Obwohl es teilweise im Unimog 4000 nur im Schneckentempo die Rampe beim Unimog-Museum rauf und runter ging, war es Heinz Fütterer, bekannt als „der weiße Blitz“, am Ende dann doch etwas mulmig. „Aber die Fahrt über den Unimog-Parcours war ein tolles Erlebnis!“ schwärmte der 82jährige. Beeindruckt war der Olympiasieger von 1956 auch von der aktuellen Ausstellung „Unimog- und MB-trac im Forst“ und dabei insbesondere von einem seltenen Uni-Knick, einem Forst-Rückeschlepper der Firma Werner, dessen Wendekreis durch ein Knickgelenk im Rahmen extrem erhöht wird.
Der aus Elchesheim-Illingen stammende Europa- und Weltrekordler im Sprint, Heinz Fütterer, wurde „der weiße Blitz“ genannt, da er sich in den 1950er Jahren als einziger weißer Sprinter zwischen den dunkelhäutigen US-amerikanischen Spitzenläufern behaupten konnte. Er lief aber auch schon mal im weißen Unterhemd, um auf den damaligen Schwarz-Weiss-Fotos besser erkannt zu werden. 536 internationale Siege konnte er verbuchen und wurde von 1953 bis 1955 nicht einmal geschlagen.
Auf Initiative von Manfred Vogt, Sprecher des Arbeitskreises Touristik, erfolgte nach der Führung im Unimog-Museum eine Fahrt mit Michael Wessel in dessem Unimog 2010, der 1952 in Gaggenau gebaut wurde, in das Heimatmuseum Michelbach zu einem zünftigen Vesper.
Tipp: Wer mit einer Gruppe das Unimog-Museum besucht, sollte auch das Fachwerkdorf Michelbach ins Programm nehmen. Mehr unter
http://www.ak-tourismus.de/html/mwander.htm