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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#383420
Guten Morgen Bernd,

sieht wirklich gut aus, was die Hubkraft betrifft dürfest du Recht haben.
Ein Gedanke von mir dazu, belaste deine wirklich stabile Konstruktion aber nicht so stark auf Zug/ Druck.
Wenn du jetzt z.B. pflügen wolltest werden die Zugkräfte über deinen Kraftheber auf die Rahmenaugen geleitet und das mit einem entsprechenden Hebel. Das macht der Rahmen nicht lang mit.

Grüße
Ralf
#383437
Hallo Johannes,

das dürfte sicher ein Grund sein, warum der Original HKH an der Hinterachse befestigt ist. So wird die Belastung von der Achse über Schubrohr, Getriebe auf die Gesamtkonstruktion übertragen.
Das haben die Konstrukteure von Mercedes sicher nicht umsonst gemacht.
Eine Verstrebung ähnlich den Streben beim Frontlader würde die Geländefähigkeit und auch die Verwindungsmöglichkeit des Rahmen und somit des Unimog einschränken.
Ich habe bisher nur mit einem Kollegen gesprochen, der hatte diese Konstruktion am 1600er und hat sie aus Belastungsgründen gegen einen Original HKH getauscht. Allerdings ist der Unimog auch im "richtigen" Einsatz.
Als Vergleich würde ich den Frontlader bei den älteren Modellen ,also 411/421 hernehmen, bei dem die Konsolen ähnlich am Rahmen befestigt sind und auch über einen großen Hebel verfügen. Dort wurden ohne die Schub-/Zugstreben schon einige Rahmen ruiniert. Diese Belastungen sollten vergleichbar sein, allerdings stellt sich natürlich immer die Frage was der Nutzer damit machen will und ob das Hirn eingeschaltet ist oder nur der Gasfuß :wink: :wink:

Grüße

Ralf
#383439
Servus,

der Frontlader ist kein schlechtes Beispiel, aber ich meine der Hebel ist
im Fall des Frontladers ja deutlich länger. Also die Schwinge ist ja länger
als die Unterlenker.

Bei Geräten zur Bodenbearbeitung liegt natürlich die Befestigung an der
Hinterachse nahe, da die Zugkraft ja (auch) von der Achse her in den Rahmen
eingeleitet wird.

Für kleinere Anbaugeräte sollte so ein Heckkraftheber wie hier vorgestellt
IMHO aber schon ausreichen, zB für einen Holzspalter oder ne Kreissäge.

Wenn ich es mir recht überlege, wäre es da aber noch schicker, wenn die
vorn montiert würden, denn dann könnte man noch nen Anhänger mit-
führen, was beim Spalten / Sägen ja durchaus Sinn machen würde.

Wobei der 421er dann evlt. auf der HA schon etwas leicht werden könnte.

Ich frag mich halt nur folgendes, HKH ähnlicher Bauart werde ja bei ebay
angeboten. Jetzt gehe ich mal davon aus, dass die auch gekauft werden,
sonst würde der Anbieter sich ja irgendwann nicht mehr die Mühe machen
sie einzustellen.

Da fällt mir noch was "ganz anderes" ein. Was wär denn, wenn man den
Heckkraftheber ähnlich der bodenkonstanten Ackerschiene befestigen
würde? Keine Ahnung ob das möglich wäre. Aber dann wäre die Geschichte
ja auch an der HA "befestigt". Müsste mann mal durchdenken.

cu

Johannes D.
#383445
Hallo Johannes,

sicher, nur wenn du die Schwinge nicht berücksichtigst und nur von den Bananen ausgehst, also deren Länge zur Befestigung am Rahmen im Verhältnis zum Befestigungspunkt der Unterlenker an der Konstruktion, dann sollte die Biegebelastung ähnlich aussehen.
Natürlich ist es immer eine Frage der Anbaugeräte.....

Was die verschiedenen Anbieter im weiten Netz machen ist das eine, die Frage ist wie diese sich verhalten würden, wenn du bei einem gewerblichen Anbieter auf deinen Gewährleistungsanspruch pochen würdest??
Wie willst du den direkten Zusammenhang zwischen der Nutzung des HKH und dem Rahmenschaden nachweisen.... :wink:
Und bei einem Privatanbieter, der das ausschliesst sieht es soweiso schlecht aus.......

Die Verknüpfung zur Hinterachse habe ich auch schon durchdacht, das Problem ist, diese so auszuführen das die Zug- und Druckkräfte aufgenommen werden und zugleich die Bewegung der Achse im Gelände zuzulassen.

Schlussendlich habe ich mir den ganzen Aufwand gespart und einen Originalkraftheber nachgebaut, incl. der Anbaupunkte an der Hinterachse, so daß ich die maximale Sicherheit für meine Anbaugeräte habe. Vermutlich würde ich diese gar nicht brauchen, aber so habe ich ein besseres Gefühl bei der Nutzung und ganz nebenbei hat es auch Spaß gemacht, die vielen Stunden mal wieder in der Werkstatt zu investieren.

Grüße

Ralf
#383500
Also um die Biegebeanspruchnung des Rahmens mach ich mir gar keine Gedanken. Zum einen habe ich bereits Löchter für die Abstützung nach vorne angebracht, sodass die Kraft nicht nur auf die 4 Schrauben des Unimograhmens wirkt. Und was die Verwindung des Rahmens angeht habe ich auch keine Bedenken, es gibt genügend Namenhafte Beispiele die den Rahmen etwas "versteifen" (die Orginal MB winde, Werner hat en Rahmen auch in dieser Form verschaubt...um nur einige zu nennen).Ich habe den HKH über lange Zeit geplant und auch erst aus Holz gebastelt um zu testen ob es funktioniert. Und mal ehrlich ich fahrer mit meinen Unimog nicht am absoluten Limit über Stock und Stein. Irg.wann gibt alles nach. Orginal ist der HKH stabiler als es auf den Bildern aussieht, verwendet wurde 100x15 Flachmaterial St 52. Eine Anhängerdeichsel schlägt auch relativ weit ein, das habe ich schon getestet und notfals kann man die Zylinder mit nur jeweils 2 Bolzen und jederzeit abnehmen.

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