Ein
historischer Rückblick im Unimog-Museum
Heute startet das Unimog-Museum mit einer weiteren
Sonderausstellung. Vom 25.04.2010 bis zum 03.10.2010 widmet sich das
Museum im Rahmen seiner traditionellen Präsentation der
Unimog-Geschichte und der Entwicklung der Region dem Thema „Der
Unimog bei den Streitkräften“. Erstmalig werden u.a. gezeigt und
erläutert: Die Entwicklung von Pionierfahrzeugen mit Anbaugeräten,
die ansonsten ihren Dienst auf Baustellen verrichten. Es sind diese
ein Unimog 406 (Bundeswehr), ein SEE-Tractor mit vielen Werkzeugen,
vergleichbar einem Schweizer Taschenmesser und ein U400 neuester
Bauart, bestimmt für den Export.
Für
eine Woche (25.4. bis 2.5.) präsentiert die Firma Krauss Maffei
Wegmann aus München das Allschutz-Transport-Fahrzeug (ATF), genannt
„Dingo“, dessen Entwicklung gemeinsam mit der Bundeswehr Mitte
der 1990er Jahre begann und heute bei zahlreichen Friedensmissionen
eingesetzt wird.
Der
Unimog ist, wie bekannt, die erste Neuentwicklung einer land- oder
forstwirtschaftlichen Zugmaschine nach dem 2. Weltkrieg. Diese
Entwicklung (Unimog Prototyp Nr. 6) im Vergleich zu dem damals
weltweit modernsten Standard-Traktor Ferguson und sowie der Unimog
als Logistik-Fahrzeug, als Rettungsfahrzeug, als Flugzeugschlepper;
sowie der Beginn des Einsatzes des Unimog bei der Schweizer Armee und
Bundeswehr werden dem Besucher erläutert. Die Präsentation der
Vielfalt der Unimog-Varianten wird durch den Wechsel einiger Exponate
während der Gesamtdauer der Ausstellung erreicht.
Des
weiteren werden in 6 Vitrinen anspruchsvoll gestaltete Dioramen
(dreidimensionale Darstellungen) von Unimog–Einsätzen bei den
Streitkräften, von dem belgischen Künstler Toon Versnick gezeigt.
Hinzu kommen Ausschnitte aus historischen Filmen, Dokumente,
Accessoires, Zeichnungen, Prospekte und Modelle. Für die kleinen
Museumsbesucher gibt es einen wissenwerten Kinderrundgang mit
Erläuterungen vom „Moggele“. Aus Anlass der Ausstellung wird
auch wieder ein Sondermodell von WIKING im Maßstab 1:87 zum Verkauf
im Museumsshop angeboten.
Weitere
Informationen unter www.unimog-museum.com