25-jährigen Bestehen des UCG, “das unser aller Fest ist” im Jahr 2018. Die weitere Vorgehensweise und Aufgabenverteilung wird durch die Abstimmung über mehrere Satzungsänderungen in der Mitgliederversammlung am 25. November in Rastatt festgeschrieben.
    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Aktionstag zur Sonderausstellung „Motoren – Getriebe – Achsen“ am 17. September 2017 im Unimog-Museum

     

    Unter dem Motto “Das Innenleben des Unimog – unter die Lupe genommen von Unimog-Experten” lädt das Unimog-Museum am Sonntag, dem 17. September zu einem Aktionstag mit vielen Erlebnis-Stationen im und um das Museum ein.

    Auf drei Aktionsflächen im Museum werden je ein Getriebe, ein Motor und eine Achse vor Publikum zerlegt und wieder zusammengesetzt. Jung und Alt können unter Anleitung selbst Modell-Getriebe auseinandernehmen und wieder zusammenbauen.

    Im Außenbereich des Museums werden verschiedene Antriebe des Unimog im Einsatz gezeigt, zum Beispiel beim Aufschienen und Waggonziehen eines Zweiwege-Unimog oder beim Fräsen von Hackschnitzeln durch eine alte Schneefräse. Wer möchte, kann sich daran versuchen, mit einem HIAB-Aufbaukran auf einem U 1700 L, also einem Unimog der sogenannten „Schweren Baureihe“, einen Stift in eine Flasche zu befördern.  Oder man bewundert die Verwindungsfähigkeit der Unimog-Fahrgestelle bei Vorführungen auf mobilen Rampen-Elementen. Für interessierte Besucher gibt es am Vormittag und Nachmittag nicht nur technische Sonderführungen, sondern auch Führungen über die Baustelle des neuen Werkstattgebäudes.

    Wer am Aktionstag mit dem eigenen Unimog oder MB-trac vorfährt, bekommt freien Eintritt zur Veranstaltung.

    Für alle anderen Besucher beträgt der Eintritt an diesem Tag 5,90 Euro, ermäßigt 4,90 Euro. Familientickets gibt es zum Preis von 12,90 Euro.

    Programm des Aktionstages zum Antriebsstrang am Sonntag, 17. September

    10 Uhr      Beginn Workshop Station 1: Achsen

    11 Uhr      Führung durch die Sonderausstellung mit Erklärung Station 1, Vorführungen im Außengelände und Besichtigung des Werkstattgebäudes

    12 Uhr      Beginn Workshop Station 2: Getriebe

    13 Uhr      Führung durch die Sonderausstellung mit Erklärung Station 1 + 2, Vorführungen im Außengelände und Besichtigung des Werkstattgebäudes

    14 Uhr      Beginn Workshop Station 3: Motor

    15 Uhr      Führung durch die Sonderausstellung mit Erklärung Station 1, 2 + 3 Vorführungen im Außengelände und Besichtigung des Werkstattgebäudes

     

    12 bis 16 Uhr Shuttle mit dem Unimog-Bus zum Hoffest am Amalienberg

    Den ganzen Tag:

    Getriebebau für Jung und Alt an drei Modellgetrieben

    Basteltisch mit Blech-Unimog, Buttonmaschine und Malvorlagen

    Möglichkeit den Experten bei den Workshops über die Schulter zu schauen

    Fahrten über den Außenparcours

    Technik- und Literaturberatung am Buch&Bild-Stand

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Einsatzfilm: Unimog 411 an einem Claas Mähdrescher

     

    Andreas Burren hat wieder zugeschlagen und präsentiert uns einen hervorragenden Einsatzfilm mit einem Claas Junior Automatic Mähdrescher an seinem Unimog 411. Die Filme werden immer attraktiver und diesmal ist Andreas gleich am Anfang als weiterer Hauptdartseller zu sehen.

    Andreas schreibt dazu auf Youtube:

    Nach zwei Monaten Instandstellungsarbeiten lief der Claas Junior Automatic Mähdrescher wieder. Das Hauptlager am Hauptantrieb war total hinüber, Abweisbleche zerdeppert, die Anhängung verbogen, ein Hausmarder hatte sich den Drescher als Domizil ausgewählt usw. Genau auf die Getreideernte war die Maschine für den Einsatz wieder hergerichtet. Die ersten Dreschversuche am Unimog 411 waren ein erfolgreiches Erlebnis. In den 1960er-Jahren waren Getreideerträge von bis 60q/ha Standard und heute? Der 411 musste sich arg ins Zeug legen. Aber jetzt haben wir nicht nur Prospektbilder von früher, sondern wissen, dass es wirklich funktioniert.

    Wenn der Film gefällt, dann bitte liken und teilen! DANKE!

    Buch und Bild Unimog Literatur