Sondermodelle, Saumagen und andere Besonderheiten zur Eröffnung der Winterausstellung
Pünktlich zum Start der Winterausstellung im Unimog-Museum „Vom Orientexpress bis zum Unimog“ ist das Sondermodell eingetroffen, das das Kreativ-Team des Museums gemeinsam mit der Modellbaufirma Wiking in Lüdenscheid passend zum Thema aufgelegt hat.
Das Modellset, das einer historischen Aufnahme nachempfunden wurde, zeigt einen Mercedes-Benz L6600 Hauben-LKW, der mit einem Unimog der Baureihe 411 beladen ist. Zusätzlich verfügt der Unimog auf der Pritsche über einen Werbeaufsteller, der auf den Produktionsort hinweist. Der Einleger in der Schachtel zeigt ein Foto des Tors 1 des Werks Gaggenau, durch das fertiggestellte Fahrzeuge herausgefahren werden. Links im Bild ist übrigens ein VW-Brezelkäfer zu sehen. Wenn man da nicht ins Schwärmen kommt!
Die Zusammenarbeit mit dem Modellhersteller Wiking in Lüdenscheid hat im Unimog-Museum eine lange Tradition. Schon anlässlich des Spatenstichs zum Bau des Museums gab es 2005 das erste Sondermodell im klassischen H0-Maßstab 1:87. Seitdem kam jedes Jahr mindestens ein Modell dazu – in diesem Jahr erstmals eines anlässlich einer Winterausstellung. Das Besondere an all diesen Modellen ist, dass sie exklusiv, limitiert und bis auf wenige ausgesuchte Ausnahmen auch nur direkt im Museumsshop zu erhalten sind. So wie jetzt das neue Set, das ab dem 27. November im Regal stehen wird.
Passend zum Modell-Set schickte uns Markus Mösching ein Foto mit seinen beiden gehegten und gepflegten Oldtimern aus Gaggenau.
Ebenfalls am Eröffnungs-Sonntag gibt es ein weiteres „Schmankerl“. Die Regionalgruppe Pfalz des Unimog-Clubs Gaggenau bietet insgesamt 50 Pakete einer edlen Kombination aus Pfälzer Saumagen und guten Tropfen vom Weingut Reichsrat von Buhl in Deidesheim zum Verkauf an. Der Erlös wandert auf das Bausteinkonto des Museumsvereins – nach Bodensee-Whiskey, Holländer Käse und Schweizer Schokolade ist das der vierte kulinarische Beitrag einer Regionalgruppe des Unimog-Clubs zur Unterstützung der Erweiterungspläne.
Noch einen guten Grund gibt es, am 27. November oder in der Zeit danach die Winterausstellung zu besuchen. Einmalig und nur für Besucher der Ausstellung bietet das Werk Gaggenau der Daimler AG im Februar 2017 eine Werksführung an. Wer an dieser Führung Interesse hat, kann sich in eine Bewerberliste eintragen, die in der Ausstellung ausliegen wird. Vielleicht klappt es, und man gehört zu den Glücklichen, die in der Führung erfahren werden, was heute am ältesten noch existierenden Automobilproduktionsstandort der Welt hergestellt wird.
historisches Foto: Daimler AG; Gaggenauer Oldtimer: Markus Mösching