2015

Yearly Archives

  • The Mercedes-Benz Unimog – History of an unique vehicle concept.

    The Unimog series is the all-rounder. Outstanding off-road mobility due to its portal axles, four-wheel drive and differential locks at front and back, compact dimensions and last but not least its ability to provide power for a great variety of attached and mounted implements, make the Unimog range a league of its own.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Große Live-Bühne für die neue Generation Unimog – beim Testing-Event „Exploring Tomorrow“.

    50 Kilometer südlich von Berlin, auf dem legendären Versuchsgelände in Horstwalde, konnten geladene Gäste die neuen hochgeländegängigen Unimog U 4023 und U 5023 erleben. Und die Offroad-Profis live auf Herz und Nieren prüfen – zum Beispiel auf Sand, Schlamm und Geröllstrecken. Denn der Parcours in Horstwalde hält Kletterhindernisse und Watbecken, Verwindungsbahnen und Steigungen bis 65 % für die Testfahrer bereit. Ideale Bedingungen also, um die Qualitäten des neuen Unimog perfekt unter Beweis zu stellen.

    Der Unimog in Aktion.

    Außergewöhnliche Leistungsfähigkeit, legendäre Geländegängigkeit und richtungsweisende Technologie: Der neue Unimog ist bereit für die Zukunft. Unter dem Motto „Exploring Tomorrow“ hatten Kunden und Fachjournalisten aus ganz Europa zwischen dem 24. März und dem 1. April 2015 Gelegenheit, von den Mercedes-Benz Special Trucks Experten alles über die neuen
    hochgeländegängigen Unimog zu erfahren. Vom Technik-Workshop bis zu Probefahrten durch schwieriges Gelände.

    Zu erleben waren hochgeländegängigen Unimog U 5023 und U 4023 der neuen Generation. Besonders begeistert waren Besucher von der Doppelkabine für Einsätze mit bis zu 7 Personen. Den nötigen Extraplatz schafft eine zusätzliche Rückbank mit 4 Plätzen und Einzelgurten oder optional mit 2 Einzelsitzen für noch mehr Komfort. Selbst in extremem Terrain kommt der Unimog so in voller Teamstärke an den Einsatzort. Inklusive Stauraum für Werkzeuge, Ausrüstung und persönliche Gegenstände.

    Ein weiteres Highlight: die Unimog U 423 bis U 530 mit Allradlenkung ab Werk. Sie erlaubt 4 verschiedene Lenkungsarten: Normallenkung über die Vorderräder, Allradlenkung mit allen Rädern im selben Winkel, „Hundeganglenkung“ für die Diagonalfahrt sowie die manuelle Lenkung der Hinterräder. Dadurch wird der Wendekreis um bis zu 20 % reduziert und die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs in allen Einsatzsituationen gesteigert.

    Die wichtigsten Innovationen auf einen Blick.

    Der neue Unimog zeichnet sich aus durch umweltfreundliche BlueTec-6-Antriebstechnologie, ein Mittelmotorkonzept für optimale Geländegängigkeit, ein modernes Interieur- und Bedienkonzept und überzeugende An- und Aufbaumöglichkeiten. Das macht den Offroad-Profi zum Spezialisten für viele Branchen und Anwendungen – von der Energiewirtschaft über Feuerwehr und Katastrophenhilfe bis hin zum Einsatz als Expeditionsmobil.

    Seine Vorzüge:

    • hohe Effizienz durch neue BlueTec-6-Motorengeneration
    • erweiterte Einsatzmöglichkeiten durch neuen Motornebenabtrieb
    • kürzere Schaltzeiten und höhere Lebensdauer durch die optimierten Getriebe
    • hoher Fahrkomfort im Gelände durch verbessertes Fahrerhaus-Lagerungskonzept und Mittelmotorkonzept
    • beste Arbeitsbedingungen in der geräumigen und neu gestalteten Fahrerkabine
    • Tirecontrol plus für die Wahl des jeweils passenden, vorkonfigurierten Reifendrucks per Knopfdruck

     

    Univoit Unimog
  • Die Vorbereitungen auf den G7-Gipfel im Juni laufen auf Hochtouren. Mittendrin: der Unimog Geräteträger BlueTec 6.

    Wo es im Juni heiß hergehen wird, musste Mitte März noch Schnee geräumt werden. Und das ebenso schnell wie effizient. Denn im Vorfeld des G7-Gipfels auf Schloss Elmau in der oberbayerischen Gemeinde Krün sollte auf dem rund 25.000 Quadratmeter großen Landeplatz für Hubschrauber am Fuße der Wettersteinwand eine Sicherheitsübung abgehalten werden. Mit 1.500 Teilnehmern und 150 Fahrzeugen von Polizei und Feuerwehr. Hier konnte die neue Mercedes-Benz Unimog Generation ihre Leistungsstärke demonstrieren – und die Fachleute vor Ort nachhaltig beeindrucken.

    Eine Demonstration der Extraklasse.

    Mitte März 2015 lag der Schnee auf den eigens angelegten Hubschrauber-Landeplätzen fast einen Meter hoch. Am Fuße der bis zu 2.500 m hohen Wettersteinwand kamen deshalb zwei Unimog Geräteträger BlueTec 6 zum Einsatz, die von der Generalvertretung Henne-Unimog GmbH bei München gestellt wurden. In weniger als zwei Stunden hatten der Mercedes-Benz Unimog U 423 mit 170 kW (231 PS) starkem 4-Zylindermotor und KFS 750 Frässchleuder des österreichischen Herstellers Kahlbacher, Kitzbühel, mit 2.200 mm Räumbreite sowie ein Unimog U 430 mit 220 kW (272 PS) Sechszylindermotor und der Kahlbacher Frässchleuder KFS 950 mit 2.400 mm Räumbreite ihren Job erledigt. Die über zwei Hektar große Fläche der Hubschrauber-Landeplätze war vom Schnee befreit – und die zahlreichen Vertreter der an der Gipfelorganisation beteiligten Behörden und der Bundeswehr überzeugt davon: Das kann so schnell keiner übertreffen!

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    Leistung, die nachhaltig überzeugt.

    Einer freute sich über die gelungene Winterdienstvorführung aus zwei Gründen ganz besonders: Hans-Jörg Mayr, Leiter des Bauhofs Krün. Er ist mit seiner Mannschaft jetzt schon täglich in Sachen G7-Gipfel stark gefordert. Alle Wege- und Straßenbetriebsarbeiten werden von seiner Dienststelle erledigt. So musste er beispielsweise auch zusammen mit der Henne-Unimog GmbH organisieren, dass die beiden Unimog als Gipfel-Vorbereiter die Landeplätze freimachen, damit der vorgesehene Probelauf auf dem geräumten Gelände stattfinden kann.

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    Gleichzeitig konnte er aus diesem Anlass seinem ebenfalls anwesenden Chef, Bürgermeister Thomas Schwarzenberger, in der Praxis verdeutlichen, wie ideal sich die neuen Unimog für die Aufgaben des Bauhofs eignen. Und so ist er zuversichtlich, dass nicht zuletzt auf Grund dieser Veranstaltung die Chancen wachsen, dass er im nächsten Jahr – wenn sich der G7-Wirbel in Krün gelegt hat – seinen nunmehr 25 Jahre alten U 1200 gegen den von ihm gewünschten Mercedes-Benz Unimog U 218 mit 130 kW (177 PS) eintauschen kann. Schließlich wird nach dem G7-Gipfel die Arbeit nicht plötzlich ausbleiben. Denn dann müssen die Asphaltbefestigungen für die Hubschrauber-Landeplätze wieder vollständig zurückgebaut und ein naturnaher Wanderparkplatz angelegt werden. Vielleicht schon mit dem neuen Unimog.

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    Quelle: Unimog e-Newsletter

    Henne Unimog
  • Unimog 411 mit Niederdruckreifen

    UCOM U 401 Goodyear

    Sie sehen schon gewöhnungsbedürftig aus, die Unimog-S mit Niederdruckreifen, die wir hier in der Community am 5. Mai vorstellten.  Eine Steigerung sind sicher diese Spezialreifen von Goodyear für die Zuckerrohrernte.  Die Aufnahme entstand Mitte der 1950er Jahre in Amerika. Unimog-Pionier Roland Feix erinnert sich, dass man damit problemlos auch über den Fuß fahren konnte.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Schwäbisch Gmünd: Gedenktafel für den Unimog enthüllt

    Der besondere Moment: Die Gedenktafeln werden enthüllt

    Der besondere Moment: Die Gedenktafeln werden enthüllt

    „Schwäbisch Gmünd ist die Geburtsstadt des Unimog!“

    Der 10. Mai 2015 wurde in Schwäbisch Gmünd zum besonderen Tag für den Unimog und für die Erinnerung an die Metallwarenfabrik Erhard & Söhne. Es war aber auch ein besonderer Tag für Egon Spiller, der endlich seinen sehnlichen Wunsch in die Tat umgesetzt hatte, am früheren Produktionsstandort von Erhard & Söhne in der Weißensteiner Straße sowohl Informationstafeln zur Geschichte dieser Metallwarenfabrik und zur Entwicklung des Unimog als auch die Metallplastik von J. W. Fehrle zu installieren.

    Die schmucke DRK-Zentrale an der Stelle des früheren Verwaltungsgebäudes von Erhard & Söhne

    Die schmucke DRK-Zentrale an der Stelle des früheren Verwaltungsgebäudes von Erhard & Söhne

    Zum Festakt um 10 Uhr im neuen Gebäude des DRK, das sich heute an der Stelle befindet, an der einst das Verwaltungsgebäude von Erhard & Söhne befand, konnte Oberbürgermeister Richard Arnold neben Landrat Klaus Pavel auch viele Nachfahren aus den früheren Eigentümer-Familien Erhard und Köhler begrüßen. Er beglückwünschte Egon Spiller, früherer Prokurist im Unternehmen, zu seinem beharrlichen Engagement, an ein wichtiges Kapitel der Gmünder Industriegeschichte zu erinnern.

    Egon Spiller freut sich, dass die heutigen Unimog wieder Tanks aus Gmünd haben.

    Egon Spiller freut sich, dass die heutigen Unimog wieder Tanks aus Gmünd haben.

    Egon Spiller machte dann deutlich, dass es ihm wichtig war, nachhaltig daran zu erinnern, dass Schwäbisch Gmünd die Geburtsstadt des Unimog ist und dass dieser von hier aus seinen Weg in die Welt gemacht hat. Wichtig war im auch, ein geniales Entwicklungsteam mit Albert Friedrich, Heinrich Rößler, Christian Dietrich und Erich Zabel zu ehren. In seinem geschichtlichen Rückblick betonte Spiller auch, dass der Unimog durch die Komponentenfertigung – insbesondere Tankanlagen – sehr viel Beschäftigung in die Stadt gebracht hat. Wer Egon Spiller kennt, den überraschte sein nächstes Ziel nicht: eine Unimog-Straße in Gmünd. Sein Hinweis: „Das Schild ist schon fertig!“ wurde daher von den zahlreichen Gästen mit viel Applaus bedacht.

    Mitglieder der Familien Erhard und Köhler vor der Fehrle-Wandplastik

    Mitglieder der Familien Erhard und Köhler vor der Fehrle-Wandplastik

    Eine Delegation des Unimog-Club Gaggenau gratulierte Egon Spiller

    Eine Delegation des Unimog-Club Gaggenau gratulierte Egon Spiller

    Mit der zweiten Informationstafel, so Spiller, sollen Meilensteine in der Entwicklungsgeschichte von Erhard & Söhne aufgezeigt werden. Spannend waren dann die Schilderungen, die mit der Frage begann: „Wo ist denn die Fehrle-Plastik abgeblieben?“ und dann mit Unterstützung mehrere Helfer und zahlreicher Sponsoren zur neuen Präsentation führte.

    Multitalent Egon Spiller als Startrompeter der Blechbläser der Kolpingkapelle

    Multitalent Egon Spiller als Startrompeter der Blechbläser der Kolpingkapelle

    Aus den Grußworten, die nach einer „Muttertagsprozession“ wiederum mit musikalischer Umrahmung der Blechbläsergruppe der Kolpingkapelle Schwäbisch Gmünd vor Ort gegeben wurden, hier nur ein Zitat von Professor Dr. Eduard Köhler: „Das Geld, den Unimog zu realisieren, hat uns der Melkeimer gebracht!“ – und er erwähnte, dass aus der Kriegsproduktion für Messerschmitt noch Aluminiumreste vorhanden waren, die für Melkeimer verwendet wurden. Sein Vater habe übrigens spaßhalber den Unimog auch als „Bauernauto mit Vierradantrieb“ bezeichnet.

    Prof. Dr. Eduard Köhler bei seinen Grußworten

    Prof. Dr. Eduard Köhler bei seinen Grußworten

     

    Jan Debler stellte die neue Unimog-Generation vor

    Jan Debler stellte die neue Unimog-Generation vor

    Den Bogen zur heutigen Unimog-Generation spannte dann als Vertreter des Mercedes-Benz Werkes Wörth, Jan Debler. Er stellte dazu immer wieder interessante Vergleiche zwischen den Ur-Unimog und den heutigen Fahrzeugen an. Dies mit einer erkennbaren Begeisterung für das Produkt und die dafür tätigen Mitarbeiter.

    Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse moderierte und dankte am Schluss allen Helfern

    Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse moderierte und dankte am Schluss allen Helfern

    Die Unimog-Oldtimer wurden besonders beachtet.

    Die Unimog-Oldtimer wurden besonders beachtet.

    Joachim Grimm stellte seine Sammlung vor

    Joachim Grimm stellte seine Sammlung mit Produkten von Erhard & Söhne vor – hier nur ein kleiner Ausschnitt

    Die Gäste hatten dann Gelegenheit, eine insbesondere vom Unimog-Club Ostalbkreis organisierte Unimog-Fahrzeugpallette „unter die Lupe zu nehmen“. Beeindruckend war zudem die Präsentation „Erhard & Söhne im Wandel der Zeit“, in der auch eine attraktive Sammlung von Joachim Grimm gezeigt wurde. Dabei wurden die Gäste vom Team des DRK freundlich bewirtet.

    Fazit: Ein denkwürdiger Tag für den Unimog!

    Michael Wessel

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Das französische Département Landes rüstet sich für die Waldbrand-Saison. Mit dem neuen Unimog U 5023.

    Erdbeben, Hochwasser, Schlammlawinen, Feuer: Eine Krise kann schnell zur Katastrophe werden. Muss sie aber nicht, wenn die Einsatzkräfte optimal ausgerüstet und schnell am Einsatzort sind. Auch in schwer zugänglichen Gebieten. Zum Beispiel mit der neuen Generation hochgeländegängiger Unimog. Kein zweites Fahrzeug bietet unter härtesten Bedingungen ein vergleichbares Leistungspotenzial: vor Ort als Lösch-, Räum- oder Bergefahrzeug. Und als Transportfahrzeug für Mannschaft, Material, Werkzeug und Gerät.

    Die richtige Wahl, wenn jede Sekunde zählt.

    Die Feuerwehr im zweitgrößten französischen Département 40 (Landes) hat die ersten zwei Unimog Feuerwehrfahrzeuge U 5023 aus der neuen hochgeländegängigen Unimog Baureihe erhalten, die weltweit ausgeliefert wurden. Für die Verantwortlichen kam nur der Unimog infrage. Der Grund: seine unübertroffene Geländegängigkeit auf unbefestigtem Untergrund und seine Schnellfahreigenschaft mit bis zu 90 km/h, dank der die Einsatzkräfte in kürzester Zeit da sind, wo sie gebraucht werden. Denn das Département Landes ist extrem gefährdet durch Waldbrände. Zwischen 150 und 500 Mal pro Jahr rücken die Einsatzkräfte zum Löscheinsatz aus.

    „Die große Bodenfreiheit durch Portalachsen, die Langlebigkeit und die robuste Auslegung der Unimog Fahrzeuge haben uns überzeugt“, sagt Leutnant Hubert Clavé, als Chef du Service Matériels zuständig für die Materialbeschaffung und -versorgung der Feuerwehr im Département Landes. „Der hochverwindungsfähige Unimog ist das beste Fahrzeug für den Waldbrandeinsatz – denn er ermöglicht das Erreichen von Einsatzorten, die für andere Radfahrzeuge schlicht unerreichbar sind.“

    Schnell und sicher auf schwierigem Terrain.

    Was die neuen, hochgeländegängigen Unimog für den Waldbrandeinsatz prädestiniert, sind Details wie der zuschaltbare Allradantrieb mit Differenzialsperren an Vorder- und Hinterachse, die hochverwindungsfähige und robuste Rahmenkonstruktion sowie die extrem große Bodenfreiheit mit herausragenden Böschungswinkeln durch Portalachsen und kurze Fahrzeugüberhänge.

    Eine weiterer wichtiger Pluspunkt: die Ausrüstung mit einer Ganzstahlkabine. Nur diese ermöglicht den Fahrzeugen das direkte Einfahren in die oft lichterloh in Flammen stehende Brandzone, ohne dabei das Leben der Feuerwehrleute zu gefährden. Zur Kühlung der Reifen und zum Schutz von Fahrerhaus und Besatzung sind die Unimog mit einer Selbstschutzanlage ausgerüstet, die 91 Liter Wasser pro Minute bei einem Druck von 4 Bar versprühen kann. Sie ist in den Astabweiser-Rohrrahmen und in die Radkästen integriert.

    In Kombination mit den Unimog Portalachsen ist die Reifendruckregelanlage von unschätzbarem, oft lebensrettendem Wert beim sicheren Durch- und Vorwärtskommen zum Brandherd: Auf den sandigen Böden erlaubt sie in kritischen Einsatzsituationen eine Druckabsenkung in den Reifen vom Fahrerplatz aus und ohne die Notwendigkeit, das Fahrzeug verlassen zu müssen. Auch das schnelle Freischaukeln auf lockeren Sand- und tiefen Waldböden ist in Verbindung mit den acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgängen des Unimog Getriebes sowie der Schnellreversierfunktion EQR (Electronic Quick Reverse) ohne Einschränkung möglich.

    Seit über 40 Jahren Teil des Teams.

    Sand und Wald, Tourismus und Industrie, heiße Temperaturen und starke Windböen – diese Kombinationen haben im Département Landes bis zu 500 Waldbrände pro Jahr zur Folge. 2000 Einsatzkräfte und 543 Löschfahrzeuge sind an den insgesamt 60 Feuerwehr-Stützpunkten des Départements Landes im Einsatz, von denen 300 Feuerwehrleute zur Berufsfeuerwehr zählen. Entsprechend der vorhandenen Waldfläche und dem daraus abgeleiteten Gefährdungspotenzial konzentrieren sich 40 dieser Standorte, also zwei Drittel, in erster Linie auf die Waldbrandbekämpfung und sind dafür entsprechend ausgerüstet. Seit den 1970er-Jahren mit den ersten Fahrzeugen der Baureihen U 404 und U 416 setzen die Feuerwehren im Département Landes Unimog Fahrzeuge ein. Derzeit sind 80 Unimog der Typen U 1550 L, U 1650 L, U 2150 L, U 4000, U 5000 und U 5023 in Betrieb, die alle mit Aufbauten des Aufbauherstellers Massias ausgerüstet sind.

    Entdecken Sie die neue Generation der Mercedes-Benz Feuerwehrfahrzeuge – auf der Weltleitmesse der Branche, der INTERSCHUTZ in Hannover. Vom 08.–13. Juni 2015, in Halle 27, Stand J46.

    Messe-Highlights von Mercedes-Benz Special Trucks:

    • der Unimog U 5023 als TLF 4000 mit Schlingmann-Aufbau
    • der Econic 1830 mit Magirus-Drehleiter
    • der Zetros 2733A als TLF mit Rosenbauer-Aufbau

    Zur Website der INTERSCHUTZ 2015

     

    Univoit Unimog
  • Standardwerk zum Unimog und MB-trac wieder lieferbar

    UCOM Traktoren Wischhof

    Vor vier Jahren veröffentlichten Werner Schmeing und Hans-Jürgen Wischhof ihren viel beachtetes Band 2 von „Traktoren der Daimler AG“ mit dem Untertitel „Vom Unimog zum MB-trac und warum es keinen Nachfolger gab“. 750 teils bisher unveröffentlichte Abbildungen findet man auf den 311 Seiten. Gegliedert ist das Buch nicht chronologisch sondern nach Baureihen und dabei sind die Gegenüberstellungen von Einsatzfotos aus unterschiedlichen Jahrzehnten besonders interessant.

    Es war für die Unimog-Szene ein besonderer Glücksfall, dass sich zwei ausgewiesene Experten mit ganz unterschiedlichen Neigungen und Fähigkeiten das ehrgeizige Ziel gesetzt hatten, ein Standardwerk zu diesen beiden Fahrzeugreihen zu schreiben. Während Werner Schmeing als der akribisch arbeitende Dickbrettbohrer bezeichnet werden kann, ist Hans-Jürgen Wischhof eher der Stratege mit dem Blick fürs Ganze. Hinzu kommt, dass beide aufgrund ihrer jahrzehntelangen Arbeit im Unimog-Bereich, beim Wettbewerber KHD und auch in Verbänden über ein hervorragendes Kontaktnetz verfügen, das sie nutzten konnten.

    Das Buch war schnell vergriffen aber die Nachfrage hielt an. Daher entschloss sich Hans-Jürgen Wischhof zur Herausgabe einer überarbeiteten Neuauflage im eigenen Verlag. „Da steckt so viel Arbeit drin, daher muss es das Buch weiter geben!“ kommentiert Wischhof diesen Schritt.

     

    Der großformatige repräsentative Band kostet 29,90 Euro und ist im Unimog-Museum und über www.buchundbild.de (hier klicken) erhältlich.

    Strahlend präsentieren Hans-Jürgen Wischhof und Werner Schmeing im Unimog-Museum die Neuauflage von Band 2

    Strahlend präsentieren Hans-Jürgen Wischhof und Werner Schmeing im Unimog-Museum die Neuauflage von Band 2

    Schüssler Unimog
  • Einfach Unimog – Stark, unverwüstlich und kultig

    Der SWR berichtet über das Unimog-Treffen der UCG-Regionalgruppe Pfalz.

    Es war ein Treffen unter Liebhabern: In Esthal in der Nähe von Lambrecht sind eingefleischte Unimog-Fans zum ultimativen Treffen des Regionalverbandes Pfalz gekommen. Eigentlich sind Autos und zumal solche wie der Unimog eine reine Männerdomäne. Doch es gibt auch die rühmlichen Ausnahmen, so wie Bettina Ziegler. Sie ist stolze Besitzerin eines kleinen, aber 60 Jahre alten Unimog. Ohne ihn kann sie nicht mehr sein: “Es macht Spaß, es ist ein Virus”, bekennt sie sich freimütig zu ihrer Unimog-Liebe. Wenn man erst einmal angefangen habe, Unimog zu fahren, “dann gibt es kein Halten mehr”. Sie ist seit 13 Jahren mit ihrem vierrädrigen Gefährten unterwegs.

    Auf dem Treffen bewundern die Liebhaber gegenseitig ihre Raritäten und es gibt fast alles. Zum Beispiel einen Unimog, der zum Campingwagen umfunktioniert wurde.

    Dass der Unimog von Bettina Ziegler nur 50 km/h schafft, ist egal. Aufs Fahren kommt es an, auch wenn das etwas schwieriger ist, als beim normalen Pkw. Zwischengas, Zwischenkupplung, das will gekonnt sein, und Bettina Ziegler ist eine Könnerin. Ihr Mann sagt stolz: “Fahren kann sie besser als ich.”

    Sensibler Kraftprotz

    In Detailansicht öffnen

    Schrift Unimog

    Der Unimog – jeder kennt ihn, viele lieben ihn. Seit 70 Jahren gibt es ihn und seit 1951 läuft er unter dem Namen “Unimog”. Der Unimog heißt eigentlich “Universal-Motor-Gerät” – kein Wunder, dass er da schnell seinen Spitznamen weg hatte. Er ist ein Alleskönner. Ob Land- und Forstwirtschaft, Militär oder Katastrophenschutz, dem Unimog ist nichts zu schwer.

    Quelle: SWR

    Kindermann Unimog
  • Der Unimog-S in den “Unimog-Informationen” von 1964

    UCOM Unimog-S-1

    In den 1960er Jahren wurden die Mitarbeiter der Unimog-Vertriebsorganisation etwa alle sechs Wochen mit „Unimog-Informationen“ über neue Entwicklungen in Kenntnis gesetzt. Darin heißt es: „Der Inhalt ist stets vertraulich. Die Hefte dürfen daher an Personen, die der Daimler-Benz Vertriebsorganisation nicht angehören, nicht weitergegeben werden.“ Verantwortlicher Redakteur war Manfred Florus.

    Das Heft Nr. 26 aus dem Jahr 1964 war speziell dem Unimog-S gewidmet. Nachdem mehr als 50 Jahre ins Land gegangen sind, dürfen wir Teile des Inhaltes heute sicher weitergeben. Interessant ist, welche Schwerpunkte damals gesetzt wurden, um die Geschichte des Unimog S zu beschreiben:

    „Kurze Entwicklungsgeschichte des Unimog S

    Der Unimog S wurde von Anfang an als ein geländegängiges Kraftfahrzeug für eine Nutzlast von 1,5 t entwickelt. Der umfangreichen Entwicklung – Beginn Sommer 1952 – lagen die bis dahin mit den Unimog-Zugmaschinen gesammelten Erkenntnisse der praktischen Erprobung zugrunde, di u. a. auch zu der weitgehenden Verwendung gleicher Bauteile führten.

    Ausgedehnte Erprobungen mit den Unimog-S-Prototypen und späteren Serienfahrzeugen im In- und Ausland führten zu einer stetigen Vervollkommnung der angestrebten hohen Geländegängigkeit und der Fahreigenschaften unter Berücksichtigung der im schwierigen Gelände auftretenden starken dynamischen Beanspruchungen des Triebwerks, des Fahrgestells und der Aufbauten.

    Auch die Eignung des Unimog S für tropische und arktische Verhältnisse – Kühlung, Kraftstoffversorgung, Motor- und Batterievorwärmung – wurden weitgehend in Wärme- und Kältekammern untersucht und die sich draus ergebenden konstruktiven Maßnahmen berücksichtigt.

    Der Unimog S als Jagdwagen

    Der Unimog S als Jagdwagen

    Durch ausgedehnte Schwingungsuntersuchungen unter Berücksichtigung der im Gelände auftretenden Beanspruchungen konnte die Dauerfestigkeit des Fahrgestells auf eine über die Lebensdauer des Fahrzeugs hinausgehende Höhe gebracht werden.

    Neben der umfangreichen Werkserprobung wurden ausgedehnte Fahrversuche in der Sahara durchgeführt, die besonders wertvolle Erkenntnisse ergaben.

    Mit den werkseigenen Versuchsfahrzeugen wurden rd. 45 000 km schwierigste Geländefahrt zurückgelegt.

    Völlig unabhängig von den erwähnten werkseigenen Erprobungen führten auch die zuständigen Dienststellen der französischen, englischen, indischen und auch der Schweizer Armee umfangreiche Fahrversuche durch. Die letzte von der französischen Armee im Frühjahr 1962 durchgeführte harte Vergleichserprobung des Unimog S in Carpiane und in Satory umfaßte eine gemischte Fahrstrecke von rd. 10 000 km. Nach Schätzung der französischen Erprobungsstelle sind bezüglich der Beanspruchung 100 Std. Fahrerprobung in Carpiane rd. 30 000 km Saharafahrt gleichzusetzen. Die Erprobung in Satory enthielt u. a. auch eine Schlammfahrt über 300 km.

    Auch für die Aufgaben des zivilen Luftschutzes wird das Unimog S-Fahrzeug in den verschiedenen Varianten und in großer Anzahl verwendet. Entscheidend für die Beschaffung war auch in diesem Fall die große Beweglichkeit des Fahrzeuges in schwierigem Gelände und die Fähigkeit des Befahrens von weniger tragfähigen Böden und losem Trümmerschutt.“

    Wenn Sie sich für die Geschichte des Unimog-S interessieren, dann empfehlen wir das von Werner Vögele und Carl-Heinz Vogler herausgegebene UNIMOG-Sonderheft des Unimog-Club Gaggenau. Mitglieder erhalten es über den Club-Shop. Ansonsten ist es auch über www.buchundbild.de erhältlich. Dort finden Sie in der Rubrik “Baureihensortiment” auch vieles, was es sonst noch zu Unimog-S gibt.

    In den “Unimog-Informationen”  folgt eine Auflistung der Verwendungsgebiete des Unimog S:UCOM Unimog-s Verwendungsgebiete

    Durch Anklicken werden die Bilder und Darstellungen größer. Für die folgenden vier Seiten mit der Darstellung von Fahrzeug- und Aufbauvarianten bitte   weiter …   anklicken.

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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-S mit Niederdruckreifen im Testgelände

     

    Am höchsten Punkt des Testgeländes "Sauberg" - am Steuer der Leiter des Unimog-Fahrversuchs, Heinz Rinkel.

    Am höchsten Punkt des Testgeländes “Sauberg” – am Steuer der Leiter des Unimog-Fahrversuchs, Heinz Rinkel.

     

    1959 wurde auf dem Testgelände “Sauberg” und in einer Kiesgrube (vermutlich in Sandweier – der Name passt) ein Unimog-S getestet, der mit außergewöhnlichen Niederdruckreifen der Marke “Lypsoid” ausgerüstete war. Mit dabei zu Vergleichszwecken auch ein Unimog-S mit “normaler Bereifung”.

    Der Unimog-S mit Lypsoid-Niederdruckreifen vor der Versuchswerkstatt

    Der Unimog-S mit Lypsoid-Niederdruckreifen vor der Versuchswerkstatt

    Das Steilstück aus gewachsenem Sandstein - ein imposantes Bild.

    Das Steilstück aus gewachsenem Sandstein – ein imposantes Bild.

    Niederdruckreifen kamen an Unimog 411 erstmals bei der Schilfernte in Rumänien zum Einsatz. Das dortige Projekt war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, wie sich Unimog-Pionier Willi Seitz erinnert (“Geschichten rund um den Unimog” – Band 1).

    Später folgten Einsätze unter anderem in Wüsten, daher werden diese Niederdruckreifen auch Sandreifen genannt.

    Wie in der Wüste - im Vordergrund normale Bereifung und im Hintergrund Niederdruck-Bereifung

    Wie in der Wüste – im Vordergrund normale Bereifung und im Hintergrund Niederdruck-Bereifung

    Unimog 411 mit Niederdruck-Bereifung - das Foto stammt ebenfalls aus dem Jahr 1959

    Unimog 411 mit Niederdruck-Bereifung – das Foto stammt ebenfalls aus dem Jahr 1959

    Buch und Bild Unimog Literatur