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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#417840
Hallo Leute,

die hintere Motoraufhängung ist ja mit Gummibuchsen gelagert, also ich meine das Rohr welches hinter dem Getriebe quer zum Rahmen verläuft.

Die Gummibuchsen sind in dem Rohr ja recht gut vor äußeren Einflüssen geschützt. Trotzdem frage ich mich in welchem Zustand so ein Gummi nach rund 50 Jahren ist. Ist der noch weich und elastisch oder hart und spröde :?:

Hat schon mal jemand diese Buchsen gewechselt? Und wenn ja, in welchem Zustand waren die alten Buchsen?

Wenn ich das recht sehe, dann sollte man an die Buchsen ran kommen indem man die untere Hälfte vom Rohr abschraubt und anschließend das Getriebe leicht nach oben abstützt. Liege ich da richtig? Hat das schon mal jemand gemacht?

Die Teile sind bei Daimler leider nicht mehr lieferbar, die Teile-Nr. ist 4042410013.

Viele Grüße

Günter
#417890
Hallo,
neulich habe ich die Blechschalen zerlegt. Um die Gummis würde ich mir keine sorge machen, zumindest haben bei mir noch alle gut ausschaut. Allerdings ist eine Revision an dieser Stelle sicher nicht verkehrt, weil die Halbschalen selbst sind innen massiv von Lochfraß -Korrosion befallen. Es kommt Feuchtigkeit hinein aber nicht hinaus!
Eine gründliche Erneuerung, der Oxidationsschutz ist angesagt.

Grüße: Zsolt
#418512
Hi,

Ich bin gerade mit einer Vollrestauration meines Unimogs beschäftigt und habe dabei selbstverständlich auch die Getriebehalterung abgebaut. Bei mir sah das innere vollkommen in Ordnung aus. Der querträger war intakt und Rostfrei. Die Halterung hatte ein klein wenig Rost, nichts dramatisches. Die Gummilager waren noch weich und unbeschädigt.

Wenn du doch auf die Idee kommst nachzusehen, dann rate ich dir, die Buchsen einfach mit leichtem Kleber "abzudichten".

Was das rankommen angeht, könne man den Motor, wie du schon erwähntest, anheben und dann die Halterung abnehmen. Ich persönlich würde das nur machen, wenn es dringend nötig ist oder man es einfach nebenbei machen kann.

Grüße
#418637
Hallo Leute,

besten Dank für die Info! :spitze

Nachdem ich im Internet die Gummipuffer als Neuteil zu einem günstigen Preis gefunden habe, habe ich die mal auf Verdacht geordert.

Ich werde in der nächsten Zeit die Blechschale mal öffnen und schauen wie es darin aussieht. Wenn die verbauten Gummis so weich wie die neuen sind dann bleiben die einfach drin und ich habe die Gewissheit daß die Dinger weiterhin ihre Funktion erfüllen.

Ich werde berichten...

Grüße
Günter
#421854
Hallo,

jetzt habe ich die Schale mal geöffnet:

Rost war fast gar nicht vorhanden, die Gummipuffer haben einen sehr guten Eindruck gemacht, waren nicht porös und fühlten sich weich an.

Und trotzdem waren die neuen Gummis im direkten Vergleich noch etwas weicher. Nachdem also das Teil sowieso schon geöffnet war und die neuen Gummis bereits hier waren habe ich die Dinger einfach mal ausgetauscht.

Das Ergebnis ist verblüffend! :shock:

Der Motor überträgt jetzt deutlich weniger Vibrationen und Dröhngeräusche, der Fahrkomfort ist auf einen Schlag um Klassen besser geworden. Das hätte ich nicht gedacht, weil die alten Gummis für sich einen einwandfreien Eindruck gemacht haben und wenn ich die neuen nicht zum Vergleich gehabt hätte, wäre ich auch nie auf die Idee gekommen die Teile zu tauschen.

Ob es nur alleine an den Gummis gelegen hat, oder ob die vielleicht auch noch irgendwie mit Spannungen verbaut waren kann ich jetzt nicht sagen. Auf jeden Fall war's eine kleine Ursache mit großer Wirkung.

Grüße
Günter
#422156
Hei,
Danke fuer die wichtige Rueckmeldung.
Kanst Du Deine Bezugsquelle fuer das Gummilager noch angeben.
Erinnere mich das in frueheren Disskusionen um das Rohrgummi auch Meterware Gummi verwendet wurde, ein gruenes Gummi??
Ein Orginal Ersatzteil, wenn nicht auch zu alt oder versproedet ist ja die beste Lœsung.
Viele Gruesse
Christoph
#422190
Hei Christoph,

gib mal in der Buch den Begriff "Unimog 404 406 Satz Gummi Triebwerklagerung hinten" ein.

Im Moment kommen da sogar gleich zwei Angebote.

Ich habe übrigens beim Einbau festestellt daß sich die obere Hälfte recht schwer einschieben lässt wenn das Getriebe noch eingebaut ist. Ich habe das Getriebe zwar etwas aufgebockt und mit Helbeleisen etwas am Spielraum von der Schale gearbeitet, doch trotzdem mag der Gummi nicht so recht in die Schale schlüpfen. Bevor das Teil also gleich mit Spannung eingebaut wird habe ich die Gummis mit reichlich Silikonfett "geschmiert" und so sind die prima in die Aunfahme "geflutscht" und sollten jetzt spannungsfrei ihre Dienste tun. Das Silikonfett sollte auch unbedenklich sein da es genau für solche Zwecke verwendet wird (also zur Pflege und Schmierung von Gummi).

Viele Grüße

Günter
Thermostat U52

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