Unimog – Geräteträger mit Multifunktionsausstattung für den Katastrophenschutz

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Der hochmobile Geräteträger Unimog UHN für den Katastrophenschutz in Mecklenburg-Vorpommern wurde auf der bewährten Basis des hochgeländegängigen Unimog mit 3-sitziger Kabine und Pritsche mit einem Radstand von 3250 mm mit Kombination verschiedenster Anbaugeräte gebaut. Der Geräteträger ist ausgestattet mit einem hydraulischem Ladekran, mit Kranseilwinde und Hubseilwinde, ausfahrbaren Stützen nach vorne und nach hinten zuzüglich einer Bergstütze. Der Frontlader kann auch mit einer Staplergabel ausgestattet werden. Hilfsorganisationen entscheiden sich für den hochgeländegängigen Mercedes-Benz Unimog, da dieses Fahrzeug neben den aufgezählten Zusatz- und Arbeitsgeräten zudem als Zugmaschine für diverse Ausrüstungs- und Bootsanhänger eingesetzt werden kann und dabei drei Mannschaften mit ihrer persönlichen Ausrüstung Platz bietet.
Der ganz entscheidende Vorteil des Unimog UHN ist aber die altbewährte Unimog-Tugend, nämlich als schnelllaufende Zug- und Arbeitsmaschine über die Autobahn schnellstens den Einsatzraum zu erreichen, um dann im Einsatzgebiet in schwierigem Gelände und auf überfluteten Straßen hochgeländegängig seinen Auftrag zu erfüllen.
Mit der Arbeitsgeräteausstattung ist der Unimog UHN-Geräteträger in der Lage, folgendes Einsatzprofil für den Katastrophen- und Hochwasserschutz zu erbringen:
  • Hochgeländegängiges Spezialfahrzeug, welches als Zug- und Arbeitsmaschine verwendet wird. Fahrfähigkeit abseits befestigter Wege.
  • Das Träger-Kraftfahrzeug dient u.a. zum Materialtransport von technischen Einsatzmitteln, Stückgut (Sandsäcken) und Schüttgut.
  • Der Unimog UHN-Geräteträger ist so ausgestaltet, dass er auch als Zugfahrzeug zum Transport von Einsatzmitteln (Tiefladeanhänger, Brückenteile, Aggregateanhänger, mobile Lichtmastanlage usw.) dient.
  • Bergen von Personen und Tieren in Not, Fahrzeugen und Gerätschaften von Bürgern, aber auch von eigenen Kräften und Fahrzeugen zur Eigenbergung.
  • Watfähigkeit von 1200 mm Höhe, wie sie z. B. jetzt bei den Hochwasserereignissen an Donau und Elbe oder bei Sturmfluten an Nord- oder Ostsee erforderlich ist. Der Unimog ist wegen seines regulierbaren Reifendruckes in der Lage, auch einen nassen Strand zu befahren.
  • Räumen bzw. Schieben von Hindernissen, Beseitigung von herabgestürzten Bäumen, Anlegen von Bedarfswegen, Abtragen, Bewegen und Ablagern von Schüttgut und gewachsenem Erdreich.
  • Bei möglichen Schneekatastrophen oder Erdrutschen lassen sich mit dem Frontlader die Verkehrswege wieder freiräumen, bzw. verschüttete Fahrzeuge mit dem Kran bergen.
  • Bei dem jetzt aktuellen Jahrhundert-Hochwasser lassen sich mit dem Frontlader Schutzdeiche anlegen, bzw. mit der Staplergabel Sacksäcke verbringen.
  • Bei Havarien von Fahrzeugen mit erdkontaminierenden Flüssigkeiten (Ölunfall) lässt sich mit diesem Gerät auch eine Erstmaßnahme zum Schutz des Grundwassers einleiten.
  • Mit dem Kran Heben bzw. Senken der Mehrzweck- und Katatastrophen-Schutzboote, auch in tieferliegende Hafenbecken.
  • Be- und Entladen von Schienen und Schwellen bzw. Anhänger von Stammholz, Be- und Entladen von Einsatzmaterial – auch Schüttgut, Be- und Entladevorgänge von ausgefallenen Kraftfahrzeugen.
  • Abfangen von Treibgut, welches durchweichte Deiche beschädigen könnte.
 
Extremeinsätze im Elbehochwasser und auf der ganzen Welt
Ihre Haupteinsatzgebiete finden die Modelle dieser Unimog-Baureihe, neben der vorgestellten Einsatzbreite bei den Katastrophenschutzbehörden, auch bei den Länder- und Bundes-Polizeibehörden, sowie bei der Feuerwehr besonders bei der Bekämpfung von Waldbränden, im Katastrophenschutz beim technischen Hilfswerk THW, als Fahrgestelle für Expeditionsfahrzeuge und als Arbeits- und Transportfahrzeuge z.B. für Energie- und Verkehrsunternehmen für Service- und Wartungsarbeiten an schwer zugänglichen Orten.
All das macht deutlich, warum der hochgeländegängige Unimog einen solch hervorragenden Ruf auf der ganzen Welt genießt. Extremeinsätze im Gelände, bei der Waldbrandbekämpfung, im Katastrophenschutz, bei Kraneinsätzen, im Pipelinebau, bei Expeditionen, der Bergung von Menschen und Maschinen und nicht zuletzt auch im Personentransport – überall, wo die Straßen in schlechte Wege und freies Gelände übergehen, haben die Unimog U 4023 und U 5023 ihr angestammtes Terrain.
Geht es um Wartung, Diagnose oder Reparatur, ist beim Unimog ebenfalls für alles gesorgt. Denn in über 650 Service-Stützpunkten in mehr als 130 Ländern nehmen sich kompetente Unimog-Partner des Fahrzeugs an, spezielle Service-Angebote und Finanzdienstleistungen runden das Gesamtpaket ab. Wichtig für Unimog-Einsätze beim Katastrophenschutz ist die Werkstattqualität mit 24-Stunden-Bereitschaften und der schnelle Ersatzteilservice, der benötigte Ersatzteile in jeden Winkel des Landes (und bei ausländischen Hilfseinsätzen in alle Welt) bringt.
Buch und Bild Unimog Literatur
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