Bei den gespendeten Fahrzeugen handelt es sich um hochgeländegängige Unimog U 5023 der neuesten Fahrzeuggeneration, deren Motor 170 kW (230 PS) leistet und die strenge Euro-VI-Abgasnorm erfüllt. Der Einsatz ist bei den THW-Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen und Logistik geplant, speziell für den Hochwasserschutz. Mit seiner Bereifung 395/85 R20 und seinen Portalachsen verfügt jedes Einsatzfahrzeug über eine Watfähigkeit bis zu 1,20 m. Am Heck ist ein Atlas-Ladekran AT 96.2 aufgebaut mit einer Reichweite von bis zu 10 m. Eine im Fahrzeug verbaute Arbeitshydraulik ermöglicht den Anschluss vielfältiger Geräte wie Frontseilwinde, hydraulischer Arbeitswerkzeuge oder Schneepflug.
Mit diesen Spezifikationen ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für den Unimog. Beispielsweise können in überfluteten Gebieten und in unwegsamem Gelände Personen und Sachwerte gerettet werden. Mit dem Ladekran können beispielsweise Rettungs- und Mehrzweckboote von der Kaimauer aus in das Gewässer gebracht werden. Gleichzeitig dient der Unimog als Zugfahrzeug für Boots- und Ponton-Anhänger, aber auch für Notstromaggregate und Pumpen. Damit die Hilfe auch schnell am Einsatzort ankommt, fährt der Unimog mit bis zu 90 km/h auf der Straße und beweist optimale Fahreigenschaften, wenn es ins schwere Gelände geht.
Dank seines einzigartigen und robusten Fahrzeugkonzepts genießt der hochgeländegängige Unimog einen hervorragenden Ruf auf der ganzen Welt. Und auch bei den Technischen Hilfswerken in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt machen diese Qualitäten den Unimog zum starken Helfer in der Not.
Quelle: Unimog eNewsletter