Ausgezeichnte im wahrsten Sinne des Wortes ist die Architektur des Unimog-Museums Gaggenau. Das Badische Tagblatt schrieb am 26. Mai 2014:
Alle drei Jahre wird er seit 1969 vergeben und stellt mittlerweile einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Baden-Württembergischen Baukultur dar. So bezeichnete der Vorsitzende des “Bunds Deutscher Architekten” (BDA) für die Regionen Baden-Baden, Rastatt, Ortenaukreis, Urban Knapp, den Hugo-Häring-Preis, der am Freitag im Unimog-Museum verliehen wurde.
Unter den Gästen waren auch zwei Preisträger aus Gaggenau. Außerdem wurde ein Objekt aus Baden-Baden gewürdigt. Zwei Tage lang besichtigte die vierköpfige Jury unter dem Vorsitz des Architekten Peter Vorbeck 20 Objekte in der Region zwischen Europapark und Durmersheim. 43 Arbeiten wurden zur Prämierung eingereicht, neun der 20 sich in der Endauswahl befindenden Bauten wurden letztendlich ausgezeichnet.
Freuen durfte sich über den Hugo-Häring-Preis der Gaggenauer Architekt Florian Kohlbecker. Ausgezeichnet wurden Architekt und Bauherr gleichermaßen. Denn wie Vorbeck erwähnte, benötigen gute Architekten gute Bauherren. Kohlbecker und sein Gaggenauer Büro wurden für die Architektur des Unimog-Museums gewürdigt. Die Jury lobte insbesondere die auffällige Holzfassade aus heimischen Hölzern. “Selbstbewusst steht das Bauwerk direkt vor dem Wald”, so der Jury-Vorsitzende: “Es ist handfest, robust und rustikal, man könnte auch sagen, es ist einfach Unimog.” Bauherr war der Verein des Unimog-Museums Gaggenau unter Vorsitz von Stefan Schwaab.
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Alles in allem gab es bei der Verleihung dieser renommierten Auszeichnung nur strahlende Gesichter. Auch waren viele Bauherren und Architekten gekommen, die nicht unter den “Siegern” waren. Immerhin war die Preisverleihung Anlass genug, eine eigene Ausstellung dafür auf die Beine zu stellen, die im Obergeschoss des Museums besichtigt werden konnte.