Bilder der Woche: Unimog-S im Einsatz
Hiermit setzen wir die Reihe mit Bildern des Unimog-S fort.
Copyright aller Fotos: Daimler AG
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Hiermit setzen wir die Reihe mit Bildern des Unimog-S fort.
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Sonderausstellung im Unimog-Museum vom 23.11.2014 bis 07.03.2015
Dass Kochherde aus dem badischen Gaggenau kamen, ist bekannt, trägt ein bedeutender Hersteller von Küchen doch heute noch den Namen der Stadt. Dass aber vor rund 120 Jahren die Gaggenauer Eisenwerke auch Fahrräder und Kochgeschirr, Emailleschilder und gar Gewehre produzierten, verwundert in unserer heutigen, von Spezialisierung geprägten Zeit. Am oberen Ende der Murg, im württembergischen Friedrichstal, entstanden derweil in den damaligen Königlichen Hüttenwerken Sensen für den Weltmarkt. Was wie wann wo an den Ufern der Murg und in den angrenzenden Tälern aus Eisen und anderen Metallen gefertigt wurde, das erzählt die diesjährige Winterausstellung im Unimog-Museum. Mit Ausstellungs-Highlights wie einer Original EGA, einem Motorrad der Gaggenauer Eisenwerke aus dem Jahr 1923. Mit Porträts der wichtigsten heutigen metallverarbeitenden Betriebe. Mit einer Geschichte der IG Metall in dieser Region. Mit einer begleitenden Kunstausstellung: Skulpturen von Eberhard Eckerle und Fotografien von Harald Kräher. Und wie immer mit Mitmach-Aktionen für Klein und Groß.
Die positive Resonanz auf die ersten Bilder “Unimog-S im Testgelände” haben uns ermuntert, die Reihe fortzusetzen. Auf dem Bild oben ist der frühere Leiter des Fahrversuches, Heinz Rinkel, zu erkennen. Die weiteren Bilder entstanden auf dem Testgelände “Sauberg” in Sichtweite des Werkes Gaggenau.
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Ab 1955 wurde der Unimog-S angeboten. Dies wird im Folgejahr ein “kleines Jubiläum”, denn dann sind es 60 Jahre. Hier zur Einstimmung einige Fotos von Testfahrten auf dem Gaggenauer Testgelände “Sauberg”.
Das “S” steht übrigens für “Sonderfahrzeug” oder “Sondertyp”. Insgesamt wurden 62.451 Einheiten der Baureihe 404.1 bis 1972 produziert. Sie hatte einen Benzinmotor. Eine kleine Serie wurde für einen Exportauftrag auch mit einem Pkw-Dieselmotor ausgerüstet.
Modernisiert und mit dem Fahrerhaus der Baureihe 406 versehen, wurden die Baureihe 404.0 von 1971 bis 1980 gefertigt. Hiervon entstanden 1.791 Fahrzeuge in vier Baumustern.
Mit somit insgesamt 64.242 Fahrzeugen ist die Baureihe 404 bis heute die stückzahlstärkste Unimog-Baureihe.
Auf einigen Bildern wird die extrem mögliche Achsverschränkung deutlich.
Quelle und Copyright aller Fotos: Daimler AG